Julius Kühn-Institut, Technische Infrastruktur M-Technik Außenanlagen Ingenieurbauwerke nach HOAI § 41 ff: Gruppe 1, 2, 4; Lph 3-9, Bes. Leistungen Technische Ausrüstung nach HOAI § 53 ff: Anlagengruppe 1; Lph 3-9, Bes. Leistungen - VgV-15-1520-22 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-15-1520-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Julius Kühn-Institut, Technische Infrastruktur M-Technik Außenanlagen Ingenieurbauwerke nach HOAI § 41 ff: Gruppe 1, 2, 4; Lph 3-9, Bes. Leistungen Technische Ausrüstung nach HOAI § 53 ff: Anlagengruppe 1; Lph 3-9, Bes. Leistungen - VgV-15-1520-22
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Aufgrund der engen Schnittstellen, werden die beiden Leistungsbereiche Los 1: Ingenieurbauwerke und Los 2: Technische Ausrüstung zusammen an einen Auftragsnehmer vergeben.
Los 1 - Erdarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI, GR1 - HZ III, GR2 - HZ IV, GR4 - HZ IV)
Julius Kühn-Institut, Königin-Luise-Straße 19, 14195 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung
Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist ein selbstständiges Bundesforschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und forscht im Bereich der Genetik, der Züchtung, des Anbaus, der Ernährung sowie des Schutzes und der Gesundheit der Kulturpflanzen. Das JKI betreibt derzeit 10 Standorte in ganz Deutschland, u.a. je einen Institutsstandort in Berlin Dahlem und in Kleinmachnow. Diese beiden Standorte sollen zukünftig am Standort Dahlem zusammengelegt werden. Auf der Liegenschaft in der Königin-Luise-Str. 17-25 in Berlin Dahlem befinden sich neben den 15 Gebäuden unterschiedlicher Größe und Bauzeit sowie 19 Gewächshäusern großflächige Versuchsfelder. Für die Liegenschaft wurde 2017 ein Masterplan erstellt, der neben der Sanierung einiger Häuser auch den mittelfristigen Abriss und Ersatz bestehender Gebäude und die Errichtung eines großen Laborneubaus im Zentrum der Liegenschaft vorsieht.
Die Umstrukturierung der Liegenschaft, verbunden mit diversen Neubauten, bedingt eine Anpassung des bestehenden Versorgungsnetzes. Das Versorgungsnetz soll sukzessive erneuert werden. Die Umsetzung erfolgt im laufenden Forschungsbetrieb, das im Planungsprozess durch Provisorien und entsprechende Umschlusskonzepte berücksichtigt werden muss. Geplant werden sollen die Medien: Schmutzwasser, Regenwasser, Trinkwasser und Brunnenwasser. Weiterhin soll das Leerrohrsystem inkl. Kabelzugschächte für die Systeme Mittelspannung, Niederspannung und Fernmelde- IT-Technik geplant werden. Die Anbindungen an das öffentliche Netz bleiben bestehen. Die Baumaßnahmen befinden sich ausschließlich auf dem Liegenschaftsgelände. Im Bestand ist ein Liegenschaftsabwasserkonzept (LAK) aus dem Jahre 2018 vorhanden. Es wurden Sanierungsmaßnahmen an der Abwasseranlage durchgeführt. Für die hier beschriebene Maßnahme ist kein LAK vorgesehen.
Es ist vorgesehen für die fachlich beteiligten Gewerke der Technische Ausrüstung Heizung, Kälte, Elektro und IT-Technik die Tiefbauleistungen (Rohr- und Kabelgräben) mit zu planen.
Die Planungsleistungen werden in 2 Losen ausgeschrieben.
Los 1 - Erdarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI, GR1, GR2, GR4)
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI, AG1)
Es wird ein Umbauzuschlag auf die Lose 1 und 2 gewährt. Teil der Grundleistungen ist die Anwendung der BIM-Methodik (IFC-Modellerstellung & Bauteil-Attributierung)
Aufgrund der bestehende Schnittstellen, wird beabsichtigt, die zwei Lose an einen Auftragnehmer zu vergeben
Zu den besonderen Leistungen zählen unter anderem:
- Die Gesamtkoordination des Leitungsnetzumbaus. Dazu werden koordinierte Trassenpläne mit sämtlichen Medien auf der Liegenschaft zu erstellen sein
- Überführung der Bestandsdokumentation in das Liegenschaftsinformationssystem Außenanlagen LISA® des Bundes
- Auftraggeber/in, Nutzer/in
BImA/ JKI
- Gebäudenutzung
Technische Infrastruktur Außenanlagen
- Art der Baumaßnahme
Neubau/ Bauen im Bestand/ Bauen im laufenden Betrieb
- Projektkosten (netto) für für KG 500 gem. DIN 276:
Gesamt KG 500: 5,5 Mio €
Los 1 - Erdbauarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI) - KG 510, KG 530: 3,6 Mio €
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI) - KG 540: 1,9 Mio €
- Projektdauer:
12 Jahre, davon 2 Jahre Planung und 10 Jahre Bauausführung
2. Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereiche:
Los 1 - Erdarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI, GR1 - HZ III, GR2 - HZ IV, GR4 - HZ IV)
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI, AG1)
Aufgrund der engen Schnittstellen, werden die beiden Leistungsbereiche Los 1: Ingenieurbauwerke und Los 2: Technische Ausrüstung zusammen an einen Auftragsnehmer vergeben.
-Leistungsbild:
Leistungsphase 3-9, Bes. Leistungen, stufenweise Beauftragung
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
2. Quartal 2023 - 2. Quartal 2035 (exkl. LPH 9 - 2 Jahre)
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI, AG1)
Julius Kühn-Institut, Königin-Luise-Straße 19, 14195 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung
Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist ein selbstständiges Bundesforschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und forscht im Bereich der Genetik, der Züchtung, des Anbaus, der Ernährung sowie des Schutzes und der Gesundheit der Kulturpflanzen. Das JKI betreibt derzeit 10 Standorte in ganz Deutschland, u.a. je einen Institutsstandort in Berlin Dahlem und in Kleinmachnow. Diese beiden Standorte sollen zukünftig am Standort Dahlem zusammengelegt werden. Auf der Liegenschaft in der Königin-Luise-Str. 17-25 in Berlin Dahlem befinden sich neben den 15 Gebäuden unterschiedlicher Größe und Bauzeit sowie 19 Gewächshäusern großflächige Versuchsfelder. Für die Liegenschaft wurde 2017 ein Masterplan erstellt, der neben der Sanierung einiger Häuser auch den mittelfristigen Abriss und Ersatz bestehender Gebäude und die Errichtung eines großen Laborneubaus im Zentrum der Liegenschaft vorsieht.
Die Umstrukturierung der Liegenschaft, verbunden mit diversen Neubauten, bedingt eine Anpassung des bestehenden Versorgungsnetzes. Das Versorgungsnetz soll sukzessive erneuert werden. Die Umsetzung erfolgt im laufenden Forschungsbetrieb, das im Planungsprozess durch Provisorien und entsprechende Umschlusskonzepte berücksichtigt werden muss. Geplant werden sollen die Medien: Schmutzwasser, Regenwasser, Trinkwasser und Brunnenwasser. Weiterhin soll das Leerrohrsystem inkl. Kabelzugschächte für die Systeme Mittelspannung, Niederspannung und Fernmelde- IT-Technik geplant werden. Die Anbindungen an das öffentliche Netz bleiben bestehen. Die Baumaßnahmen befinden sich ausschließlich auf dem Liegenschaftsgelände. Im Bestand ist ein Liegenschaftsabwasserkonzept (LAK) aus dem Jahre 2018 vorhanden. Es wurden Sanierungsmaßnahmen an der Abwasseranlage durchgeführt. Für die hier beschriebene Maßnahme ist kein LAK vorgesehen.
Es ist vorgesehen für die fachlich beteiligten Gewerke der Technische Ausrüstung Heizung, Kälte, Elektro und IT-Technik die Tiefbauleistungen (Rohr- und Kabelgräben) mit zu planen.
Die Planungsleistungen werden in 2 Losen ausgeschrieben.
Los 1 - Erdarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI, GR1, GR2, GR4)
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI, AG1)
Es wird ein Umbauzuschlag auf die Lose 1 und 2 gewährt. Teil der Grundleistungen ist die Anwendung der BIM-Methodik (IFC-Modellerstellung & Bauteil-Attributierung)
Aufgrund der bestehende Schnittstellen, wird beabsichtigt, die zwei Lose an einen Auftragnehmer zu vergeben
Zu den besonderen Leistungen zählen unter anderem:
- Die Gesamtkoordination des Leitungsnetzumbaus. Dazu werden koordinierte Trassenpläne mit sämtlichen Medien auf der Liegenschaft zu erstellen sein
- Überführung der Bestandsdokumentation in das Liegenschaftsinformationssystem Außenanlagen LISA® des Bundes
- Auftraggeber/in, Nutzer/in
BImA/ JKI
- Gebäudenutzung
Technische Infrastruktur Außenanlagen
- Art der Baumaßnahme
Neubau/ Bauen im Bestand/ Bauen im laufenden Betrieb
- Projektkosten (netto) für für KG 500 gem. DIN 276:
Gesamt KG 500: 5,5 Mio €
Los 1 - Erdbauarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI) - KG 510, KG 530: 3,6 Mio €
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI) - KG 540: 1,9 Mio €
- Projektdauer:
12 Jahre, davon 2 Jahre Planung und 10 Jahre Bauausführung
2. Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereiche:
Los 1 - Erdarbeiten (Objektplanung Ingenieurbauwerke §41 ff. HOAI, GR1 - HZ III, GR2 - HZ IV, GR4 - HZ IV)
Los 2 - M-Technik (Fachplanung Technische Ausrüstung §53 ff. HOAI, AG1)
Aufgrund der engen Schnittstellen, werden die beiden Leistungsbereiche Los 1: Ingenieurbauwerke und Los 2: Technische Ausrüstung zusammen an einen Auftragsnehmer vergeben.
-Leistungsbild:
Leistungsphase 3-9, Bes. Leistungen, stufenweise Beauftragung
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
2. Quartal 2023 - 2. Quartal 2035 (exkl. LPH 9 - 2 Jahre)
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerbende gleichermaßen die Anforderungen und ist die Anzahl der Bewerbenden auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbenden durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmenden gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Ingenieur/in zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Ingenieurbauwerke und Technische Ausrüstung.
mindestens >= 650.000 € netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8).
Insbesondere Angaben zu:
(bitte Vervollständigen gem. Bewerbungsbogen, Aufzählung ist nicht abschließend)
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/in, Auftraggeber/in, Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Projektdauer, Gebäudenutzung, Umbau Liegenschaftsversorgung, Art der Baumaßnahme, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Besondere Leistungen, Beschreibung der Maßnahmen des/der Bewerbenden zur Gewährleistung der Qualität der Projektabwicklung (projektbezogene Aussagen zu Kosten-, Termin- und Qualitätssicherung)
Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren genügt nicht, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens, etc.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter/in, Projektmitarbeiter/in,
insbesondere Angaben zu:
(bitte vervollständigen gem. Bewerbungsbogen, Aufzählung ist nicht abschließend)
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten, einschließlich des/der Büroinhabenden, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Mindestanforderung zur Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber*innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 5
davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss einer der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Geologie, Gebäude-, Versorgungs- oder Energietechnik, Maschinenbau oder Abschluss als Tiefbautechniker (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule oder staatlich anerkannten Technikerschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach (Studien)-abschluss im Bereich der Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI §41 ff. und/oder Fachplanung Techn. Ausrüstung gemäß § 53 HOAI im Durchschnitt der letzten 3 Jahre >= 3 Mitarbeiter*innen
Zu 2.
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen:
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8).
Mindestens ein Referenzprojekt bei dem die Leistungsphasen 3-8 bearbeitet worden sind.
Mindestens ein Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten der KGR 510, KGR 530 und der KGR 540 gemäß DIN 276 (2008) von netto >= 4.000.000 €.
Mindestens ein Referenzprojekt aus dem Nutzungsbereich Technische Infrastruktur für private oder öffentliche Liegenschaften oder Gebieten zur Versorgung mehrerer Gebäude (z.B.: Wohnquartiere, Krankenhaus, Flughafen, Universität oder vergleichbare Nutzung)
Zu 3
Projektleiter*in (PL) mit Studienabschluss einer der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Geologie, Gebäude-, Versorgungs- oder Energietechnik, Maschinenbau (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss als Projektleiter*in im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI §41 ff.
Projektmitarbeiter*in (PM-1) mit Studienabschluss einer der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Geologie, Gebäude-, Versorgungs- oder Energietechnik, Maschinenbau oder Abschluss als Tiefbautechniker (oder vergleichbarer Studien-abschluss einer Fachhochschule oder Hochschule oder staatlich anerkannten Technikerschule) und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach (Studien)-abschluss im Bereich der Objektplanung Ingenieurbauwerke Gruppe 1, 2, 4 gemäß HOAI §41 ff.
Projektmitarbeiter*in (PM-2) mit Studienabschluss einer der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Geologie, Gebäude-, Versorgungs- oder Energietechnik, Maschinenbau oder Abschluss als Tiefbautechniker (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule oder staatlich anerkannten Technikerschule) und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach (Studien)-abschluss im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1 gemäß § 53 HOAI.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 3 Personen (Projektleiter*in (PL) und 2 Projektmitarbeiter*innen (PM-1 und PM-2)) zusammensetzen. Doppelbenennungen sind nicht möglich.
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Fragen von Bietenden, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Kommunikation zwischen Bewerbenden/Bietenden und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerbenden sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierte/r Nutzer/in der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerbenden versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des/der Auftraggebenden, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de