Berlin TXL, The Urban Tech Republic - Planung Freianlagen
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13405
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tegelprojekt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Berlin TXL, The Urban Tech Republic - Planung Freianlagen
Berlin
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gestaltung des öffentlichen Raums für den Campus „Berlin TXL – The
Urban Tech Republic’“, dem Industrie- und Forschungspark für urbane Technologien auf dem Gelände des
ehemaligen Flughafens Tegel. In Berlin wird mit dem neuen Flughafen BER der Flugverkehr auf einen neuen
zentralen Luftverkehrsknoten konzentriert. Der heutige Flughafen Tegel wird damit seine bisherige Nutzung
verlieren und das Flughafengelände wird zum Stadtentwicklungsraum. Auf einer Fläche von ca. 495 Hektar
besteht die einmalige Chance, ein Innovationsquartier der Zukunft zu entwickeln.
Hierfür wurde das Leitbild der „Urban Tech Republic“ entwickelt und mit einem städtebaulich konkreten
Masterplan räumlich ausformuliert. Ein international einmaliger Ort für Innovationen soll entstehen:
forschungsstarke Hochschulen, global agierende Hochtechnologieunternehmen und phantasiereiche Gründer
sollen um den Nukleus des ehemaligen Terminalgebäudes den Platz finden, den sie für die Entwicklung der
urbanen Technologien von morgen brauchen. „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ soll international als ein
innovativer und lebenswerter Standort wahrgenommen werden. Der öffentliche Raum des Campus nimmt dabei
eine Schlüsselstellung im Konzept zur Nachnutzung des Flughafens Tegel ein. Die hohe Aufenthaltsqualität
des Campus befördert Kommunikation und Austausch zwischen den örtlichen Akteuren; gleichzeitig steht der
Standort allen Bewohnern Berlins offen und macht das Einzigartige des Projektes für jedermann erlebbar.
Es wird ein lebendiges Quartier geschaffen, das die unterschiedlichen Nutzungen und Funktionen in einem
gemeinsamen Campus integriert. Dabei finden sich innerhalb des Campus Räume unterschiedlicher
Atmosphären. Auf dem gesamten Gelände finden sich die Rudimente der vormaligen Flughafennutzung, die
als Reminiszenz an die Geschichte des Standortes aber auch im Kontext mit der zukünftigen Marke „Berlin
TXL – The Urban Tech Republic“ eingebunden werden. Es gilt die Transformation des Standortes gestalterisch
und planerisch zufassen. Viele Räume und Situationen werden sich im Laufe der Entwicklung des Gebietes
radikal wandeln. Das Projekt entwickelt sich konstant weiter. Es sind unbedingt Lösungen zu formulieren, die
für alle Entwicklungsphasen eine hohe Aufenthaltsqualität sicherstellen, trotz des sich wandelnden Raumes
und der sich verschiebenden Nutzungsschwerpunkte. Die zu betrachtenden Flächen des Wettbewerbsgebietes
erstrecken sich über ca. 26 ha; ca. 11 ha davon sind Teil des Realisierungswettbewerbes.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalender-tagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksam-keit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Mehraufwand wasserrechtlichen Antrag RWA Ost
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Bisher:
01 Landschaftsarchitektonische Untersuchungen Eingang Ost
02 Vorplanung Entwässerung, Zusammenstellung VPU-Unterlagen, Gliederung der Vorplanung in Teilbereiche,
zusätzliche Regeltermine
03 Planung Grundstück Terminal D, LPh 1-9
04 Erarbeitung von Gestaltungsideen für die General-Ganeval-Brücke
05 Standortbezogene Vorprüfung UVP LPh 1-4
06 Mehraufwand Entwurfsplanung Entwässerung für die Bereiche Terminalstraße und Mischverkehrsfläche
Süd, zusätzliche Regeltermine
07 Planung Musterfläche Glasrecycling LPh 1, 5-8
08 Prüfung von Begrünungen und anderer klimatisch wirksamer Maßnahmen auf dem Campusplatz
09 Gestaltung Kreisverkehrsinseln West und Süd, Planung Erschließung Schwellenbauwerk Ost
10 Erstellung Scopingunterlage und Durchführung Scopingtermin
11 Mehraufwand Verlängerung der Planungszeit und Teilnahme an zusätzlichen Regelterminen für die
Entwurfsplanung
12 Tragwerksplanung (Lph 3 und 4) für die Tribünen am Campusplatz Süd und im Loop-Park
13 Überarbeitung der Entwurfsunterlagen zur BPU West
14 Vorplanung Grünfugen
15 Drittleistungen für die Regenwasserreinigungsanlage, Mehraufwand LPH 2 und 3 bzgl. Freianlagenplanung
Realisierungsteil und Planung Regenwasserbehandlungsanlage Ost, Mehraufwand Abstimmungen
Einzelzulassungen und gestalterische Planung ISK-Ausstiege
16 Machbarkeitsstudie Erdwälle Industrieband
Neu:
17. Mehraufwand wasserrechtlichen Antrag RWA Ost
Aufgrund von Änderungen der hydraulischen Ausgangsgröße für die Regenwasserbehandlungsanlage Ost, sowie von Nachforderungen der Berliner Wasserbetriebe und der Wasserbehörde, im Rahmen der Entwurfsplanung, ergab sich bei der Erstellung des Antrag auf wasserbehördliche Erlaubnis für die Regenwasserbehandlungsanlage ein erheblicher Mehraufwand, der nicht in den ursprünglichen Vergabe-unterlagen vorgesehen war. Ein Wechsel des Auftrags-nehmers aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen kann nicht erfolgen und wäre mit erheblichen Schwierigkeiten oder beträchlichen Zusatzkosten für den öffentlichen Auftraggeber verbunden.