Rahmenvertrag IT-Dienstleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thf-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag IT-Dienstleistungen
Die Tempelhof Projekt GmbH beabsichtigt, einen Rahmenvertrag für den umfassenden Betrieb und Betreuung ihrer IT-Netzinfrastruktur und der darauf betriebenen Services mit einem externen IT-Dienstleister abzuschließen (u.a. insbesondere Infrastruktur- und Clientbetrieb sowie den 2nd-Level-Support).
Berlin
Die Tempelhof Projekt GmbH beabsichtigt, einen Rahmenvertrag für den umfassenden Betrieb und Betreuung ihrer IT-Netzinfrastruktur und der darauf betriebenen Services mit einem externen IT-Dienstleister abzuschließen.
Durch das personelle und infrastrukturelle Unternehmenswachstum in den vergangenen Jahren sind auch die Anforderungen der IT-Systeme, deren IT-Anwendungen sowie die Anforderungen der Mitarbeiter mitgewachsen. Der externe IT-Dienstleister soll den umfassenden Betrieb der IT-Infrastruktur (Infrastruktur- und Clientbetrieb) sowie den 2nd-Level-Support der Tempelhof Projekt GmbH sowie weitere Leistungen übernehmen. Hierzu soll der IT-Dienstleister qualifiziertes Personal mit den erforderlichen Qualifikationen einsetzen.
Weitere Einzelheiten können der funktionalen Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Der geschätzte voraussichtliche Wert des Auftrages beträgt grds. 1,3 Mio. Euro. Der maximale Abrufvolumen kann bis zum Höchstwert von bis zu maximal 1,9 Mio. Euro erfolgen.
Der Rahmenvertrag wird auf 3 Jahre abgeschlossen, mit einer Verlängerungsoption um ein (1) weiteres Jahr bis zu höchstens insgesamt vier (4) Laufzeitjahren. Der Auftraggeber kann den Vertrag einmalig um ein weiteres Jahr verlängern, soweit er dies dem Auftragnehmer mit einer Frist von sechs (6) Monaten zum Ablauf des 3. Laufzeitjahres mitteilt.
I. Referenzen Betrieb der IT-Infrastruktur (maßgeblich Anzahl der Referenzen): Projekt im Bereich Betrieb der IT-Infrastruktur eines Klienten, die Leistung wurde in den letzten 3 Jahren abgeschlossen (ab 11/2019) bzw. wird aktuell seit mindestens einem Jahr erbracht und die Leistung umfasst/-te die Betreuung von mindestens 150 Usern/Clients - 30%.
II. Referenzen Implementierung DMS (maßgeblich Anzahl der Referenzen): Referenz zur Implementierung eines bereichs- bzw. abteilungsübergreifenden Dokumentenmanagementsystems (DMS), die Leistung ist erfolgreich abgeschlossen und die Leistung wurde in den letzten 3 Jahren erbracht (ab 11/2019) - 20%.
III. Referenz Migration der lokalen IT-Infrastruktur (maßgeblich Anzahl der Referenzen): Referenz zur Migration der lokalen IT-Infrastruktur in eine Cloud-Infrastruktur und die Leistung wurde in den letzten 3 Jahren (ab 11/2019) erfolgreich abgeschlossen - 10%.
IV. Personalausstattung: Anzahl der Mitarbeiter, die im Geschäftsbereich der anzubietenden Leistungen tätig sind - 30%.
V. Höhe des durchschnittlichen Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre - 10%.
Der Rahmenvertrag wird auf 3 Jahre abgeschlossen, mit einer Verlängerungsoption um ein (1) weiteres Jahr bis zu höchstens insgesamt vier (4) Laufzeitjahren. Der Auftraggeber kann den Vertrag einmalig um ein weiteres Jahr verlängern, soweit er dies dem Auftragnehmer mit einer Frist von sechs (6) Monaten zum Ablauf des 3. Laufzeitjahres mitteilt.
Die Leistungsbeschreibung unterliegt dem Geschäftsgeheimnis der Auftraggeberin und ist daher vertraulich. Um den Schutz dieser sensiblen Informationen zu bewirken, sieht die Auftraggeberin von einer direkten elektronischen Bereitstellung der vollständigen Leistungsbeschreibung zum Zeitpunkt der EU-Bekanntmachung ab. Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Leistungsbeschreibung daher als Kurzversion zur Verfügung gestellt. Die Leistungsbeschreibung in detaillierter Form wird nach der Eignungsprüfung und nach Einreichung einer entsprechenden Vertraulichkeitsvereinbarung den geeigneten Teilnehmern bei Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder),
2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen,
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und §21 SchwarzarbG vorliegen,
4. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fas-sung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 be-treffend Sanktionen gegen Russland,
5. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014.
1. Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz des Bewerbers/Eignungsverleihers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
2. Eigenerklärungen über den spezififischen Umsatz des Bewerbers/Eignungsverleihers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Service- und Dienstleistungen im Bereich IT-Netzinfrastruktur),
3. Nachweis des Versicherungsschutzes:
Der Nachweis des Versicherungsschutzes muss durch die Vorlage einer Versicherungspolice geführt werden. Zusätzlich ist eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen (fort-)bestehen wird.
Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Versicherung ist mit dem Teilnahmeantrag zusätzlich zur Eigenerklärung des Bewerbers eine Erklärung des Versicherers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen bestehen wird.
Bei Bewerbergemeinschaft: im Auftragsfall muss sich der Versicherungsschutz auf die gesamte Bewerbergemeinschaft bzw. die für die Auftragsausführung gebildete Arbeitsgemeinschaft beziehen.
Vor Zuschlagserteilung ist eine aktuelle Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherungen mit den geforderten Deckungssummen zwingend vorzulegen.
Der Nachweis einer aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung/Berufshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit den (Mindest-)Deckungssummen (2-fach maximiert p.a.) in Höhe von (pro Versicherungsjahr) 2 Mio. € für Personen- und Sachschäden,
1 Mio. € für Vermögenschäden/ggf. sonstige Schäden.
1. Nachweis vergleichbarer Leistungen durch die Eigenerklärung Referenzen - Tabellarische Referenzaufstellung der Referenzen der letzten 3 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen, jeweils unter konkreter Benennung des Auftraggebers (auf Anfrage nebst Ansprechpartner und Erreichbarkeit), des Auftragsgegenstandes, der Laufzeit/Erbringungs-/Abschlusszeitpunkts, der Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter und Beschreibung:
1.1 Referenzen Betrieb der IT-Infrastruktur: Die vorgelegten Referenzen Betrieb der IT-Infrastruktur müssen zwingend folgenden Inhalt aufweisen:
- es handelt sich um ein Projekt im Bereich Betrieb der IT-Infrastruktur eines Klienten,
- die Leistung wurde in den letzten 3 Jahren abgeschlossen (ab 11/2019) bzw. wird aktuell seit mindestens einem Jahr erbracht und
- die Leistung umfasst/-te die Betreuung von mindestens 150 Usern/Clients.
1.2 Referenzen zur Implementierung eines bereichs- bzw. abteilungsübergreifenden Dokumentenmanagementsystems (DMS): Die vorgelegten Referenzen müssen zwingend folgenden Inhalt aufweisen:
- es handelt sich um eine Referenz zur Implementierung eines bereichs- bzw. abteilungsübergreifenden DMS,
- die Leistung ist in den letzten 3 Jahren (ab 11/2019) erfolgreich abgeschlossen.
1.3 Referenzen Migration der lokalen IT-Infrastruktur: Die vorgelegten Referenzen Migration der lokalen IT-Infrastruktur müssen zwingend folgenden Inhalt aufweisen:
- es handelt sich um eine Referenz zur Migration der lokalen IT-Infrastruktur in eine Cloud-Infrastruktur und
- die Leistung wurde in den letzten 3 Jahren (ab 11/2019) erfolgreich abgeschlossen;
2. Organigramm der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen und Eigenerklärung zur Kompetenz in deutscher Sprache (der zur Auftragsausführung vorgesehene Projektleiter und dessen Stellvertreter sowie mindestens die vorgesehenen Support-Mitarbeiter, welche in unmittelbarem Kontakt mit dem Auftraggeber stehen werden, müssen jeweils die deutsche Sprache in Wort und Schrift fließend beherrschen);
3. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation (insb. Beschäftigte, die im Geschäftsbereich der anzubietenden Leistungen tätig sind);
4. Beschreibung der im Unternehmen etablierten Maßnahmen zur proaktiven Systemhärtung.
zu 1.1 - Mindestens 1 (eine) Referenz Betrieb der IT-Infrastruktur mit dem vorgeschriebenen Inhalt;
zu 1.2 - Mindestens 1 (eine) Referenz Implementierung eines DMS;
zu 1.3 - Mindestens 1 (eine) Referenz Migration der lokalen IT-Infrastruktur.
1. Der zur Auftragsausführung vorgesehene Projektleiter und dessen Stellvertreter sowie mindestens die vorgesehenen Support-Mitarbeiter, welche in unmittelbarem Kontakt mit dem Auftraggeber stehen werden, müssen jeweils die deutsche Sprache in Wort und Schrift fließend beherrschen;
2. Vor Abschluss des Vertrages sowie einmal jährlich ist das Fortbestehen des geforderten Versicherungsschutzes durch Vorlage der entsprechenden schriftlichen Bestätigungen der Versicherer nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag mit Teilnahmebogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihrer Bewerbung verwenden müssen.
2. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
- alle Mitglieder aufgeführt sind,
- ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,
- die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.
3. Eigenerklärungen sind mit dem Namen des Erklärenden und mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Aufgrund der Abgabe in Textform ist in dem für die Unterschrift vorgesehenen Feld der Name des Bewerbers (Unternehmen) und die Person anzugeben, die die Erklärung für das Unternehmen abgibt.
Bei Bewerbergemeinschaften:
Die unter III.1.1) geforderten Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen. Die übrigen geforderte Eigenerklärungen sind nur dann von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen und geforderte Nachweise separat vorzulegen, wenn dies für die jeweilige Erklärung/jeweiligen Nachweis verlangt ist.
Bei Eignungsleihe:
Beruft sich der Bewerber auf berufliche, technische, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit eines Dritten, so hat er die unter Ziffer III.1.1) geforderten Nachweise und Erklärungen auch von dem Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die übrigen geforderten Nachweise und Erklärungen sind nur dann auch von dem eignungsverleihenden Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, wenn dies für die Eignungsleihe erforderlich ist.
Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie auf Aufforderung nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).
4. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 6 Monate sein.
5. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.
6. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
7. Es werden nur elektronisch in Textform eingereichte Bewerbungen und Angebote berücksichtigt; Eine Einreichung per E-Mail, über die "Bieterkommunikation" der Vergabeplattform o. ä. ist nicht zulässig.
8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht berücksichtigt.
9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter an der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen.
10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise der Bewerbung beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen o. ä. wird nicht berücksichtigt.
11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter www.subreport.de mit dem Betreff "Fragen zum Teilnahmewettbewerb" zu stellen. Die Beantwortung der Fragen wird über den unter Ziffer I.3) genannten Link veröffentlicht. Auf Fragen, die nach dem 14. Dezember 2022, Ortszeit: 12.00 Uhr eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften haben sich über alle veröffentlichten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen.
12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen.
13. Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte unternehmensbezogene sowie fehlende und/oder unvollständige leistungsbezogene Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.
14. Die Auftraggeberin behält sich vor, abzufragen, welche Teile des Auftrags die Bieter beabsichtigen, im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, einschließlich der Benennung der vorgesehenen Unterauftragnehmer.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]