nicht-offener interdisziplinärer Wettbewerb für Landschaftsarchitekt:innen, Architekt:innen, Eventmanagement, Verkehrsplanung

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE501
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE50 Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bremen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://cloud.pt-planung.de/index.php/s/tHcNc4godnsnoGb
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE501
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE50 Bremen
Postleitzahl: 28205
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.pt-planung.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE501
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28205
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
NUTS-Code: DE50 Bremen
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.pt-planung.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

nicht-offener interdisziplinärer Wettbewerb für Landschaftsarchitekt:innen, Architekt:innen, Eventmanagement, Verkehrsplanung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71420000 Landschaftsgestaltung
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000 Architekturentwurf
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
79952100 Organisation von Kulturveranstaltungen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Domshof ist der größte Platz in der Innenstadt von Bremen und hat eine herausragende Bedeutung im Gefüge der historischen Altstadt. Er wird gerahmt von zum Teil historisch bedeutungsvollen Gebäuden wie dem Dom und dem Rathaus sowie mehreren Bank- und Versicherungsgebäuden mit integrierter Gastronomie und Läden.

Auf Grundlage eines Realisierungswettbewerbes mit Ideenteil soll der Domshof hinsichtlich der unterschiedlichen Potentiale, Anforderungen und der gestalterischen Qualität des Platzes neu programmiert und ein die verschiedenen Anforderungen und Nutzungsoptionen verbindendes Narrativ entwickelt werden.

Die Aufgabenstellung ist mehrschichtig. Auf dem Domshof treffen viele verschiedene Nutzungen sowohl oberirdisch (z.B. Wochenmarkt, Kulturveranstaltungen, „Genussbox“ als gastronomisches Sommerevent, Fahrrad- und Fußwege, Gastronomie in Vorzonen), und künftig auch unterirdisch (Fahrradparkhaus im Bunker mit Zugangsbauwerk und weiteren Ausgängen), aufeinander. Diese Nutzungen und Anforderungen erfordern eine integrierte, freiraumplanerische Neuprogrammierung des Platzes. Dafür und unabhängig von den einzelnen Nutzungsbausteinen gilt es ein alle Aspekte sortierendes und übergreifendes Narrativ für den Platz zu entwickeln und zu formulieren.

Gefragt ist ein Freiraumkonzept für den Platz, mit dem die verschiedenen Angebote und Zeiten der Nutzung in Einklang gebracht werden mit freiraumplanerischen Gestaltungs- und Aufenthaltsqualitäten. Ergänzend sind die Themen Barrierefreiheit und Klimaanpassung zu bearbeiten. Eine Multicodierung von Flächen ist Bestandteil der Aufgabe.

Für neue oberirdische Einbauten (z.B. eine permanente „Genussbox“ / „Genusspavillon“), die Erschließung des Fahrradparkhauses, Möblierungen, Beleuchtung und Aufenthaltsräume wird ein einheitliches architektonisches Bild und die gestalterische Einbindung in den Freiraum erwartet.

Eine strategische Konzeption für die Nutzung des Platzes durch unterschiedliche Angebote/Events wie dem Wochenmarkt, Kulturveranstaltungen und Gastronomie in den unterschiedlichen Rhythmen von Tages-, Wochen- und Jahreszeiten ist erforderlich, ebenso wie eine abgestufte Konzeption für die folgenden Jahre.

Der Realisierungsteil umfasst den Domshof in einer Ausdehnung von 8.400qm. Mit dem Ideenteil werden die Übergangsbereiche zu benachbarten Plätzen in einer Ausdehnung von insgesamt weiteren ca. 4.500qm einbezogen.

Das Ziel des Wettbewerbs ist es, in Planungsteams aus Landschaftsarchitektur, Architektur und Veranstaltungsmanagement bzw. Eventmanagement Lösungen zu finden, die in den darauffolgenden Jahren in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln von einem prämierten Team weiterentwickelt und umgesetzt werden sollen.

Zeitplanung:

Ankündigung des Wettbewerbs mit Bewerbungsfrisst 23.11.2022

Preisrichtervorbesprechung 02.12.2022

Einsendeschluss für Bewerbungen 22.12.2022

Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 16.01.2023

Einsendeschluss schriftliche Rückfragen bis 23.01.2023

Rückfragekolloquium 27.01.2023

Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 13.04.2023

Preisgericht 03.05. 2023

Anschließende Ausstellung der Beiträge + Verhandlungsgespräche

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Eine Zusammenarbeit von Landschaftsarchitekt:in, Architekt:in, Eventmanagement und eine Verkehrsplanerischer Beratung ist zwingend erforderlich. Die Federführung liegt bei der Landschaftsarchitekt:in.

Durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt:in:

• natürliche Personen, die am Tage der Bewerbung zur Führung der entsprechenden Berufsbezeichnungen berechtigt sind und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland oder gleichwertigen Institution sind

• Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung (durch Kopie der letzten Beitragsrechnung oder eine Bescheinigung der jeweiligen Architektenkammer bzw. vergleichbaren Institution, die nicht älter als 1 Jahr ist) und des Hochschulabschlusses;

• Versicherung, dass sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner oder Mitarbeiter) bewirbt, und dass die Bewerberin/der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers und ggf. seiner Arbeit führen;

• Nachweis je einer Referenz:

_ 1 Entwurf (Wettbewerbsergebnis mit Preis oder Ankauf) für einen innenstädtischen multifunktionalen Platz mit Aufgabenstellungen der Landschaftsarchitektur und Architektur mit mehrfachen Anforderungen wie Aufenthaltsqualität, verkehrlichen Anforderungen, Klimaanpassung, Veranstaltungen (mindestens HZ III, LP 2,3 und 5 gemäß HOAI 2021 § 39; mit einem Baukostenvolumen von mindestens 1,0 Mio. €) aus den letzten 7 Jahren mit Angabe des/der Auftraggeber:in und

_1 Realisierung eines innenstädtischen multifunktionalen Platzes mit Aufgabenstellungen der Landschaftsarchitektur und Architektur mit mehrfachen Anforderungen wie siehe vorherig (mindestens HZ III, LP 2-8 gemäß HOAI 2021 § 39, mit einem Baukostenvolumen von mindestens 1,0 Mio. €) aus den letzten 7 Jahren mit Angabe des/der Auftraggeber:in. _Darstellung der Referenzen mit Lage- und Entwurfsplänen 1:500 bzw. 1:200.

Durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt:in:

•natürliche Personen, die am Tage der Bewerbung zur Führung der entsprechenden Berufsbezeichnungen berechtigt sind und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland oder gleichwertigen Institution sind

•Nachweis der Führung der Berufsbezeichnung (durch Kopie der letzten Beitragsrechnung oder eine Bescheinigung der jeweiligen Architektenkammer bzw. vergleichbaren Institution, die nicht älter als 1 Jahr ist) und des Hochschulabschlusses;

•Versicherung, dass sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner oder Mitarbeiter) bewirbt, und dass die Bewerberin/der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers und ggf. seiner Arbeit führen;

•Nachweis von je einer Referenz:

_1 Entwurf für Gebäudeeinbauten bzw. hochbaulicher Ausstattung eines innenstädtischen Platzes mit Aufgabenstellungen der Landschaftsarchitektur, Architektur und Veranstaltungs- bzw. Eventmanagement (mindestens HZ III, LP 2,3 und 5 gemäß HOAI 2021 § 34; mit einem Baukostenvolumen von mindestens 0,2 Mio. €) aus den letzten 7 Jahren mit Angaben des/der Auftraggeber:in und

_1 Realisierung von Gebäudeeinbauten bzw. hochbaulicher Ausstattung eines innenstädtischen Platzes mit mehrfachen Anforderungen wie siehe vorherig (mindestens HZ III, LP 2-8 gemäß HOAI 2021 § 34, mit einem Baukostenvolumen von mindestens 0,2 Mio. €) aus den letzten 7 Jahren mit Angabe des/der Auftraggeber:in. _Darstellung der Referenzen mit Lage- und Entwurfsplänen im passenden Maßstab.

Veranstaltungsmanagement / Eventmanagement:

•Nachweis der entsprechenden Berufserfahrung:_zwei aussagekräftige Referenzen im Veranstaltungs-/Eventmanagement einschließlich der Konzeption und/oder Organisation von größeren Veranstaltungen (mind. 1000 Personen) oder vergleichbar komplexen MMarktkonzepten im öffentlichen Raum aus den letzten 7 Jahren mit Angabe des/der Auftraggeber:in.

Verkehrsplanerische Beratung

_Erstellung eines Radverkehrskonzepts, Erfahrungen mit dem Thema Fahrradparken/-Parkhaus

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Landschaftsarchitekt:innen in Kooperation mit Architekt:innen, Event-/Kulturmanagement, Verkehrsplanerische Beratung

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 7
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Bei mehr als 7 Bewerbungen mit allen angegebenen Unterlagen entscheidet das Los

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/12/2022
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

1. Preis 24.000 €

2. Preis 18.000 €

3. Preis 12.000 €

Zwei Anerkennungen á 8.000 €

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Jede der 7 Bewerbergemeinschaften erhält bei Abgabe der geforderten Leistungen eine Aufwandsentschädigung von 4.500€ netto

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Staatsrat Sven Wiebe, Die Senatorin für Wirtschafts, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen (SWAE)
Staatsräting Gabriele Nießen, Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Moblität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen (SKUMS)
Gunnar Polzin, SKUMS
Dr. Ralph Baumheier, Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen (SK)
Hellena Hartung, Ortsamtsleiterin Mitte
Jens Lütjen , Anrainer
Oliver Rau, Wirtschaftsförderung Bremen (WFB)
Prof. Undine Gieseke, Landschaftsarchitektin, Berlin
Prof. Klaus Overmeyer, Landschaftsarchitekt, Wuppertal/Berlin
Jaco Kalfsbeek, Landschaftsarchtekt, Atelier Stads-bouwmeester, Groningen
Franz Reschke, Landschaftsarchitekt, Berlin
Prof. Ulrike Mansfeld, A, Hochschule Bremen, Fakultät Architektur,, Bau, Umwelt
Prof. Dr. Iris Reuther, A, SKUMS, Senatsbaudirektorin
Carl Zillich, A, Projektbüro Innenstadt Bremen
Prof. Dr. Georg Skalecki, Landesdenkmalpflege
stellvertretend Dr. Dirk Kühling, SWAE
stellvertretend Kai Jürgens, SK
stellvertretend Jonas Friedrich, Beiratssprecher Mitte
stellvertretend Thomas Stefes, Anrainer
stellvertretend Prof. Dr. Freericks, Hochschule Bremen, Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaften
stellvertretend Lola Meyer, Landschaftsarchitektin, Kassel, Berlin (angefragt)
stellvertretend Friedhelm Terfrüchte, Landschaftsarchitekt, Essen
stellvertretend Niels Blatt, Landschaftsarchitekt, Bremen
stellvertretend Martin Pampus, Architekt, Bund Deutscher Architekten
stellvertretend Marion Skerra, Architektin, SKUMS
stellvertretend Marianne Ricci, Landesdenkmalpflege
Sachverständige ohne Stimmrecht
Anne Mechels, SKUMS, Team Nachmobilität
Dr. Christel Lübben / Petra Staats, SWAE
Jan Casper-Damberg, Projektbüro Innenstadt
Jan-Niclas Döpkens, SKUMS, Wohnungswesen
Wim Petry, SKUMS, Stadtplanung-Mitte
Bettina Hesse , SKUMS, Abt. Grünordnung
Herr Jansen / Herr Schneider (M3B)
Bettina Wagner-Pribbernow, Immobilien Bremen
Frau Reiche, Amt für Straßen und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen
Prof. Roland Lambrette, Rektor der Hochschule für Künste Bremen
Arne Frankenstein, Behindertenbeauftrager des Landes Bremen
Nol Molenaar, Machbarkeitsstudie Fahrradparkhaus
Baupolitische Sprecher:in SPD, Grüne, Linke

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

zur Bewerbung: B) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit mit Nachweis:

Gefordert wird im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung (BHV) mit Mindestdeckungssummen von:

Landschaftsarchitektur: 1,5 Mio. € für Personenschäden und 0,5 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden

Architektur: 2,0 Mio. € für Personenschäden und 2,0 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden

Hinweis: Nachweis einer bestehenden BHV auch mit niedrigeren Deckungssummen ist möglich. Dann ist zusätzlich eine Eigenerklärung abzugeben, dass im Auftragsfall eine Projekthaftpflichtversicherung mit oben genannten Summen mit 2-facher Maximierung pro Versicherungsjahr abgeschlossen wird.

Beabsichtigte Beauftragung:

Die Ausloberin beabsichtigt, soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundliegende Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts eine:n der Preisträger:innen, ggf. in Stufen wie folgt zu beauftragen:

Objektplanung Freianlagen gem. § 39 i.V.m Anlage 11 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1 - 5, sowie 6 – 9, jeweils ggf. in vom AG festzulegenden Stufen.

Objektplanung Architektur gem.§ 34 i.V. m. Anlage 10 HOAI 2021 in den Leistungsphasen 1- 5, sowie 6 - 9, jeweils ggf. in vom AG festzulegenden Stufen.

Eventmanagement: Strategie-Konzept zur Organisation von Kultur- und weiteren Veranstaltungen, Marktgeschehen und Eventgastronomie in Verbund mit der Freiraumgestaltung.

Verkehrsplanung: Beratungsleistungen im Rahmen des Freiraumkonzeptes.

Eine Zusammenarbeit von Landschaftsarchitekt:in, Architekt:in und Veranstaltungs- bzw. Eventmanagement ist zwingend erforderlich. Die Federführung liegt bei der Landschaftsarchitekt:in.

Voraussetzung ist, dass die Finanzierung des Bauvorhabens durch die Ausloberin gesichert ist. Vor einer Beauftragung mit diesem Leistungsumfang wird die Ausloberin ggf. eine oder mehrere Kostenberechnungen beauftragen, um sicherzustellen, dass die Wettbewerbsarbeit der Bewerbergemeinschaft oder Arbeitsgemeinschaft, die mit den Planungsleistungen beauftragt werden soll, innerhalb des Kostenrahmens realisiert werden kann.

Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen der Bewerbergemeinschaft bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Bauabschnitte ausgeführt, so erfolgt die Anrechnung in angemessenem Verhältnis nach den Parametern der HOAI 2021.

Zuschlagskriterien:

Insgesamt handelt es sich um ein Vergabeverfahren, das im Rahmen der VgV stattfindet. Im Verhandlungsverfahrend sind die Zuschlagskriterien und deren Wichtung wie folgt:

50% Wettbewerbsergebnis

30% Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals

20% Angebotspreis

Im Verhandlungsverfahren mit den Preisträger:innen wird das Wettbewerbsergebnis als Zuschlagskriterium mit einer Gewichtung von 50% berücksichtigt. Dabei erhält der/die 1. Preisträger:in 5 Punkte, der/die 2. Preisträger:in 3 Punkte und der /die 3. Preisträger:in 2 Punkte. Vergibt das Preisgericht der hierfür vorgeschriebenen Mehrheit weitere Preise, so wird der 4. Platz mit 0,5 Punkten gewertet. Dies Ausloberin behält sich die Möglichkeit der Zuschlagserteilung auf das Erstangebot vor.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem. § 160 GWB Einleitung, Antrag, 2016: Abs. 1 Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Abs. 2 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Abs. 3 Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/11/2022