Durchführung einer Umfrage, einer Milieu-Studie und Herausgabe einer Kommunikationsempfehlung zum Thema sozial-ökologische Reformen Referenznummer der Bekanntmachung: 202293
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fes.de
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung einer Umfrage, einer Milieu-Studie und Herausgabe einer Kommunikationsempfehlung zum Thema sozial-ökologische Reformen
Das Kompetenzzentrum Klima & soziale Gerechtigkeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) mit Sitz in Brüssel möchte ein Mapping möglicher Zielgruppen im Themenbereich sozial-ökologische Transformation durchführen. Dieses Mapping basiert auf einer breit angelegten Umfrage in 20 Ländern Europas und Nordamerikas (GER, US, CA, FR, IT, UK, ES, SWE, DEN, PL, PT, HU, CZE, GR, ROU, SRB, SVK, TUR, CRO, UA). Gleichzeitig soll über die Umfrage ein Panorama der klimapolitischen Einstellungen in Europa und Nordamerika erstellt werden.
Ziel der Erhebung ist es, die Bedürfnisse, Einstellungen und Wahrnehmungen der Bevölkerung in diversen Ländern Europas und Nordamerikas in Bezug auf den sozial-ökologischen Umbau der Volkswirtschaft und ihre eigene Rolle und Betroffenheit darin zu ermitteln. Die Ergebnisse der Umfrage sollen zu öffentlichen Debatten anregen und eine eingehende Analyse der Bedin-gungen liefern, unter denen der klimaneutrale Umbau der Volkswirtschaft gelingen und von brei-ter öffentlicher Akzeptanz getragen sein kann.
Über das Mapping und die Umfrage sowie einer auf den Ergebnissen aufbauenden Kommunika-tionsstrategien möchten wir die Arbeit der Büros und die Beratung der Partner vor Ort stärken.
Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Hiroshimastraße 28 10785 Berlin Haupterfüllungsort ist:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Climate and Social Justice
Cours Saint Michel 30e
1040 Brussels, Belgium
Folgende Leistungen müssen vom Auftragnehmer erbracht werden:
- Konzeption des Fragebogens mit etwa 40 Fragen, die Ausfüllzeit ist auf 15 Minuten anzusetzen. Qualitative Fragen sollen dort ergänzend eingesetzt werden, wo man nur über quantitative Befragungen keine repräsentativen Ergebnisse erwarten kann. (Verhältnis ca. 90:10).
- Übersetzung (mit Prüfung durch Rückübersetzung) des Masterfragebogens aus dem Englischen/Deutschen in die Zielsprachen der Länder der Erhebung
- Entwicklung einer Methodologie für eine quantitative, repräsentative Online-Erhebung, die bei diversen Zielgruppen zu verlässlichen Ergebnissen führen wird, Quotenauswahl nach den Merkmalen (Alter, Region, Sprache, Vermögen, Einkommen, Fortbewegungsmittel, regionale Ansässigkeit, Bildungsabschluss )
- Programmierung des Fragebogens
- Durchführung der Online-Befragung mit repräsentativen Stichproben für das jeweilige Land, hierbei sollen mindestens 1000 Personen befragt werden. Optional soll auch ein Preis für 1200 und 1400 Personen angeboten werden.
- Optional: Entwicklung einer ergänzenden qualitativen Methodologie zur begleitenden Beleuchtung ausgewählter Themen wie landesspezifischer Eigenheiten wo nötig.
- Fertigstellung eines kurzen Methodenberichts (ca. 2 Seiten) und einer ausführlichen Auswertung der Umfrageergebnisse
- Erstellung von länder- und milieuspezifischen Kommunikationsstrategien, also geeignete Formen der Ansprache
Die Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden anhand der anliegenden Wertungsmatrize ermittelt (dabei müssen mindestens 40 % der max. zu erreichenden Punkte [entspricht 152 Punkte] vom Bieter erreicht werden, jedoch werden mind. drei geeignete Bewer-ber zur Angebotsabgabe aufgefordert).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- es muss vom Bewerber die unterzeichnete Eigenerklärung zum Nachweis der Zuverlässigkeit gemäß §§123 & 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen eingereicht werden. Die Eigenerklärung der Anlage Nr. 2 ist zu verwenden und vollständig ausgefüllt und unterzeichnet einzureichen
- Eigenerklärung über die Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung (Eignung des Bieters - Anlage 1)
- Eigenerklärung über die Mitarbeiterqualifizierungsmaßnahmen (vom Bewerber selbst zu erstellende Erklärung)
Sofern ein Bewerber geforderte Erklärungen bzw. Nachweise alternativ in Form der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) einreicht, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche in diesen Bewerberbögen abgefragten Erklärungen bzw. Nachweise enthält.
Unvollständige Teilnahmeanträge, insbesondere solche ohne die geforderten Erklärungen bzw. Nachweise, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag abzugeben bzw. vorzulegen. Die Möglichkeit der Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen gemäß § 56 Abs. 2 VgV bleibt unberührt.
Folgende Nachweise bzw. Erklärungen sind zur Einreichung des Teilnahmeantrages gefordert und anzugeben:
- Eigenerklärung zu Umsatz, Mitarbeiterzahlen etc. (Eignung - Anlage 1) für die Jahre 2017 - 2021
- Nachweis der Fachkunde: Angabe qualifizierter Referenzen (Anlage 3)
Sofern ein Bewerber geforderte Erklärungen bzw. Nachweise alternativ in Form der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) einreicht, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche in diesen Bewerberbögen abgefragten Erklärungen bzw. Nachweise enthält.
Unvollständige Teilnahmeanträge, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot abzugeben bzw. vorzulegen. Die Möglichkeit der Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen gemäß § 56 Abs. 2 VgV bleibt unberührt.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Nachweise bzw. Erklärungen sind zur Einreichung des Teilnahmeantrages gefordert und anzugeben:
- Angabe der Qualifikationen, Berufserfahrung, der sprachlichen Fähigkeiten und Referenzen des einzusetzenden Personals (Anlage 4)
Sofern ein Bewerber geforderte Erklärungen bzw. Nachweise alternativ in Form der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) einreicht, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche in diesen Bewerberbögen abgefragten Erklärungen bzw. Nachweise enthält.
Unvollständige Teilnahmeanträge, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot abzugeben bzw. vorzulegen. Die Möglichkeit der Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen gemäß § 56 Abs. 2 VgV bleibt unberührt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bieter haben sich unmittelbar nach Abruf bzw. Erhalt der Vergabeunterlagen über deren Vollständigkeit zu versichern. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unvollständigen oder Unklarheiten, so hat der Bieter die oben bezeichnete Kontaktstelle innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntniserlangung, spätestens jedoch bis zum Ablauf der Angebotsfrist (§ 160 Abs. 3 GWB) darauf hinzuweisen.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass ab dem 27.11.2020 im Zuge der Umsetzung der E-Rechnungs-Verordnung (E-Rech-VO) der Bundesregierung, alle Rechnungssteller verpflichtet sind, Rechnungen in elektronischer Form an die FES zu übermitteln. Die E-Rech-VO gilt grundsätzlich für alle Rechnungen, mit denen eine Lieferung oder sonstige Leistung nach Erfüllung von öffentlichen Aufträgen abge-rechnet wird. Mit der verpflichtenden Umstellung auf die E-Rechnung geht auch ein vorgeschriebenes Format XRechnung (CEN Norm 16931) einher. Somit ist eine Da-tenübertragung nur noch als strukturierter Datensatz erlaubt. PDF- oder Papierrech-nungen sind ab diesem Zeitpunkt nicht länger zulässig. Für die Übermittlung einer elektronischen Rechnung steht Ihnen die Nutzung der Rechnungseingangsplattform (OZG-RE) unter https://xrechnung-bdr.de zur Verfügung. Sie haben die Möglichkeit, eine Rechnung auf der Plattform im einheitlichen Format direkt zu erstellen oder eine vorhandene XML-Rechnung hochzuladen oder zu versenden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6P6RHP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin,einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).