Museum für Naturkunde - Zukunftsplan Wissenschaftscampus
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Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.c4c-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://c4c-berlin.de/projekte/mfn
Abschnitt II: Gegenstand
Museum für Naturkunde - Zukunftsplan Wissenschaftscampus
Das Museum für Naturkunde (MfN) in Berlin ist ein integriertes Forschungsmuseum mit internationaler Ausstrahlung und global vernetzter Forschungsinfrastruktur. Es gehört zu den weltweit bedeutendsten Einrichtungen auf dem Gebiet der biologischen und geowissenschaftlichen Evolution und Biodiversität. Die Museumsleitung hat in 2018 mit dem „Zukunftsplan – konzeptionelle und bauliche Entwicklungsperspektiven für das Museum für Naturkunde Berlin“ Maßnahmen entwickelt, mit denen das MfN seiner Verantwortung als „Ort der Information, Reflexion und Diskussion mit der Gesellschaft“ gerecht werden kann. Die Kernelemente dieses Zukunftsplans sind Sammlungen/Sammlungsinfrastruktur, Forschungsinfrastruktur undWissenschaftskommunikation/Besucherinfrastruktur. Gegenstand des Architekturwettbewerbs ist die Konzeption einer den Intensionen des Zukunftsplans entsprechende Besuchererschließung unter Beachtung des denkmalgeschützten Gebäudebestands und eine Erweiterung des Bestandes durch Neubauten.
Museum für Naturkunde, Invalidenstraße 42/43, 10115 Berlin
Das Museum für Naturkunde sieht die Möglichkeit und Notwendigkeit, eine führende Rolle im wissenschaftlichen Dialog des 21. Jahrhunderts einzunehmen. Diesem Anspruch kann das Museum nur mit einer grundlegenden Instandsetzung des fast 150 Jahre alten Baubestandes, einer Ergänzung und Erweiterung der verfügbaren Flächen durch Neubauten, einer Neukonzepzion der Besucherinfrastruktur und der umfassenden Erschließung seiner umfangreichen Sammlung gerecht werden.
Mit der Bestätigung des Zukunftsplans durch den Bund und das Land Berlin werden mehr als 400 Mio. Euro zur baulichen und infrastrukturellen Ertüchtigung der Liegenschaft bereitgestellt.
Damit ergibt sich nun erstmals die Möglichkeit, alle Gebäude der Liegenschaft instand zu setzen und den wachsenden Flächenbedarf zu befriedigen. Das strategische Ziel ist es, in zwei Projektphasen das Potenzial der einzigartigen Bausubstanz der Liegenschaft für das Museum für Naturkunde als einer führenden Institution der Leibnitz-Gemeinschaft auszubauen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist es, den Grundgedanken des Zukunftsplans architektonisch und freiraumplanerisch Ausdruck zu verleihen. Dazu gehören:
• Erschließung des Museums für Besucher
• Neubauten im Nordhof und Campushof
• Freianlagenplanung Wissenschaftscampus
• Gestaltung Vorplatz mit barrierefreiem Haupteingang
Das MfN erwartet von den teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften herausragende und gestalterisch anspruchsvolle Lösungsvorschläge für einen innovativen Kommunikations- und Wissenschaftscampus. Dabei sind die denkmalgerechte Sanierung des Bestandes als auch die Integration der Neubauten auf dem Campus ebenso einfühlsam zu lösen wie die bisher unzureichende Erschließungssituation.
Das Verfahren wird als nichtoffener, 1-phasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil gemäß RPW 2013 §3 & VgV (§§ 78 ff, 69 ff) durchgeführt. Vorschläge werden sowohl in hochbaulicher, freiraumplanerischer, funktionaler als auch ökonomischer Hinsicht erwartet. Die Ausloberin sieht eine Begrenzung auf 18 Teilnehmerinnen vor. Das Verfahren ist anonym.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Realisierung und Beauftragung mit Planungsleistungen: Die Ausloberin beabsichtigt unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs mit allen Preisträgern (Architekt*innen/Ingenieur*innen mit Landschaftsarchitekt*innen) Verhandlungen gemäß §17 VgV (Vergabeverordnung) zur Beauftragung nach HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) mit Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-5 nach § 34 und § 39 HOAI durchzuführen.
Preisgelder: Im Rahmen des Verfahrens werden voraussichtlich Preisgelder in Höhe von insgesamt ca. 240.000 € zzgl. Umsatzsteuer ausgelobt. Diese Summe wird aufgeteilt in 120.000 € für Preise und 120.000 € für Aufwandsentschädigungen der Teilnehmer:innen.