Rahmenvertrag Cloud IaaS Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0146

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gematik.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y53YWGA80JAM/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y53YWGA80JAM
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Juristische Person des Privatrechts unter mehrheitlicher Kontrolle einer Bundesbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: IT Healthcare Sector

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvertrag Cloud IaaS

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0146
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72400000 Internetdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung ist ein Rahmenvertrag im Bereich Infrastructure as a Service im Themengebiet Cloud.

Der AG sucht mit der Ausschreibung einen Anbieter, der

- den Zugang zu einem Infrastructure-as-a-Service-Dienst in einer Public-Cloud zur Verfügung stellt,

- Beratungs- und Unterstützungsleistungen für diese Public-Cloud-Plattform liefert, und

- die Migration aus der Google-Cloud-Plattform in die angebotene Plattform - sofern notwendig - unterstützt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
72317000 Datenspeicherung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

gematik GmbH Friedrichstraße 136 10117 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit der Ausschreibung und den benötigten Leistungen wird das Ziel verfolgt, einen EVB-IT Cloudrahmenvertrag mit einem Auftragnehmer abzuschließen und unter diesem die im Kapitel 2 der beigefügten Leistungsbeschreibung (Anlage-02) dargestellten Dienste in der beschriebenen Qualität und im beschriebenen Umfang zu den angebotenen Preisen abrufen zu können. Der Auftragnehmer stellt den Zugang zur Cloud-Infrastruktur zur Verfügung und realisiert die monatliche Abrechnung.

Der Auftragnehmer berät und unterstützt die gematik im weiteren in der Nutzung der zur Verfügung gestellten Cloud-Infrastruktur.

Falls die angebotene Cloud-Plattform nicht die Google-Cloud-Plattform ist, welche aktuell genutzt wird, müssen die bereits dort implementierten Dienste migriert werden. Der Auftragnehmer unterstützt die Migrationsarbeiten.

Alle Leistungen können bis zu einem maximalen Auftragsvolumen in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR abgerufen werden (Höchstwert des Rahmenvertrages).

Die gematik ist nicht verpflichtet, diese Dienste im ausgeschriebenen Umfang abzurufen, vielmehr werden diese Dienste in den Projekten entsprechend dem Bedarf und der Benutzerlast abgerufen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber wird für das weitere Vergabeverfahren max. 3 (drei) Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit positiver Eignungsprognose auswählen. Er behält sich vor, das Vergabeverfahren aufzuheben, sofern die benannte Mindestzahl von 3 (drei) zulassungsfähigen Bewerbungen unterschritten werden.

Sollte die Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge ergeben, dass mehr als die vorgegebene maximale Bewerberanzahl die Eignungsanforderungen erfüllen, wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber nach den Vorgaben der Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb (Anlage-06) auswählen. Dabei wird der Auftraggeber die Erklärungen und Nachweise der (geeigneten) Bewerber zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (hier: Angaben zum vorgesehenen Projektteam und Angaben zu Referenzprojekten) im Rahmen des ihm zustehenden Beurteilungsspielraums bewerten. Sofern nach dieser Bewertung gleichwohl mehr als 3 (drei) gleichwertige Bewerbungen vorliegen, entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 ff. GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzarbG.

Angaben zum Nichtvorliegen von unionsrechtlichen Ausschlussgründen gem. Art. 5k der VO (EU) 2022/576 (RU-Sanktionen).

Angaben zur Eintragung im Handelsregister.

Angaben zum Nichtvorliegen von Eintragungen im Gewerbezentral-/Wettbewerbsregister bzw. vergleichbarer Register aus dem Sitzland des Unternehmens (sofern Sitz nicht in Deutschland).

Bewerber/Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung der angebotenen Leistungen und haben in den Teilnahmeanträgen sämtliche Mitglieder der Bewerber/Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen (Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage-04)).

Der Bewerber hat Art und Umfang der Leistungen anzugeben, die er an Unterauftragnehmer übertragen will. Er kann die Unterauftragnehmer bereits mit der Abgabe des Teilnahmeantrags benennen.

Sofern der Bewerber von der Eignungsleihe gem. § 47 VgV Gebrauch macht, hat er die Unternehmen, deren Eignung er sich bedient, bereits mit der Abgabe des Teilnahmeantrags zu benennen. In diesem Fall hat er zudem eine entsprechende Verpflichtungserklärung einzureichen, aus der hervorgeht, dass ihm die Kapazitäten der Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung Unteraufträge (Anlage-05)).

Für den Fall der Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und für den Fall des Einsatzes von Eignungsleihgebern muss durch jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft bzw. durch jeden Eignungsleihgeber ein entsprechend ausgefülltes Teilnahmeantragsformular (Anlage-03) eingereicht werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung zum Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019 bis 2021) aufgeteilt nach Gesamtumsatz und Umsatz des Unternehmens mit Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

2. Erklärung zum Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung (oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung) für Personen-, Sach-, Vermögensschäden und Schäden gem. BDSG mit Deckungssummen in marktüblicher und für den Auftrag ausreichender Höhe. Sofern der Nachweis mit Teilnahmeantragsabgabe nicht geführt werden kann, reicht die Erklärung eines Versicherers aus, dass er zum Abschluss einer solchen Versicherung mit dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung bereit ist.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.:

Der erwirtschaftete Umsatz mit Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, muss mindestens EUR 2,5 Mio. (netto) pro Jahr betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung über den Bestand an in den Geschäftsjahren 2019 bis 2021 durchschnittlich jährlich beschäftigten Mitarbeitern.

2.Erklärung zum vorgesehenen Projektteam

Der Bewerber hat sowohl die Berater verbindlich zu benennen, die dem Projekt dauerhaft zugeordnet sind, als auch die auftragsspezifischen Erfahrungen dieser Berater sowie deren Qualifikation verbindlich darzustellen. Dafür hat er persönliche Referenzprojekte der Berater anzugeben, die mit gegenständlichem Auftrag vergleichbar sind und in denen die angebotene Cloud-Plattform im Gesundheitswesen zum Einsatz kam. Das Referenzprojekt darf dabei nicht älter als ein Jahr (Stichtag: Teilnahmefrist) sein. Der Auftraggeber behält sich vor, bei berechtigten Zweifeln entsprechende Nachweise oder Aufklärungen einzufordern.

3. Erklärung zum Cloud-Provider und zur technischen Ausstattung, die zur Ausführung der unter dem Rahmenvertrag ausgeschriebenen Leistung der Cloud-Plattform benötigt wird.

4. Nachweis Zertifizierung des Cloud-Providers nach BSI-C5-Kriterien.

5. Nachweis Premium-Partnerschaft mit dem angebotenen Cloud-Provider bzw. alternativ: eigener Betrieb des Cloud-Services, sodass Premium-Partnerschaft nicht notwendig wird.

6. Erklärung, über ausreichende Kapazitäten (qualifizierte Berater) zur Abdeckung einer möglichem Multi-Cloud-Strategie des Auftraggebers zu verfügen.

7. Erklärung und Nachweis über Zertifizierung API-Gateway beim angebotenen Cloud-Service.

8. Referenzprojekte

Es sind unternehmensbezogene Referenzprojekte für nach ihrer Art und ihrem Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Leistungen aus den letzten 3 Jahren anzugeben. Eine Referenz ist vergleichbar, wenn sie:

- die Bereitstellung einer Cloud-Plattform als Infrastructure as a Service (IaaS) im Gesundheitswesen und

- Beratungsleistungen zur Konfiguration und Betrieb von Anwendungen innerhalb dieser Plattform - mit Schwerpunkt Managed Kubernetes -

zum Gegenstand hatte.

Ein Referenzprojekt gilt als in den letzten 3 Jahren erbracht, wenn es in den Jahren 2019, 2020, 2021 oder 2022 begonnen wurde, und die Leistungen für mindestens 6 Monate ausgeführt wurden. Entscheidend für die Berechnung des Jahres-Zeitraumes ist der Ablauf der Teilnahmefrist.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.:

Der Bewerber muss mindestens über eine durchschnittliche Mitarbeiteranzahl von 20 Mitarbeitern pro Jahr verfügen.

Zu 2.:

- Der Bewerber hat mindestens zwei Mitarbeiter verbindlich als Berater zu benennen, die dem Projekt dauerhaft zugeordnet sind, und die auftragsspezifische Erfahrung dieser Berater sowie deren Qualifikation verbindlich anzugeben.

- Die benannten Berater müssen als Cloud-Architekt für die angebotene Cloud-Plattform zertifiziert sein. Der Bewerber muss die Zertifizierung in Kopie als Anlage beifügen.

- Die benannten Berater müssen in der Lage sein, den Auftraggeber auf Deutsch beraten zu können, und die Sprache daher auf dem Niveau eines Muttersprachlers beherrschen.

- Der Bewerber muss je Berater mindestens ein persönliches Referenzprojekt vorweisen, das mit gegenständlichem Auftrag vergleichbar ist und in welchem die angebotene Cloud-Plattform im Gesundheitswesen zum Einsatz kam. Das persönliche Referenzprojekt darf dabei nicht älter als ein Jahr (Stichtag: Teilnahmefrist) sein.

Zu 3.:

Der Bewerber muss über die in der Leistungsbeschreibung (Anlage-02) in Ziff. 2 beschriebene technische Ausstattung, oder eine vergleichbare Ausstattung, die die Anforderungen des Auftraggebers erfüllt, verfügen. Sofern er "nur" über eine vergleichbare technische Ausstattung verfügt, muss er plausibel in seiner Begründung darlegen, dass diese die Anforderungen des Auftraggebers erfüllt. Zu der in der Leistungsbeschreibung (Anlage-02) in Ziff. 2 beschriebenen technischen Ausstattung gehören: Managed Kubernetes, Managed Kubernetes mit transparenten Worker-Nodes, Kubernetes-Service-Mesh, Managed API-Gateway, Managed Datenbanken, Managed Redis Memory Store, Verschlüsselung, Cloud-Netzwerk (VPC), Clientless VPN (Identity Aware Proxy), Virtuelle Server, Virtuelle Festplatten, Managed Instance Group, Object-Store, Managed DNS, Managed Container-Registry, Managed Internet-Proxy, Managed NFS, Managed Web-Application-Firewall, Managed VPN, Zentrales Loggin/Monitoring, Public IP.

Zu 4.:

Der Bewerber muss nachweisen, dass er für den angebotenen Cloud-Provider über eine Zertifizierung nach dem BSI-C5-Kriterienkatalog (oder einem vergleichbaren Kriterienkatalog) verfügt.

Zu 5.:

Der Bewerber muss mindestens 5 Jahre Partner einer Premiumstufe für den von ihm angebotenen Cloud-Provider sein, sofern er den Cloud-Service nicht selbst betreibt.

Zu 6.:

Der Bewerber muss - neben den qualifizierten Beratern für den angebotenen Cloud-Provider - über qualifizierte Berater für mindestens zwei weitere Public-Cloud-Provider verfügen.

Zu 7.:

Der Bewerber muss nachweisen, dass er beim von ihm angebotenen Cloud-Service für den Dienst API-Gateway zertifiziert ist.

Zu 8.:

Es muss mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 3 Jahren nachgewiesen werden, dass mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/11/2022
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/12/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die gematik führt dieses Vergabeverfahren nach den Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) durch;

2) Mit dem Teilnahmeantrag sind sämtliche der unter III.1.1 bis III.1.3 aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrages sind die von der Vergabestelle auf der in I.3 angegebenen Internetseite zum Download zur Verfügung gestellten Vordrucke und Formblätter zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung / Nachreichung oder Aufklärung / Erläuterung von Unterlagen. Sämtliche Unterlagen sind in elektronischer Form sowie in Textform nach § 126b BGB über die genannte Vergabeplattform einzureichen;

3) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über die unter I.3 genannte Vergabeplattform einzureichen;

4) Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung des Teilnahmeantrages und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt;

5) Der Höchstwert des Rahmenvertrages beträgt EUR 1.338.000,-. Die Leistungen aus dem Rahmenvertrag können nur bis zum Erreichen des Höchstwertes abgerufen werden;

8) Die Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch;

9) Es wird darauf hingewiesen, dass die benannten Fristen für die Angebotsphase noch nicht verbindlich feststehen.

Bekanntmachungs-ID: CXS0Y53YWGA80JAM

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Nachprüfungsverfahren ist in Kapitel 2 des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geregelt.

Ein Nachprüfungsverfahren wird nach § 160 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschrift ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Dieser Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Nach § 134 GWB (Informations- und Wartepflicht) wird der Auftraggeber Bieter bzw. Bewerber über den vorgesehenen Zuschlag informieren. Der Vertrag wird erst 15 Kalendertage (bei elektronischer Übermittlung oder per Fax: 10 Kalendertage) nach Absendung dieser Information geschlossen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/10/2022