Leistung der Objektplanung Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: G 10648 TNW 2022 VgV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10247 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistung der Objektplanung Freianlagen
Objektplanung Freianlagen
Neubau der Schulsportfreianlage der Spartacus-Grundschule in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg. Leistungen der Objektplanung – Freianlagen
Objektplanung Freianlagen
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin beabsichtigt, Leistungen der Freianlagenplanung für den Neubau der Schulsportfreianlage der Spartacus-Grundschule in Berlin-Friedrichshain zu vergeben. Die Schulfreianlage soll auf der Fläche einer benachbarten Grünanlage erweitert werden und unter Berücksichtigung des Musterfreiflächenprogramms für Sportanlagen an Grundschulen, in Abstimmung und mit Partizipation der sportbetonten Grundschule und unter Bezugnahme auf vorhandene Strukturen entwickelt werden.
Die geschätzten Gesamtkosten (Kostengruppe 500-700) betragen rund 1,77 Mio Euro brutto. Die Fertigstellung ist bis III 2025 vorgesehen.
Folgende Leistungen sollen beauftragt werden:
Leistungen für Freianlagen gemäß § 39 HOAI 2021, Leistungsphase 1 - 2;
optional Leistungsphase 3 - 9
Besondere Leistungen: Erstellen von Bestandskarten, Mitwirkung bei der Vergabe einer Baumgegutachtung, Durchführung von Beteiligungsprozessen. Besondere optionale Leistungen: Information der Anwohner*innen, Mitwirkung bei der Vergabe einer Lärmimmisionsstudie und einer ökologischen Baubegleitung und eines baubegleitendem Bodengutachten, Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen, ggf. Erstellen eines Überflutungsnachweises, Korrdinierung der Kommunikation Ämter/Nutzer*innen, Überwachung der Entwicklungspflege, der Mängelbeseitigung, Erstellung Verwendungsnachweis für den Fördermittelgeber
Grundlage der Beauftragung ist das beiliegende Vertragsmuster der ABau mit der Anlage zu § 3: Spezifische Leistungspflichten der Objektplanung für Freianlagen einschließlich der Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB). Die Verfahrensabläufe gemäß ABau sind zu beachten.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen, zunächst bis zur Leistungsstufe 1. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte zu beschränken.
ErfüIIen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahlnach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Für die Angaben des Bewerbers werden entsprechend der genannten Kriterien I Unterkriterien Punkte vergeben: Angaben unter Punkt VI 3)
optionale besondere Leistungen: Leistungsphase 3 - 9
Besondere Leistungen: Erstellen von Bestandskarten, Mitwirkung bei der Vergabe einer Baumgegutachtung, Durchführung von Beteiligungsprozessen. Besondere optionale Leistungen: Information der Anwohner*innen, Mitwirkung bei der Vergabe einer Lärmimmisionsstudie und einer ökologischen Baubegleitung und eines baubegleitendem Bodengutachten, Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen, ggf. Erstellen eines Überflutungsnachweises, Korrdinierung der Kommunikation Ämter/Nutzer*innen, Überwachung der Entwicklungspflege, der Mängelbeseitigung, Erstellung Verwendungsnachweis für den Fördermittelgeber
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Siehe Matrix Stufe 1 – Eignungskriterien siehe unter IV 3) und Teilnahmebogen
Siehe Matrix Stufe 2 - Zuschlagskriterien
Anlagen unter www.vergabe.berlin.de
siehe IV 3)
siehe IV 3)
siehe IV 3)
siehe IV 3)
Landschaftsarchitekt*innen. Die für die Erbringung der Leistung als fachlich Verantwortliche benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung für Landschaftsarchitektur als Dipl.-lng. TH/FH bzw. Bachelor/ Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufsqualifikation aufweisen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, gelten die fachlichen Voraussetzung als erfüIIt, wenn Diplome, Prüfzeugnisse oder sonstigen Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie 2013/55/EU nachgewiesen werden können.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme von mindestens 3.000.000,‐ Euro für Personenschäden und mindestens 3.000.000,‐ Euro sonstige Schäden (Sach‐ und Vermögensschäden) je Schadensereignis.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Angaben des Bewerbers werden entsprechend der genannten Kriterien I Unterkriterien Punkte vergeben:
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ‐ Einhaltung der Mindestanforderungen
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit werden die Angaben gemäß VI 124EU F Eigenerklärung zur Eignung Teilnahmewettbewerb herangezogen. Sofern Bewerber ‐/Bietergemeinschaft gebildet oder Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihen vorgesehen sind, ist das Formular VI 124EU F mehrfach auszufüllen.
1) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme von mindestens 3.000.000,‐ Euro für Personenschäden und mindestens 3.000.000,‐ Euro sonstige Schäden (Sach‐ und Vermögensschäden) je Schadensereignis)
2) Der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) beträgt mindestens 350.000,‐ Euro
3) Alle Mitglieder des Projektteams (Projektleitung, stellvertretende Projektleitung und Projektmitarbeitende) verfügen über Hoch‐ oder Fachhochschulabschluss, mind. Bachelor (B.A., B.Sc. oder B.Eng.) in Landschaftsarchitektur o. vergl. Berufsqualifikation
4) Die Anzahl der angestellten Landschaftsarchitekt*innen liegt im Mittel der letzten 3 Jahren (2019/2020/2021) > = 4 Beschäftigte (Inhaber und festangestellte Mitarbeitende)
2. Referenz Nennung mind. einer Referenz mit den folgenden zwingenden Bedingungen
Bei der Einreichung von mehr als einer Referenz wird die Referenz mit der höchsten Punktzahl berücksichtigt Zwingende Bedingungen a) bis c) für die Bewertung der Referenz
a) Die Referenz wurde vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet. Die Leistungen sind dem Bewerbenden eindeutig zuzuordnen, d. h. eigenverantwortlich erbracht. Referenzen die Projektmitarbeitenden für andere Büros bearbeitet haben, werden nicht gewertet
b) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2 ‐ 5 gemäß HOAI § 39 beauftragt
c) Die Leistungen an dem Referenzprojekt in der LPH 8 sind abgeschlossen, die Übergabe des Objektes an den Bauherren liegt vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 5 Jahre zurück Bewertung der Referenz ‐ die Kriterien sind mit einer Referenz zu erfüllen ‐ max. können für die Referenz 100 Punkte vergeben werden
Referenzprojekt mit Bauwerkskosten nach DIN 276 KG 500 von mindestens 0,7 Mio. Euro brutto
20 Pkt.
Referenzprojekt für eine Realisierung von Sportfreianlagen
20 Pkt.
Referenzprojekt für Schulsportanlagen mit Realisierung von u.a. Laufbahnen und Sportplätzen
10 Pkt.
Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen 6 ‐7
10 Pkt.
Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphase 8
20 Pkt.
Referenzprojekt für schulische Freianlagen mit überdurchschnittlicher Anforderung an Beteiligung der Schulgemeinschaft und/oder Ämtern, Akteuren
5 Pkt.
Referenzprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber gemäß § 99 GWB mit einem Referenzschreiben 15 Pkt.
Maximale Punktzahl für die Referenz
100 Pkt.
3. Bewertung Eignung / Qualifikation der Projektmitarbeitenden ‐ Bewertung
max. 45 Pkt.
Projektleitung: Hoch‐ oder Fachhochschulabschluss, verfügt über mindestens 7 Jahre Berufserfahrung in leitender Position und mit Baustellenerfahrung
15 Pkt.
Projektleitung mit Nachweis mind. einer mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbaren und realisierten Sportanlagenplanung in leitender Position
15 Pkt.
Stellvertretende Projektleitung: Hoch‐ oder Fachhochschulabschluss, verfügt über mind. 5 Jahre Berufserfahrung mit Baustellenerfahrung
10 Pkt.
Stellvertr. Projektleitung mit Baustellenerfahrung bei mind. einer mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbaren und realisierten Freianlagenplanung
5 Pkt.
Maximale Punktzahl für die Eignung / Qualifikation der Projektmitarbeitenden
45 Pkt.
Maximale Gesamtpunktzahl für die Referenz und Eignung / Qualifikation
145 Pkt.
Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten
soll, eine Abfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland