Rahmenvertrag Brandsicherheitsdienst Referenznummer der Bekanntmachung: FEM2-0731-2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Brandsicherheitsdienst
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe eines Auftrags an einen
Brandsicherheitsdienst, gemäß der aktuell gültigen BetrVO Berlin, zur
Erfüllung der Betreiberpflichten der BVG an diversen Liegenschaften und
Dienststellen der BVG, mit der Priorität des Einsatzes an U-Bahnhöfen.
Zugrundegelegt werden u.a. die Anforderungen aus DIN 14011 und 14096.
Berlin
Der Einsatz erfolgt auf U-Bahnhöfen und ggf. Liegenschaften des AG im Berliner
Stadtgebiet.
Die vom Auftragnehmer (nachfolgend AN genannt) durchzuführenden Leistungen sollen bedarfsorientiert ein-, zwei- oder dreischichtig (8, 16 bzw. 24 Stunden) täglich, ggf. auch an Sonn- und Feiertagen, erfolgen.
Je Schicht ist während der Öffnungs- und Betriebszeiten ein Truppführer und zwei
Mitarbeiter Brandsicherheitsdienst durchgehend einzusetzen. Für die Pausenzeiten der Beschäftigten stellt der Auftragnehmer Ersatz. (Auszug Leistungsbeschreibung)
2 Jahre Hauptvertragslaufzeit
2 Optionen über jeweils 1 Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Gewerbeerlaubnis nach § 34a GewO (Mindestvoraussetzung)
Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind in der Eigenerklärung (Bestandteil des Formblatts Eigenerklärungen zur Eignung) erforderlich:
Erklärung zu Umsätzen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Mindestvoraussetzung):
- mindestens 1,0 Mio. € des Unternehmens insgesamt
- mit dem zu vergebenden Leistungsgegenstand vergleichbar i.H. v. mindestens 0,6 Mio. € insgesamt
Erklärung zur Anzahl Mitarbeiter in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Mindestvoraussetzung)
- durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern, mindestens 40 insgesamt
- durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern, mindestens 20 insgesamt, welche mit dem zu vergebenden Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen
Ich erkläre, dass mein Unternehmen im Rahmen des Vergabeverfahrens über eine Unternehmenshaftpflicht- und Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Versicherungssummen (Mindestvoraussetzung), Jahreshöchstsummen [netto], verfügt:
-[Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden (für die einzelne Person),
-[Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden,
-[Betrag gelöscht] EUR für die Beschaffung neuer Schlüssel / Code-Karten und den Austauschvon Schlössern oder Schließsystemen,
-[Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden inkl. Verletzung des Datenschutzes,
-[Betrag gelöscht] EUR für Verlust beweglicher Sachen,
-[Betrag gelöscht] EUR für Verlust und Sachschäden an vom AG überlassenen elektronischen Geräten.
Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind in der Eigenerklärung (Bestandteil des Formblatts Eigenerklärungen zur Eignung) erforderlich:
- Ausbildung als Truppführer (Feuerwehr gemäß Dienstvorschrift 2)
- Zertifizierung nach ISO 9001 ff.
- Unternehmensprozesse gemäß DIN 14011 Brandsicherheitswache/ 14096 Brandschutzordnung
Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare Leistungen (Mindestvoraussetzung)
Bitte geben Sie zur Darstellung Ihrer Eignung im nachfolgenden Bereich mindestens 2 Referenzen aus den letzten 3 Geschäftsjahren an, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, wenn sie nachstehende Kriterien erfüllen:
-Brandsicherheits-Dienstleistungen für ein ÖPNV-Unternehmen oder-an Flughäfen oder-in anderen mit vergleichbaren Qualifikationen zu erbringenden Leistungen im öffentlichen Bereich (z.B. Einkaufszentren)-Die Leistungen sind von Truppführern mit Feuerwehrausbildung gemäß Dienstvorschrift 2 ausgeführt worden, Leistungsbestandteil soll hierbei auch der Katastrophenschutz sein.
Stellen Sie die Einzelheiten Ihrer Referenzangaben bitte in separater Anlage dar
siehe Vergabeunterlagen
gesamtschuldnerisch haftend
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.