Neubau Sanierung und Umbau der Grund- und Stadtteilschule auf der Veddel, Slomanstieg 1-3 in Hamburg - Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI Anlagegruppen 4 bis 6 in den Leistungsphasen 5 – 8 Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VV 018-22 BK
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://gmh-hamburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Sanierung und Umbau der Grund- und Stadtteilschule auf der Veddel, Slomanstieg 1-3 in Hamburg - Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI Anlagegruppen 4 bis 6 in den Leistungsphasen 5 – 8
Die GMH | Gebäudemanagement Hamburg, hier die Region GMH Süd, betreut für die Freie und Hansestadt Hamburg die Standorte der allgemeinbildenden Schulen südlich der Norderelbe. Die Bewirtschaftung der Liegenschaften umfasst auch bauliche Maßnahmen wie Instandsetzung, Neu- und Umbau. Daraus resultiert eine ganzheitliche Betrachtung der wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen Bauinvestitions-und Betriebskosten. Neben dem Ziel der wirtschaftlichen Umsetzung der übertragenen Leistungen verfolgt GMH ein hohes Maß an Transparenz und Beteiligungen der Schulen.
In dieser Tätigkeit wurde die GMH an der Schule auf der Veddel, Slomanstieg 1-3, mit der Sanierung und dem Umbau eines denkmalgeschützten Gebäudes (BGF UG-5.OG, ca. 11.326,49 m²) und dem Neubau einer Mensa beauftragt.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
Hamburg
Die gesamte Technik und Datentechnik ist zu modernisieren, eine Wärmepumpenanlage und eine PV Anlage sind auf dem Dach geplant, das Raumklima der Südfassade und die Raumakustik ist zu verbessern, Schadstoffbelastungen o.ä. sind zu beseitigen. Eine Komplettauslagerung während der Bauzeit ist vorgesehen. Die Fertigstellung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen und die Übergabe an den Nutzer ist für Januar 2025 geplant.
Die Planungsleistung der Anlagegruppen 4 – 6 bis zur Leistungsphasen 2 des Sanierungsprojektes wurde durch das Planungsbüro Graw GmbH & Co.KG, Senator-Wagner-Weg 4 in 49088 Osnabrück durchgeführt. Die Leistungsphasen 3 und 4 der Anlagegruppen 4 bis 6 – werden durch das Ingenieurbüro GT Consult GmbH Fangdieckstraße 75 b in 22547 Hamburg geplant.
Der Neubau der Mensa wurde unter Berücksichtigung von § 3 (9) VgV in nationalem Verfahren an das Büro IBJ GmbH, Halenreie 44 in 22359 Hamburg beauftragt. Die vorbenannten Büros sind von der Teilnahme an dem vorliegenden Verfahren nicht ausgeschlossen.
Auf dem Gebäude wird eine PV Anlage geplant, die in die zentrale NSHV einspeist, und anteilig dem Mensa-Neubau zugeordnet wird.
Der denkmalgeschützte Bau wurde von Fritz Schumacher als Volksschule auf der Veddel 1929-1931 mit einer Zahnklinik, einer öffentlichen Bücherhalle sowie einem Versammlungssaal errichtet. Das Gebäude besteht aus drei zusammenhängenden schlichten, kubischen Gebäudekörpern.
Derzeit werden die Gebäude als inkludierte Stadtteilschule von der Vorschule bis zum Jahrgang 10 genutzt. Der dreigeschossige Ostflügel beinhaltet eine Schülerbibliothek im Erdgeschoss, die als Verwaltungsräume umgenutzt werden sollen.
In 26 Klassen in 11 Jahrgängen (VSK und Klasse 1-10 werden aktuell 554 Schülerinnen und Schüler im teilgebundenen Ganztag unterrichtet. Die Schule auf der Veddel ist auch eine Schwerpunktschule, an der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarfen (LSE) und dem Förderbedarf „geistige Entwicklung“ unterrichtet werden.
Die jetzige Mensa im UG und die Schülerbibliothek werden ausgelagert. Diese Flächen werden zukünftig durch die Schule genutzt und sollen umgebaut werden.
2019 wurde eine Machbarkeitsstudie als Maßnahmenkatalog durch das Architekturbüro 360 Grad+ in Abstimmung mit Fachplanern, BSB und Schule erstellt. Zusammen mit dem Musterflächenprogramm, einer pädagogische Studie des Büro Bauereignis aus 2019, der abgeschlossenen Leistungsphase 2 und der Planung der Komplettauslagerung der Schule dienen diese Studien als Grundlage für die weitere Bearbeitung.
Die aktuelle Planung sieht vor, dass die Schule komplett in Containern und einem alten Zollverwaltungsgebäude ausgelagert wird. Die Auslagerungsfläche befindet sich in der Tunnelstraße auf einem ehemaligen Zollgelände auf der Veddel. Die zu erbringende Planungsleistung, die mit der Leistungsphase 5 im November 2022 beginnen soll, beinhaltet ebenfalls die erforderliche Planungsleistungen am Auslagerungsstandort.
Die einschlägigen Unterlagen der Leistungsphase 2 werden den Bietern mit der Angebotsaufforderung (mindestens auszugsweise) zur Verfügung gestellt.
Am Schulstandort gibt es für den Schulhof und den Mensa- Neubau eine RISE geförderte Maßnahme.
Am Bestandsgebäude gibt es eine BEG-Denkmal Förderung, die im weiteren Planungsprozess durch einen Energieberater bearbeitet wird.
Die Fertigstellung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen und die Übergabe an den Nutzer für Januar 2025 geplant.
Für die Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme der Sanierung samt Auslagerung ist ein Baukostenbudget von ca. 7,982 Mio. netto (KG 300+ KG 400) vorgesehen. Die Planung ist dem vorgegebenen Kostenrahmen anzupassen.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
• Leistungsphase 5 gem. § 55 HOAI Planung der Anlagegruppen 4 - 6
• Leistungsphase 6 bis 9 gem. § 55 HOAI Anlagegruppen 4 - 6 als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen)
• Besondere Leistung Einarbeitung in die Leistungsphasen 2 bis 4 und der Grundlagen
• Technischen Ausrüstung der AG 4 – 5 in den Außenanlagen
Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Die Projektsteuerung erfolgt aktuell durch das Büro XPM Immobilienprojektmanagement GmbH aus Hamburg.
Eine Vertretung der Schulleitung und ggf. weitere Vertreter aus behördlichem Kontext sowie die externe Projektsteuerung werden ggf. in beratender Funktion in die Angebotsbewertung einbezogen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch büro luchterhandt & partner, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
• Leistungsphase 6 bis 9 gem. § 55 HOAI Anlagegruppen 4 - 6 als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen)
• Besondere Leistung Einarbeitung in die Leistungsphasen 2 bis 4 und der Grundlagen
• Technischen Ausrüstung der AG 4 – 5 in den Außenanlagen
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Sanierung und Umbau der Grund- und Stadtteilschule auf der Veddel, Slomanstieg 1-3 in Hamburg- Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI Anlagegruppen 4 bis 6 in den Leistungsphasen 5 – 8
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22547
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]