Bereitstellung aufbereiteter Floating Car Data zur autom. Verkehrslageberechnung Berlin-BRB Referenznummer der Bekanntmachung: 04c 2022-IV-D31-001-EU-OV-DL

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/160844
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehr

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bereitstellung aufbereiteter Floating Car Data zur autom. Verkehrslageberechnung Berlin-BRB

Referenznummer der Bekanntmachung: 04c 2022-IV-D31-001-EU-OV-DL
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72312100 Datenaufbereitung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin verfügt über ein modernes System zur automatischen Verkehrslageberechnung. In Berlin erfolgt derzeitig die Verkehrslageberechnung für ein Straßennetz von ca. 3.105 km (richtungsbezogen). Für dieses Netz sollen aufbereitete Floating Car Data (FCD) für die Verkehrsinformation, -steuerung und -planung bereitgestellt werden.

Um eine länderübergreifende Verkehrslage im Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg abbilden zu können, sind wichtige Straßennetzverbindungen zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg mit einzubeziehen. Daher soll außerdem in Brandenburg der Verflechtungsraum mit Berlin, also die angrenzenden Hauptstraßen (ca. 833 km richtungsbezogen) ebenfalls detektiert werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72319000 Datenbereitstellung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin verfügt über ein modernes System zur automatischen Verkehrslageberechnung. In Berlin erfolgt derzeitig die Verkehrslageberechnung für ein Straßennetz von ca. 3.105 km (richtungsbezogen). Für dieses Netz sollen aufbereitete Floating Car Data (FCD) für die Verkehrsinformation, -steuerung und -planung bereitgestellt werden.

Um eine länderübergreifende Verkehrslage im Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg abbilden zu können, sind wichtige Straßennetzverbindungen zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg mit einzubeziehen. Daher soll außerdem in Brandenburg der Verflechtungsraum mit Berlin, also die angrenzenden Hauptstraßen (ca. 833 km richtungsbezogen) ebenfalls detektiert werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Kostenkriterium - Name: Preiskomponente 1 Pauschale FCD-Bereitstellung Berliner Netz / Gewichtung: 25
Kostenkriterium - Name: Preiskomponente 2 Pauschale Integrationskosten Berliner Netz / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Preiskomponente 3 Pauschale FCD-Bereitstellung Brandenburger Netz / Gewichtung: 25
Kostenkriterium - Name: Preiskomponente 4 Pauschale Integrationskosten Brandenburger Netz / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Option Preiskomponente 5 Pauschale Jahresleistung FCD-Bereitstellung Berliner Netz bei Jahresverlängrerung / Gewichtung: 20
Kostenkriterium - Name: Option Preiskomponente 6 Pauschale jahresleistung FCD-Bereitstellung Brandenburger Netz bei Jahresverlängrerung / Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Auftraggeber behält sich eine Verlängerung um jeweils weitere 12 Monate bis zu einer Maximaldauer der Vertragslaufzeit von insgesamt 60 Monaten vor.

Alle Teile der Vergabeunterlagen sind verbindlich und entfalten die darin vorgesehenen Rechtsfolgen, die u. a. auch zum Ausscheiden eines Angebots führen können bzw. müssen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Ausführungszeitraum beginnt sowohl für das Berliner als auch für das Brandenburger Netz zum 01.01.2023.

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Es wird eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten (im Jahr 2023) mit der Option einer Vertragsverlängerung (jeweils 12 Monate) bis inklusive des Jahres 2027 und somit eine maximale Geltungsdauer eines Vertrags von 5 Jahren vereinbart. Der Vertrag kann auch nach Verlängerung entsprechend der Vorgaben des Leistungsvertrages von beiden Vertragspartnern beendet (aufgekündigt) werden. Es ist hierbei zu beachten, dass sich der Auftraggeber vorbehält, im Zuge einer optionalen Vertragsverlängerung die optionalen Pakete einzeln abzurufen. Die auf diesem Leistungsvertrag beruhenden Leistungen sind bei der Berechnung des geschätzten Auftragswerts (Oberschwellenvergabe) zu berücksichtigen. Im Übrigen siehe Zuschlagskriterien.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Teilangebote sind nicht zugelassen. Bei der spezifischen Leistungsart wird bei einer Aufteilung der Leistungen in Teillosen von einem massiven Qualitätsverlust ausgegangen. Darüber hinaus würde die Aufteilung einen Mehraufwand für zusätzliche Abstimmungen und Informationsverlust bei der Leistungserbringung mit sich bringen. Daher ist keine Losvergabe vorgesehen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eigenerklärung, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen, insbesondere die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung erfüllt werden.

Details siehe Auftragsunterlagen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung,

— dass keine Straftaten oder Geldbußen für die nachgenannten Tatbestände oder nach vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gegen das Unternehmen oder eine Person verhängt worden sind, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist und keine der nachgenannten Gründe vorliegen, die einen Ausschluss des Unternehmens von der Teilnahme am Vergabeverfahren rechtfertigen könnten:

a) gemäß den §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB),

b) gemäß § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG),

c) gemäß § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG),

d) gemäß § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG),

e) gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG).

— dass nicht bekannt ist, dass im Wettbewerbsregister eine Eintragung vorliegt, die das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen,

— zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen (§ 8 Abs. 2 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz(BerlAVG)),

— gemäß § 1 Abs. 2 der Frauenförderverordnung (§ 13 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)).

Details siehe Auftragsunterlagen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Umsatz -

Der Bieter muss einen jährlichen spartenspezifischen Mindestumsatz (Honorare) von 150.000 € netto für vergleichbare Leistungen gemäß Leistungsbeschreibung pro Jahr für den Zeitraum der letzten 24 Monate nachweisen, zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt / Monat der Einleitung des Vergabeverfahrens. Nicht berücksichtigt werden Durchlaufkosten aller Art wie Drittkosten etc.

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- Kapazität -

Gesamtanzahl der angestellten Einzelpersonen in letzten 36 Monaten (zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt der Einleitung des Vergabeverfahrens – Versendung der EU-weiten Bekanntmachung) mit spezifischen Qualifikationen für das erforderliche Auftragsspektrum: 3 Personen

Mindestens 3 Personen davon müssen als Schlüsselpersonen für die Betreuung der Auftraggebers folgende Funktionen abdecken: Mindestens 1 Person Projektleitung und mindestens 1 Person technischer Mitarbeitender und eine weitere Person als Vertretung mit vergleichbarer Qualifikation eines technischen Mitarbeitenden

Eine Projektleitung ist jeweils mindestens mit 5 Jahren Berufserfahrung anzubieten. Ein technischer Mitarbeitender ist mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung anzubieten.

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- Referenzen -

Darstellung von 3 Referenzprojekten, wobei der Betreuungszeitraum beim jeweiligen Referenzprojekt innerhalb der letzten 5 Jahre (2018 bis 2022) gelegen haben muss. Bewerbende haben ihre Vorerfahrungen im Zusammenhang mit diesen Referenzprojekten darzustellen. Hierzu sind von dem Bietenden entsprechende Referenzen aus den letzten 5 Jahren mit dem Angebot einzureichen. Die Eignung in diesem Kompetenzfeld gilt als zwingend erforderlich für eine Zulassung. Alle Angaben sind mit den verbindlichen Ausführungen darzustellen bzw. zu erfassen. Die Referenzprojekte dürfen auch laufende Projekte sein, die eine Vertragsdauer von mindestens 6 Monaten aufweisen.

Die Referenzprojekte müssen eine vergleichbare Betreuungsleistung entsprechend der Leistungsbeschreibung betreffen. Der Umfang der Betreuungsleistung von einem dieser Referenzprojekte muss jährlich mindestens 20.000 € netto sein. Weiterhin sind durch den Bietenden die fachlichen Referenzen auf dem Themenfeld bzw. der Erstellung vergleichbarer Aufgaben nachzuweisen. Entsprechend bearbeitete Projekte / Vorhaben oder ähnliches sind für den Auftraggeber prüfbar darzustellen (inkl. Auftraggeber, Volumen und Aufgabengebiet des Bietenden). Die Eignung in diesem Kompetenzfeld gilt als zwingend erforderlich für eine Zulassung.

Davon muss 1 Referenzprojekt eine vergleichbare Betreuungsleistung für öffentliche Referenzauftraggeber entsprechend der Leistungsbeschreibung betreffen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Dienstleistungen

- Erklärung, dass der Bewerber die für die Erbringung der Dienstleistung erforderliche berufliche Befähigung, Fachkunde und Erfahrung besitzt

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Haftpflichtversicherung -

1 Mio. € netto Deckungssumme p.a. Es ist der Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung (Vermögensschadenshaftpflichtversicherung, die den Umfang der Beratungsleistung inhaltlich abdeckt) über 1.000.000,00 € nettoerforderlich. Bei Bietergemeinschaften sind die Versicherungssummen der Berufshaftpflichtversicherung der Mitglieder der Bietergemeinschaft zusammenzuzählen. Bei Einsatz eines Eignungsleihenden Nachunternehmers gilt die kumulierte Versicherungssumme.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

- Berliner Ausschreibungs- u. Vergabegesetz (BerlAVG) vom 22.04.2020 (GVBl. für Berlin vom 30. April 2020, S. 276): § 8 ILO-Kernarbeitsnormen, § 9 Mindeststundenentgelt/ Tariftreue, § 11 Besondere Ausführungsbedingungen, § 12 Umweltverträglichkeit, § 13 Frauenförderung, § 14 Verhinderung von Benachteiligungen, § 15 Vertragsbedingungen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/11/2022
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/11/2022
Ortszeit: 15:30
Ort:

Preise aus den Angeboten werden nicht bekannt gegeben, da dies Geschäftsinteressen der Bieter beinträchtigen kann. Nur die Gesamtpunktzahl des erfolgreichen Angebots wird im Sinne der Transparenz bekannt gegeben.

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bei der Öffnung der Angebote und Verlesung der Angebote sind nur Vertreter des Auftraggebers zulässig, Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Zu I.3) Kommunikation:

Die Kommunikation erfolgt über die Vergabeplattform (siehe Link von I.3).

Um Anfragen über diese Plattform zu stellen und automatisch Informationen zum laufenden Vergabeverfahren zu erhalten ist zunächst eine einmalige kostenlose Registrierung auf der Internetseite https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, falls der Bieter noch nicht dort registriert ist. Anschließend muss der Bieter sich unter "Einstellungen - FIRMA - Vergabeplattformen" mit der Vergabeplattform Berlin verknüpfen. Nach erfolgreicher Registrierung und Verknüpfung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der Funktionen erfolgen. Neben der Registrierung ist nach dem Aufrufen der unter I.3) der EU-Bekanntmachung bezeichneten Internetseite auch der Button "Bewerben" rechts im Menü anzuklicken und den weiteren Hinweisen zu folgen. Bewerber/ Bieter müssen eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragen durch selbständige Einsicht unter dem Link von I.3) verfolgen.

Die Vergabestelle behält sich vor, mit Bewerbern und Bietern auch in anderer Form zu kommunizieren.

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Schlusstermin Rückfragen: 31.10.2022, 15h

Beantwortung von Rückfragen bis: 08.11.2022

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Zu II.1.5) Geschätzter Auftragswert

Der geschätzte Auftragswert wurde vom Auftraggeber vor Durchführung des Vergabeverfahrens gemäß § 3 VgV sachkundig ermittelt. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermittlung ist hier der Tag der Absendung der Bekanntmachung. Grundlage für die Berechnung ist der Netto-Gesamtwert, der vom Auftraggeber voraussichtlich zu zahlen sein wird. Bei dieser Berechnung wurde der geschätzte Gesamtwert aller zum Vorhaben gehörenden Leistungen einschließlich etwaiger Vertragserweiterungen, die in der Ausschreibung ausdrücklich vorgesehen sind, berücksichtigt.

Der Auftraggeber hat eigene Schätzungen vorgenommen und geht derzeit von einem geschätzten jährlichen Auftragswert wie folgt aus:

1. Bereitstellung der Daten auf das Berliner Netz inklusive Netz-Updates und Nutzungsrechte für das erste Jahr und exklusive einmalige Integrationskosten: netto 38.000,00 €

2. Bereitstellung der Daten auf das Brandenburger Netz inklusive Netz-Updates und Nutzungsrechte für das erste Jahr und exklusive einmalige Integrationskosten: netto 14.944,60 €

Die maximale Geltungsdauer des Vertrages (unter Berücksichtigung aller in Aussicht gestellter Optionen) darf maximal 60 Monate betragen. Weitere Verlängerungen sind ausgeschlossen.

In diesem Auftragswert sind die unter Punkt 1.3 der Verfahrensbedingungen angeführten Bereiche noch nicht erfasst, da diese zu einem späteren Zeitpunkt Gegenstand einer Verhandlung werden dürfen und deren Umfang noch nicht bekannt ist. Die Zulässigkeit solcher Erweiterungen ist bereits durch § 14 Abs 4 Nr. 9 VgV gedeckt und bezüglich des Umfanges wird eine Einschränkung vorgenommen. Derartige Erweiterungen sind keine wesentliche Änderung des Vertrages im Sinne des § 132 GWB, weil sie im Rahmen der Ausnahmebestimmung des § § 14 Abs 4 Nr. 9 VgV als zulässig angesehen werden und bereits zum jetzigen Zeitpunkt angegeben wird, dass der Umfang solcher Änderungen bis 30% des gesamten geschätzten Auftragswertes (somit jährlich und für maximal 3 Jahre ab dem Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrages) betragen darf.

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Zu III.1) Teilnahmebedingungen:

Beim Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, wird der Auftraggeber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 Absatz 1 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) bei der Registerbehörde abfordern und eine Abfrage in der Finanz-Sanktionsliste veranlassen. Die dafür erforderlichen Daten hat der Bieter für sich und seine Unterauftragnehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/10/2022