U6 Dammsanierung - ITK Leistungen inkl. Videovollausbau Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0774-2022

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1842d4bb5fc-399cd09d02b215ee
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

U6 Dammsanierung - ITK Leistungen inkl. Videovollausbau

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0774-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45310000 Installation von elektrischen Leitungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

ITK Leistungen inkl. Videovollausbau

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45310000 Installation von elektrischen Leitungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Starkstrom und Datentechnik:

U6 Alt-Tegel (Tg), U6 Borsigwerke (Bk), U6 Holzhauser Straße (Hh), U6 Otisstraße (Oti), U6 Scharnweberstraße (Scha), U6 Kurt-Schumacher-Platz (Sch)

Notwendige Maßnahmen an der Kommunikationstechnik sind u.a.:

- Umbau von Bestandsräumen der Kommunikationstechnik im Zuge

der Um-baubaumaßnahmen der Bahnhöfe

- Ausbau der redundanten LWL-Anbindung der Bahnhöfe

- Kabelrückbau der Fernmelde- und LWL-Kabeln im Baubereich

- Neuverlegung von Fernmelde- und LWL-Kabeln entlang der Dammstrecke

und unter den Bahnhöfen

- Anbindung neuer Aufzüge auf den verschiedenen Bahnhöfen

- Streckenausrüstung (Streckenfernsprechdosen)

Die betroffenen Anlagen sind Dvt, ELA, ETSI, FAA, IP-Video, NIS, ZSA, ZZA.

Punktuell sind Leistungen zur Errichtung und Anpassung von Kabeltragsystemen

erforderlich.

Die Durchführung von Nebenleistungen wie Demontage von Bestandsanlagen /

Provisorien und kleinteiliger Stahlbau ist Umfang dieses Leistungsbeschreibung.

Bei der Kalkulation sind folgende Kernarbeitszeiten zu berücksichtigen:

- öffentliche Bereiche:

täglich von 22:00 bis 06:00 Uhr*

- auf dem Bahnsteig/Gleis:

Nächte So/Mo bis Do/Fr von ca. 01:30 bis 03:30 Uhr (während der Betriebspause der

U-Bahn)

- nicht öffentliche Bereiche:

ohne Einschränkung

- Sperrzeiten:

ohne Einschränkung, in Abstimmung mit anderen Gewerken

*gemäß Vortext lärm- und schmutzintensive Arbeiten

Die Umsetzung der Maßnahme findet unter Vollsperrung statt. Es ist jedoch

aufgrund von Inbetriebnahmeverschiebungen und erforderlichen Baufreiheiten davon auszugehen, dass etwa 10% der Leistungen unter Betrieb erbracht werden müssen und die entsprechenden Arbeitszeiten für diesen Leistungsanteil zu beachten sind. Eine terminliche Koordinierung mit anderen Gewerken (wöchentliche

Arbeitsanmeldung und Berücksichtigung / Integration in Bauablaufplan) ist

sicherzustellen. Es kann während der Streckensperrung zu betriebsbedingten Lorenund Kalibrierfahrten kommen. Die dadurch entstehenden Unterbrechungen der

Arbeitszeit sind zu berücksichtigen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 20/02/2023
Ende: 30/04/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bewerbern (der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für Bewerbergemeinschaften (BewGe) verwendet) bzw. von jedem Mitglied der BewGe sowie von allen Eignungsleihgebern vorzulegen . Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden, hat der Bewerber auf Verlangen weitere Nachweise vorzulegen.

Im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sind Erklärungen zu

folgenden Themen abzugeben:

1. Eigenerklärung gemäß § 124 Abs. 1 GWB, dass keiner der in § 124 GWB in der aktuellen Fassung aufgelisteten Ausschlussgründe vorliegt.

2. Eigenerklärung gemäß § 123 Abs. 1 GWB, dass keiner der in § 123 GWB in der aktuellen Fassung aufgelisteten Ausschlussgründe vorliegt.

3. Eigenerklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG und AufenthG:

-dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) nicht vorliegen.

-dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 und Abs 3 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) nicht vorliegen.

-Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 19 Abs. 1 und Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG) nicht vorliegen.

-dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 98 c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) nicht vorliegen.

4. Erklärung zum Wettbewerbsregister

Erklärung, dass keine Eintragung im Wettbewerbsregister des Bundes i.S.d. § 2 WRegG vorliegt.

5. Erklärung zum Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von

-EUR 2.000.000,00 für Personen- und Sachschäden je Schadensfall und

-EUR 1.000.000,00 für Vermögensschäden je Schadensfall.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sind Erklärungen zu folgenden Themen abzugeben:

1) zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Beachtung der Mindestanforderung,

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1)

Mindestgesamtumsatz in Höhe von jeweils 5 Mio. € pro Jahr

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sind Erklärungen zu folgenden Themen abzugeben:

1) Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare Leistungen:

Referenzen über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Unter berücksichtigungn der Mindestanforderung).

Die Vergabestelle wird, die vom Bieter bzw. der Bietergemeinschaft gemachten Referenzangaben kontrollieren, d.h. prüfen inwieweit die geforderten Nachweise und Erklärungen vollständig eingereicht wurden.

2) Erklärung zur Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich Gesamtzahl an beschäftigten Mitarbeitern.

3) Sontige Anforderung an die Qualifikation

a) Gültige Kalibrierungsnachweise von eingesetzten Messgeräten.

(nicht älter als 2 Jahre)

- LWL Kabel

- Fernmelde- / Datenkabel

- DGUV-V3

b) Ein Nachweis, dass Komponenten und Kabel bestimmter Hersteller montiert und verlegt werden dürfen (z.B. Corning Zertifikat)

c) Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird.

d) Nachweis, dass min. 3 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1) Es sind mindestens 3 Referenzen der beschriebenen Leistungsanforderung, die mit der ausgeschriebenen Leistung in Bezug auf die Leistungsart vergleichbar sind, wie folgt nachzuweisen.

a) Arbeiten an Fernmeldeanlagen/ Kommunikationsanlagen

o mindestens 3 Referenzen einzureichen, aus der die Erfahrung für die Ausführung von Arbeiten an Fernmeldeanlagen / Kommunikationsanlagen

o mindestens 2 Referenz mit einem Auftragsvolumen von mindestens 100 Tsd. EUR.

o mindestens 1 Referenz mit einem Auftragsvolumen von mindestens 500 Tsd. EUR.

b) Verlegung von Fernmeldekabeln / LWL Kabeln

o mindestens 3 Referenzen einzureichen, aus der die Erfahrung und Kenntnisse über die Verlegung von Fernmeldekabeln / LWL Kabeln hervorgeht

o mindestens 2 Referenzen davon müssen ein Auftragsvolumen von mindestens 100 Tsd. EUR aufweisen.

o mindestens 1 Referenzen davon müssen ein Auftragsvolumen von mindestens 500 Tsd. EUR aufweisen.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Im Rahmen der Eignungsprüfung erfolgt die Prüfung hinsichtlich der unter III 1.1, III 1.2 und III 1.3 genannten Mindestanforderung. Das Nichterfüllen der Mindestanforderungen führt zum sofortigen Ausschluss.

Bewerbergemeinschaften:

Bewerbergemeinschaften müssen eine Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß dem zur Verfügung gestellten Formular abgeben ("Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung"). Dort werden insbesondere folgende Angaben gefordert:

-Angaben zu den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft

-Angaben zur Aufgabenteilung

-Bestimmung eines Bevollmächtigten der Bewerbergemeinschaft

-Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung.

Eignungsleihe:

Beruft sich ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen, ist eine Verpflichtungserklärung einzureichen, in der sich das eignungsleihende Unternehmen verpflichtet, dem Bieter/der Bietergemeinschaft im Auftragsfall die die Eignungsleihe betreffenden Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Für die Verpflichtungserklärung ist das vorgegebene Formular zu verwenden.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Bietergemeinschaften haben eine gemeinsamerechtsverbind-

lich unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsge-

meinschaft im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren be-

vollmächtigten Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung

der Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über

die Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei Angebots-

abgabe zu stellen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/01/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 04/01/2023
Ortszeit: 10:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Ablauf des Verfahrens:

1. Das Vergabeverfahren wird wie folgt durchgeführt:

Sämtliche Unterlagen zu diesem Vergabeverfahren sind direkt, kostenfrei und ausschließlich per Download unter dem in der Bekanntmachung Ziff. I.3) angegebenen Link abrufbar.

2. Die Übermittlung von Bewerberfragen/Bieterfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff.I.3) unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) u. des Aktenzeichens FEM3-0774-2022 zu erfolgen.

3. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die rechtzeitig an die unter Ziffer I.1) bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3) eingegangen sind. Mündliche Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG behält sich vor verspätete Fragen nicht zu beantworten. Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von Bewerbern sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Plattform veröffentlichen.

Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern/Bietern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerber/-Bieteranfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen.

Die Bewerber/Bieter müssen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen u. Nachweise ergänzen.

Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend

4. Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/ BewGe der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu.

5. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird.

6. Sofern die Angebotsabgabe als BewGe erfolgt, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.8) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten Formular vorzulegen.

BewGe haben darüber hinaus eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.

Der AG stellt hierzu ein Formblatt zur Verfügung. Es kann auf Anlagen verwiesen werden.

7. Beabsichtigt der Bieter oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (Dritter / Nachunternehmer /konzernverbundener Unternehmen) zu berufen (Eignungsleihe), so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Formular vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.

Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.

Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise / Angaben / Erklärungen für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Nachunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.

8. Der Auftraggeber hat für die Einreichung des Angebotes Formulare erstellt. Diese sind für die Einreichung der Angebote zu verwenden und über die Vergabeplattform gem. I.1 herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/11/2022