Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Mensabewirtschaftung am Standort Schwyzer Straße 6-8, 13349 Berlin
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bim-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Mensabewirtschaftung am Standort Schwyzer Straße 6-8, 13349 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, als Vertretung des Landes Berlin (SILB), möchte auf der Liegenschaft Schwyzer Str. 6-8, 13349 Berlin voraussichtlich zum 15.02.2023 eine Neuvermietung der Mensa mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von 4 Jahren vornehmen. Am vorgenannten Standort befindet sich das Oberstufenzentrum für Gesundheit, in dem gegenwärtig insgesamt rund 2.800 Schülerinnen und Schüler sowie ca. 100 Lehrkräfte zu versorgen sind. Ungefähr 800 Schülerinnen und Schüler sind täglich vor Ort anzutreffen, wovon derzeit ca. 54 über einen berlinpass-BuT verfügen. Außerdem ist die Mensa für externe Besucherinnen und Besucher zugänglich. Die Nutzung der Mensa als Produktionsküche für externes Catering ist ausgeschlossen. Die Mietfläche beträgt ca. 135 m², bestehend aus einer Küche, Toiletten und Nebenflächen. Küchentechnik ist vorhanden. Kleininventar ist vom Mieter zu stellen. Bei der Küche handelt es sich um eine Produktionsküche.
Schwyzer Straße 6-8 in 13349 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, Vertretung des Landes Berlin (SILB), möchte auf der Liegenschaft Schwyzer Str. 6-8, 13349 Berlin voraussichtlich zum 15.02.2023 eine Neuvermietung der Mensa mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von 4 Jahren vornehmen.
Die Mietfläche beträgt ca. 135 m², bestehend aus einer Küche, Toiletten und Nebenflächen. Küchentechnik ist vorhanden. Kleininventar ist vom Mieter zu stellen. Bei der Küche handelt es sich um eine Produktionsküche. Die Bewirtschaftung der Mensa soll durch einen externen Mieter/Betreiber/Bewirtschafter erfolgen. Eine Miete sowie Betriebskosten sind nicht zu zahlen.
Gewünschtes Umsetzungskonzept - Ernährung
Gewünscht wird ein gesundes, ausgewogenes und abwechslungsreiches Angebot, das täglich mindestens zwei wechselnde Mittagsgerichte (eines davon bitte vegetarisch), eine Tagessuppe sowie ein Salatangebot beinhaltet. Eine Auswahl an zusätzlichen Komponenten, in Form eines Imbissangebots, (Getränke, belegte Brötchen/Baguettes, Wraps, Bulgur- oder Couscous-Salate o.Ä.) wäre wünschenswert. Die Mittagsgerichte sind rechtzeitig in einer Speisekarte bekannt zu geben. Es soll ein qualitativ gutes Kaffeeangebot mit diversen Auswahlmöglichkeiten (Kaffee, Cappuccino, Espresso usw.) angeboten werden.
Der Verkauf von Pommes und Energy Drinks ist nicht erlaubt. Das Speise- und Imbissangebot soll sich an den Grundsätzen einer gesunden Ernährung, welche im Rahmen des Lehrplans am OSZ gelehrt wird, orientieren.
Die Form der geplanten Speisenzubereitung (Produktionsküche, Warmanlieferung, Cook&Chill oder Tiefkühlkostsystem) sowie der prozentuale Bioanteil sind im einzureichenden Umsetzungskonzept klar abzubilden.
Im Rahmen des Umsetzungskonzepts soll das Angebotssortiment mindestens 2 Fair Trade-Produkte (Kaffee, Tee, Kakao und Zucker, Orangensaft, Bananen, Süßigkeiten und Knabbereien, Honig und Brotaufstrich, Getreide und Körner) beinhalten. Die Produkte müssen das internationale Fairtrade-Siegel aufweisen.
Die Mietsache soll umweltverträglich und abfallarm geführt werden. Das beinhaltet u. a. den Verzicht von Einweggeschirr, Einwegbesteck, Einwegbechern (auch in Getränkeautomaten), Einweggetränkeverpackungen und Lebensmittel wie Zucker, Milch, Marmelade und Senf in Portionsverpackungen.
Wünschenswert wäre für den Fall, dass eigene elektrische Geräte in die Mietsache eingebracht werden, auf den Erwerb möglichst energieeffizienter Geräte geachtet wird.
Im Rahmen des Umsetzungskonzepts ist auch das Qualitätsmanagement darzulegen. Im Rahmen dessen ist darzustellen, ob und mit welchen Maßnahmen bzw. welchem Konzept die Qualität der Leistungen, während der gesamten Vertragsdauer, gesichert wird.
Der Mieter hat die fachliche Befähigung der am Standort beschäftigten Mitarbeiter über die gesamte Vertragslaufzeit sicherzustellen. In den Essensausgabestellen des OSZ darf vom Mieter nur Personal eingesetzt werden, das die deutsche Sprache beherrscht, sich freundlich sowie professionell verhält und sich auf die Schülerinnen und Schüler einstellen kann.
Wünschenswert ist eine Orientierung an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die daraus abgeleiteten Kriterien für ein ausgewogenes Speisenangebot werden Anlage des Mietvertrages. Eventuelle BIO-Gerichte sollten von einer staatlich anerkannten Öko-Kontrollstelle zertifiziert sein. Die Gestaltung der Mensa sollte in Abstimmung mit der Schulleitung entwickelt werden. Die Ausrichtung und das Betreiben der Mensa sollte sich an den aktuellen ernährungsphysiologischen sowie diskriminierungsfreien (religiös-weltanschaulichen Ernährungsvorschriften) Grundsätzen orientieren. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Öffnungszeiten:
Täglich von 07:30 Uhr - 14:30 Uhr. Ein Mittagstisch ist von 11:00 Uhr – 14:00 Uhr bereit zu halten. Während der Schulferien im Land Berlin ist die Mensa geschlossen.
Eine Inventarliste, Grundrisse und ein Mustermietvertrag sowie alle zum Verfahren gehörende Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an [gelöscht] zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Der Bieter hat wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben.
- Der Bieter hat einen aktuellen Handels- bzw. Berufsregisterauszug vorzulegen (Auszug soll zum Schlusstermin für den Eingang des Angebots nicht älter als 3 Monate sein).
- Der Bieter hat die "Eigenerklärung Konzession" unterzeichnet abzugeben.
- Der Bieter hat mit seinem Angebot (Bieterbogen) die Umweltschutzanforderungen und die Kalkulationsauskunft Stundenverrechnungssatz einzureichen.
- Die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste Angebotsunterlagen").
-Der Bieter hat die Hinweise zum Datenschutz DSGVO zu beachten.
- Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3)
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung, siehe Mindeststandards
Mindestdeckungssummen für Haftpflichtversicherung: Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit einer Mindestdeckungssumme pro Versicherungsfall in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden sowie in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro für Sachschäden und Vermögensschäden je Versicherungsfall, jeweils zweifach je Versicherungsjahr. Außerdem muss die Betriebshaftpflichtversicherung Schäden an dem mitvermieteten Inventar einschließen.
Der AN wird das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachweisen.
Im Übrigen hat der AN auf Verlangen des AG das Bestehen des Versicherungsschutzes jederzeit nachzuweisen. Der AN wird im Wege der Eigenerklärung verbindlich erklären, dass er im Fall der Auftragserteilung eine den Mindestanforderungen genügende Haftpflichtversicherung abschließt (siehe hierzu auch Angaben im Bieterbogen Mindestkriterium unter wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit). Weitere geforderte Kautionen und Sicherheiten siehe Vergabe- und Vertragsunterlagen. Diese werden Ihnen auf Antrag per E-Mail an [gelöscht] über einen Sharepointzugang zum Download zur Verfügung gestellt.
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie, siehe Mindeststandards
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie
Die Referenz ist dann vergleichbar, wenn die folgenden Kriterien auf sie zutreffen:
- Der Bewirtschaftungszeitraum muss mindestens 2 Jahre betragen,
- der Bewirtschaftungszeitraum muss innerhalb der letzten 10 Jahre liegen (Stichtag ist der Tag der Bekanntmachung).
Für die Teilnehmer von Bietergemeinschaften sind dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Einhaltung des geforderten Umsetzungskonzeptes entsprechend dem Angebot des Bieters.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen unterhalb der Schwellenwerte fällt nicht in den Anwendungsbereich des Teils 4 des GWB, der KonzVgV, der UVgO und des BerlAVG.
Die vorliegende Bekanntmachung/ Vorinformation erfolgt ausschließlich zur Herstellung der Transparenz.
Ein förmliches Vergabeverfahren nach UVgO bzw. GWB wird damit nicht eingeleitet.
Die für eine Teilnahme zwingend einzureichenden Unterlagen sind:
- Bieterbogen - als ausgefüllte Excel-Datei und unterzeichnet
- Eigenerklärung Konzession - unterzeichnet
- Kalkulationsauskunft Stundenverrechnungssatz
- Hinweise zum Datenschutz DSGVO
- Eigenerklärung Umweltschutzanforderungen
- Handels- bzw. Berufsregisterauszug – Der Auszug soll zum Schlusstermin der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein
- Angabe zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben – soweit solche bestehen
- Umsetzungskonzept inklusive:
- Angabe der geplanten Speisenzubereitung (Produktionsküche, Warmanlieferung, Cook&Chill oder Tiefkühlkostsystem)
- Personalplanung
- Speisen- und Getränkesortiment
- Mittagsangebot, ggf. Imbissangebot, Tageskarte
- Musterspeiseplan für 4 Wochen
- Preisgestaltung
- Convenience-Anteil in %
- betriebliches Qualitätssicherungs- und Hygienekonzept
- Konzeption zur Mitarbeiterentwicklung z. B. in Form von Weiterbildungs-/ Schulungsprogrammen
- betriebswirtschaftliche Kalkulation
- Angabe zu abfallwirtschaftlichen Anforderungen (Verzicht auf Einweggeschirr usw.)
- Bietergemeinschaftserklärung gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und unterzeichnet)
- Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und unterzeichnet)
Diese Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an [gelöscht] zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Im Zusammenhang mit der Vergabe einer Dienstleistungskonzession unterhalb der Schwellenwerte sind keine vergabespezifischen Rechtsbehelfe vorgesehen.
Das Vergabenachprüfungsverfahren ist nicht eröffnet, da vorliegend kein öffentlicher Auftrag, sondern eine Dienstleistungskonzession vergeben wird.
Ort: Berlin
Land: Deutschland