Erstellung eines stadtplanerischen Masterplans für den Stadteingang West im Bereich Autobahndreieck Funkturm und ehemaliger Güterbahnhof Grunewald in Berlin Referenznummer der Bekanntmachung: IB_2202_EU_wD_StadtWest_JW

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/160272
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erstellung eines stadtplanerischen Masterplans für den Stadteingang West im Bereich Autobahndreieck Funkturm und ehemaliger Güterbahnhof Grunewald in Berlin

Referenznummer der Bekanntmachung: IB_2202_EU_wD_StadtWest_JW
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71410000 Stadtplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Seit mehr als 150 Jahren bilden verschiedene bauliche, verkehrliche und räumliche Strukturen um den Bereich des heutigen Westkreuz eine städtebauliche Zäsur. Im Übergang von Stadt und Landschaft liegt heute eine der letzten großen Brachen und damit eines der letzten Stadtentwicklungspotenziale Berlins. Anlässlich der Planungen um das Autobahndreieck Funkturm ist eine Transformation dieses Ortes möglich: Aus einer Barriere soll ein Ort der Vernetzung und Verflechtung werden, ein Ort, der verschiedene Stadt- und Landschaftsräume verknüpft. Die Größe des Gebietes erlaubt es gesamtstädtische Flächenbedarfe abzubilden, die Lage bietet die einmalige Chance, die Stadtein- und -ausfahrt neu zu definieren und ein urbanes Stadtquartier zu entwickeln.

Mit einem Wettbewerblichen Dialog soll in mehreren Dialogphasen ein stadtplanerischer Masterplan erstellt werden, der die Grundlage für eine Änderung des Flächennutzungsplans und für weitere Wettbewerbe und Bauleitpläne bilden soll.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

freiberufliche Dienstleistungen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 6
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Referenzprojekte

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Für die Teilnahme am Wettbewerblichen Dialog ist gem. § 77 Abs. 2 VgV die Zahlung einer Aufwandsentschädigung in der Dialogphase I i. H. v. 81.500,00 € (netto) und in Dialogphase II i. H. v. [Betrag gelöscht] Euro (netto) vorgesehen (siehe Dokument "Aufgabenbeschreibung" Kapitel 4 "Verfahrensgrundlagen").

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Projektleitung und die stellv. Projektleitung ist die berufliche Qualifikation durch ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium der Stadt- und Regionalplanung, Landschaftsplanung, Architektur, Geografie oder einen entsprechenden Masterabschluss bzw. eine gleichwertige Qualifikation mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung in den wesentlichen Berufsaufgaben der Fachrichtung nachzuweisen.

Zugelassen sind auch Ingenieure mit einer mindestens fünfjährigen Berufserfahrung in den wesentlichen Berufsaufgaben der Fachrichtungen Stadt-, Regional- oder Landschaftsplanung.

Die berufliche Qualifikation ist anhand von Studiennachweisen oder sonstigen Bescheinigungen zur Berufserfahrung zu belegen.

Gemäß § 44 (1) VgV: Juristische Personen erbringen mit dem Teilnahmeantrag einen Nachweis über die Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister/Gewerbeanmeldung am Ort der Niederlassung des Bewerbers nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift bzw. Beibringung eines vergleichbaren Nachweises zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung.

Hinweis: Ein Handelsregisterauszug muss gültig sein.

Bei Bewerbergemeinschaften ist von jedem Mitglied der Nachweis zu erbringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder (in den EWR-Mitgliedsstaaten, sowie in der Schweiz) berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Stadtplaner oder Architekt bzw. Landschaftsarchitekt zu tragen oder nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Stadtplaner:in bzw. Architekt:in oder Landschaftsplaner:in tätig zu werden. Im Auftragsfall wird die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplaner:innen/Architekt:innen mit Landschaftsplaner:innen vorgeschrieben und die Einbindung von Verkehrsplaner:innen ist mindestens als Fachberater/Sachverständige verpflichtend, sofern die genannten Kompetenzen nicht im eigenen Büro abgebildet werden können. Eine Projektleitung oder eine stellvertretende Projektleitung einer Arbeits-/Bewerbergemeinschaft muss teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Im Falle einer Beauftragung werden die Allgemeinen Vertragsbestimmungen und die Besonderen Vertragsbestimmungen zum Mindeststundenentgelt (Wirt-214), zur Frauenförderung (Wirt-2141 – ausgefüllt und unterschrieben) und zu Kontrollen und Sanktionen nach dem BerlAVG (Wirt-2144) Bestandteil des Vertrages.

Gemäß Wirt-124.1 „Einhaltung restriktiver Maßnahmen ggü. Russland“ kann kein Auftrag an die dort genannten Personen, Organisationen oder Einrichtungen vergeben werden.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/11/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerberbogen (Anlage T1) sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen über die eVergabeplattform einzureichen. Der Bewerberbogen und die Vordrucke sind in den Originalen an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben und sodann eingescannt hochzuladen. Gescannte oder kopierte Unterschriften sind nicht zugelassen.

2. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen.

3. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig.

Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt.

4. Die Auftraggeberin wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern, um zu prüfen, ob, gemäß den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), ein Unternehmen wegen bestimmter Wirtschaftsdelikte von dem Vergabeverfahren auszuschließen ist. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/10/2022