Baumaßnahme: Sanierung der Sprinklerunterzentralenanbindung im JKH, Leistungsbild: Planungsleistungen KGR 410 bis 480 (außer 460) in LPH 2 bis 9 mit Schwerpunkt KGR 475 Feuerlöschanlagen 2373/22
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baumaßnahme: Sanierung der Sprinklerunterzentralenanbindung im JKH, Leistungsbild: Planungsleistungen KGR 410 bis 480 (außer 460) in LPH 2 bis 9 mit Schwerpunkt KGR 475 Feuerlöschanlagen 2373/22
siehe II.2.4 – Beschreibung der Beschaffung
Deutscher Bundestag, Jakob-Kaiser-Haus (JKH), Dorotheenstraße 100/101, 10117 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung:
Das Jakob-Kaiser-Haus, der größte Parlamentsneubau, wurde im Dezember 2001 fertiggestellt. Es dient im Wesentlichen der Unterbringung von etwa 60 Prozent der Abgeordnetenbüros, der Fraktionsstäbe und ihrer Sitzungsräume, der Arbeitsräume der Vizepräsidenten sowie der Verfügungsräume für den Bundesrat und die Bundesregierung. Außerdem befinden sich hier die Büros der Parlamentsdienste, das Pressezentrum des Deutschen Bundestages, Mediendienste, zwei Sitzungssäle für Untersuchungsausschüsse sowie weitere infrastrukturelle Nutzungsbereiche.
Bei der Errichtung sind die einzelnen Häuser von vier verschiedenen Architektenbüros entworfen worden. (Haus 1 und 2: Schweger & Partner, Haus 3 und 7: Busmann + Haberer, Haus 4 und 8: Gerkan, Marg und Partner, Haus 5 und 6: de Architekten Cie, Reichspräsidentenpalais: Van den Valentyn).
Unter der Erde verbindet ein Versorgungstunnel das JKH mit weiteren Bundestagsbauten. Oberirdisch stellen zwei Brücken die Verbindung zwischen den beiderseits der Dorotheentraße befindlichen Gebäudekomplexen her. Die Häuser 1 und 5 bzw. 4 und 8 sind außerdem durch Fußgängertunnel verbunden.
- Auftraggeber/Nutzer:
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen / Deutscher Bundestag
- Gebäudenutzung:
Nutzung als Bürogebäude für alle Fraktionen und Verfügungsräume für den Bundesrat.
Hinweis: Für das Betreten der Liegenschaft ist eine Personenüberprüfung durch den Deutschen Bundestag erforderlich.
- Art der Baumaßnahme:
Sanierung der korrodierten Feuerlöschanlage mit Umbau - und Erweiterungsanteil
- Projektkosten (netto) für KG 410,420, 430 und 475 gem. DIN 276:
Die geschätzten Projektkosten inkl. mvB belaufen sich auf 492.572,00 € davon für die KGR 475 gem. DIN 276: 381.488,00 €.
- Projektdauer (LPH 2-9): ca. 1.Quartal 2023 bis 4.Quartal 2030
2. Gegenstand des Auftrages
Leistungsbereich:
Technische Ausrüstung nach DIN 276 in den:
KGR 420, 420, 430 und 475 mit Planungsschwerpunkt auf der KGR 475 Feuerlöschanlagen.
- Leistungsbild:
Nach DIN 276 für die Kostengruppen 410, 420, 430, 475 in den Leistungsphasen 2-9 der HOAI mit Grundleistungen und besonderen Leistungen:
• temporärer Rückbau kollidierender Anlagenteile und Geräte, Provisorien, Wiedereinbau und Inbetriebnahme nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie nach Abschluss der Arbeiten an der Sprinkleranlage
Nach DIN 276 für die Kostengruppe 470 Nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen
Hier: Kostengruppe 475 Feuerlöschanlagen in den Leistungsphasen 2-9 der HOAI mit Grundleistungen und besonderen Leistungen:
• Bestandsaufnahme und Abgleich mit den Bestandsunterlagen bezüglich Leitungsverlauf, Anlagenkomponenten und Komponenten der BMA ggf. Fortschreibung mit Schwerpunktbetrachtung in den fortführenden Planungsphasen.
• Planung und Umbau – sowie teilweise Erweiterung der Bestands-Feuerlöschanlage im JKH darin eingeschlossen und hervorzuheben sind, neben den Grundleistungen der HOAI, insbesondere:
- ein Konzept zur Sicherstellung des Brandschutzes bei Außerbetriebnahme der Feuerlöschanlage in Räumen und Gebäudeteilen
- ein Konzept zur Durchführung eine möglichst durchgehende Maßnahme in einem äußerst eingeschränkten Zeitraum und unter Bedingungen des Bauen im Bestand und im Betrieb
- die Beachtung der Brandschutzanforderungen im möglicherweise neuen Leitungsverlauf der Feuerlöschleitung
- nur wenn zwingend erforderlich, ist die Bestandsrohrnetzberechnung bei notwendige Umbau der Feuerlöschanlage zu überprüfen
- die Teilnahme vor Ort an Prüfungen und Abnahmen durch den Sachverständigen für Feuerlöschanlagen, ggf. Teilabnahmen der in sich geschlossenen Bauabschnitten
- die Wiederinbetriebnahme der Anlage inklusive Begleitung eines Gewerks übergreifenden Wirk-Prinzip-Prüfung
- Beginn/Ende der Leistungserbringung (LPH 2-8):
1.Quartal 2023 bis 4.Quartal 2029
- Laufzeit des Vertrags/ der Rahmenvereinbarung (ab Auftragsvergabe LPH 2-9 inkl. Gewehrleistun
Abschnitt IV: Verfahren
- Dringende Gründe im Zusammenhang mit für den öffentlichen Auftraggeber unvorhersehbaren Ereignissen, die den strengen Bedingungen der Richtlinie genügen
Die Leistung zur Sanierung der Sprinklerunterzentralanbindung im Jakob-Kaiser-Haus wurde bereits zweimal EU-weit im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs mit anschließendem Verhandlungsverfahren ausgeschrieben (EU-Bekanntmachungsnummern 2021-OJS233-613927-de und 2022-OJS055-142983-de). Beide Ausschreibungen haben zu keinem Ergebnis geführt, da in beiden Vergabeverfahren keine Bewerbungen eingegangen sind.
Für den sicheren Betrieb der Gebäude und letztlich für die Sicherheit und Gesundheit der Abgeordneten des deutschen Bundestags ist Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der Sprinklerunterzentralanbindung dringend erforderlich.
Ein weiterer Zeitverzug durch eine erneute Ausschreibung der Leistung ist nicht hinnehmbar, zumal eine größeres Marktinteresse nicht zu erwarten ist.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Baumaßnahme: Sanierung der Sprinklerunterzentralenanbindung im JKH, Leistungsbild: Planungsleistungen KGR 410 bis 480 (außer 460) in LPH 2 bis 9 mit Schwerpunkt KGR 475 Feuerlöschanlagen 2373/22
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn, Tel.: [gelöscht], Fax: [gelöscht]. Es ist beabsichtigt, den Vertrag nach Ablauf einer Frist von 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, mit dem zuvor benannten Bieter abzuschließen. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Nachprüfungsverfahren nicht mehr zulässig (§ 135 Abs. 3 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]