Projektsteuerung Schadow-Gymnasium Referenznummer der Bekanntmachung: VG-120-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.howoge.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Schadow-Gymnasium
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE für das Land Berlin den Neubau und die Großsanierungen von Schulen. Eines der Projekte betrifft die Sanierung und Erweiterung des Schadow-Gymnasiums im Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin. Für die Projektrealisierung bedarf es Leistungen der Projektsteuerung. Dies ist Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
Projektsteuerung analog Leistungsbild AHO Heft 9 „Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft“. Die Beauftragung erfolgt in Projektstufen wie folgt: 1. Projektvorbereitung, 2. Planung, 3. Ausführungsvorbereitung, 4. Ausführung, 5. Projektabschluss. Die Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen oder von Teilen davon ist für den AG optional. Näheres zum Leistungsumfang und zum Projekt ist einem Projektsteckbrief zu entnehmen, der den Bewerbungsunterlagen beiliegt.
Die Auswahlmatrix ist den Bewerbungsunterlagen beigefügt.
1. Gestufte Beauftragung wie unter Ziffer II.2.4 beschrieben.
2. Der Auftraggeber kann den Auftragnehmer mit zusätzlichen Leistungen zur Erreichung der Projektziele beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. § 123 und 124 GWB und MiLoG.
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden:
2. Umsatz mit vergleichbaren Leistungen.
zu 2.) Die Vergabestelle erwartet, dass der Bewerber im Mittel der letzten drei Jahre (2021, 2020, 2019) einen Mindestumsatz mit vergleichbaren Leistungen (Projektsteuerung) in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro ohne Umsatzsteuer erzielt hat. Die Vergabestelle behält sich vor, zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ggf. weitere Nachweise zu fordern.
Für die nachfolgenden Erklärungen ist das Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, zwingend zu verwenden. Zu den Inhalten der Ziffern 7 bis 10 siehe Auswahlmatrix.
3. Referenzen für Projektsteuerungsleistungen
4. Expertise Projektleitung im Bereich Projektsteuerung
5. Expertise Projektleitung im Bereich Vergabe
6. Expertise Projektteam in sonstigen Bereichen
7. Referenzschreiben von Bauherren
8. Erfahrungen mit Bauvorhaben im Schulbau/mit schulähnlichen Bauten
9. Erfahrungen im Bereich der Beantragung, Bearbeitung und Verwendung von Fördermitteln
10. Expertise des Projektteams im Bereich Krisenmanagement
zu 3.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis von drei Referenzprojekten bezüglich der Projektsteuerung für Planungs- und Bauleistungen mit dem Mindestleistungsumfang Planung, Ausführungsvorbereitung und Ausführung (Projektstufen 2-4 gemäß AHO Heft 9). Dazu müssen die Bewerber
a. mindestens 1 Projekt mit einem Bauvolumen von mindestens 50 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gemäß DIN 276) und
b. mindestens 2 Projekte mit einem Bauvolumen von jeweils mindestens 10 Mio. Euro netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gemäß DIN 276) kumulativ nachweisen.
Ein Referenzobjekt wird jeweils als vergleichbar erachtet, wenn es sich um ein Bauvorhaben handelt, das in den letzten 10 Jahren (2021 - 2012) im Bereich Schulbau, Wohngebäude, Hotels, Büro, Gewerbe, Einzelhandel, Kulturbauten fertiggestellt wurde. Ein Projekt gilt als fertig gestellt, wenn die (Teil-) Nutzungsaufnahme baubehördlich genehmigt wurde.
zu 4.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis, dass der:die für die zu vergebenen Leistungen vorgesehene Projektleiter:in des Bewerbers mit abgeschlossenen Studium Architektur/Bauingenieurwesen mindestens 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Projektsteuerung hat. Der Nachweis ist durch Vorlage eines chronologischen Lebenslaufs, Zeugnissen sowie chronologisch aufgelisteten Projektreferenzen zu erbringen.
zu 5.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis, dass der:die für die zu vergebenden Leistungen vorgesehene Projektleiter:in des Bewerbers mit abgeschlossenem Studium der Architektur/des Bauingenieurwesens Erfahrungen Erfahrungen bei der europaweiten Ausschreibung von Bauleistungen sowohl als Einzellosvergabe als auch als Generalübernehmerleistung und/oder Generalunternehmerleistung nach den Vorgaben der VOB/A-EU hat.
zu 6.) Die Vergabestelle erwartet den Nachweis der Expertise von Mitgliedern des für die zu vergebenden Leistungen vorgesehenen Projektteams anhand von chronologischen Lebensläufen, Zeugnissen und chronologisch aufgelisteten Projektreferenzen in folgenden Bereichen:
a. Nachweis, dass ein:e Projektmitarbeiter:in des Bewerbers mit abgeschlossenem Studium im Bereich Gebäudetechnik (z.B. Gebäude- und Energietechnik, Verfahrenstechnik oder vergleichbar) oder einer vglb. Fachrichtung mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Projektsteuerung von Bauvorhaben im Leistungsbild Technische Ausrüstung hat und
b. Nachweis, dass ein:e Projektmitarbeiter:in des Bewerbers mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Projektsteuerung von Sanierungsvorhaben im laufenden Betrieb hat.
Für die nachfolgenden Erklärungen sind dem Teilnahmeantragsformular, das die Vergabestelle zur Verfügung stellt, Muster beigefügt:
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz.
2. Erklärung zur Frauenförderung § 9 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz u.a.
3. Verpflichtung zur Vertraulichkeit
4. Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle die Bewerbungsunterlagen (inkl. Teilnahmeantragsformular) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/160641 zum Download zur Verfügung. Der darin enthaltene Teilnahmeantrag ist zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Bewerbungen andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bewerber gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bewerber mit ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bewerberfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Bewerberfragen sind über die Vergabeplattform zu stellen und werden dort im Wege von Bewerberinformationen beantwortet.
3. Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
4. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/160641 einzureichen. Die Vergabestelle wird Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, die nicht form- und/oder fristgerecht eingereicht werden.
5. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
6. Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr.4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +4[gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/