Ersatzneubau Reiherstiegschleuse - Örtliche Bauüberwachung Referenznummer der Bekanntmachung: TD-0399-22-O-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Reiherstiegschleuse - Örtliche Bauüberwachung
Die Hamburg Port Authority (HPA), Träger und Bauherr der Maßnahme, plant den Ersatzneubau der Reiherstiegschleuse sowie der Straßenbrücke.
Die vorliegende Ausschreibung enthält Überwachungsleistungen für die gesamte Baumaßnahme, die für die Sicherstellung der vertragsgemäßen Ausführung der Gesamtbaumaßnahme „Ersatzneubau Reiherstiegschleuse und Straßenbrücke“ erforderlich sind.
Hamburg
Mit dieser Ausschreibung wird die Örtliche Bauüberwachung für den Ersatzneubau der Reiherstiegschleuse und Straßenbrücke ausgeschrieben.
Es wird eine Örtliche Bauüberwachung (ÖBÜ) sowie die Objektüberwachung (OÜ) benötigt für:
• Ingenieurbauwerke an Land und im Tidewasserbereich
• Brückenbauwerk nach ZTV-Ing
• Verkehrsanlagen - inkl. Entwässerung und 2 Sedipipe-Anlagen
• Kampfmittelsondierung und -bergung
• Nassbaggerarbeiten
Die Überwachung des Hochbaus ( Betriebsgebäude & Steuerstand) wird durch ein separat beauftragtes Architektur-Büro durchgeführt.
Die Bauüberwachung für die Elektro- und Steuerungstechnik und den Stahlwasser- und Maschinenbau wird durch die HPA selbst übernommen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen.
2.) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhen von mindestens
5 Mio € für Personalschäden, 3 Mio € für Sachschäden, 3 Mio € für Umweltschäden, 3 Mio € für sonstige Schäden.
1.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen.
2.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre.
3.) Umsatz des Unternehmens während der letzten drei Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen.
1.) Referenzliste der wesentlichen in den letzten zehn Geschäftsjahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber.
2.) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Geschäftsjahren fest angestellten Beschäftigten ersichtlich ist.
3.) Erklärung über die Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung für die Dienstleistung zur Verfügung steht.
4.) Nachweis der Eignung des Unternehmens anhand von Referenzprojekten zu den Leistungsbereichen L1 bis L4:
4.1 L1 - Bewegliche Infrastruktur am / über Wasser mit einem Bauvolumen größer als 10 Mio. € netto
4.2 L2 - Ingenieurbauwerk Brücke nach ZTV-Ing mit einem Bauvolumen größer als 2,5 Mio. € netto
4.3 L3 - Straßenbaumaßnahmen mit einem Bauvolumen größer als 0,5 Mio. € netto
4.4 L4 - Baubegleitende Kampfmittelsondierarbeiten mit einem Bauvolumen größer als 0,15 Mio. € netto
Zum Nachweis ist die in den Ausschreibungsunterlagen beigestellte Vorlage Referenzformblatt_F1_Unternehmen.docx zu verwenden.
5.) Personalkonzept gemäß Leistungsbeschreibung Kapitel 4.2;
Auszug: "Der AG erwartet, dass zwei Personen als Hauptverantwortliche dauerhaft auf der Baustelle
vertreten sind.
Eine Person (P1) hauptverantwortlich für „Bewegliche Infrastruktur am / über Wasser“
Eine Person (P2) hauptverantwortlich für das Ingenieurbauwerk „Brücke“ nach ZTVIng inkl. der zugehörigen Verkehrsanlagen.
Zusätzlich wird davon ausgegangen, dass für die beiden weiteren Leistungsbereiche
„Straßenbaumaßnahmen“ sowie „Kampfmittelsondierungen“ zeitweise zwei weitere fest
eingeplante Personen vor Ort sind (Straßenbau: P3, Kampfmittel: P4)." weitere Details sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
6) Qualifikation des Personals:
6.1 Für die Personen P1 bis P4 werden nachfolgende Fähigkeiten und Kompetenzen bewertet:
- praktische Baustellenerfahrung sowie Erfahrungen im
Projektmanagement und Koordination
- bautechnisches Wissen (vertiefte Schulung und
Anwendung)
- bauvertragliches Wissen (vertiefte Schulung und
Anwendung)
- Kenntnisse des Naturschutz- und Umweltrechtes
- Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick
Die Nachweise sind über das Ausfüllen des Referenzformblattes Referenzformblatt_F3.1_Personal_Kompetenz.docx, sowie durch ggf. vorliegende
Schulungsnachweise, personenbezogene Referenzschreiben oder den Lebenslauf zu
erbringen.
6.2 Für das Personal P1 bis P4 ist jeweils für den jeweils vorgesehenen Leistungsbereich mindestens eine personenbezogene Referenz für die Erbringung vergleichbarerer Überwachungsleistungen nachzuweisen.
Für das vorgesehene Personal sind das die Überwachung folgender Leistungsbereiche:
P1 - Bewegliche Infrastruktur am / über Wasser
P2 - Ingenieurbauwerk Brücke nach ZTV-Ing
P3 - Straßenbaumaßnahmen
P4 - Kampfmittelsondierarbeiten
Bewertet werden die entsprechenden Bauvolumina, ausgeübten Tätigkeiten und Schnittstellen
zu anderen Gewerken innerhalb der Referenzen. Details sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Die beigefügte Vorlage Referenzformblatt_F3.2_Personal_Projekte.docx zum Nachweis
der Referenzen ist durch den Bieter auszufüllen.
zu 4: Nachweis der Eignung des Unternehmens anhand von Referenzprojekten zu den Leistungsbereichen L1 bis L4: Das Unternehmen muss mindestens jeweils eine vergleichbare Referenz je Leistungsbereich L1 bis L4 nachweisen können, ansonsten gilt das Unternehmen als nicht geeignet und wird vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
zu 6: Qualifikation des Personals :
zu 6.1: An die Personen P1 bis P4 werden folgende Mindestanforderungen bezüglich Ihrer persönlichen Kompetenz gestellt.
6.1.1. abgeschlossene Fachausbildung an einer Technischen Universität oder Fachhochschule im Bauingenieurwesen oder vergleichbarer technischer Abschluss
6.1.2. mind. 3 Jahre Berufserfahrung, in der Erbringung von Leistungen zur örtlichen Bauüberwachung
zu 6.2 An die Personen P1 bis P4 werden folgende Mindestanforderungen bezüglich Ihrer
projektbezogenen Referenzen gestellt.
6.2.1. mindestens einer personenbezogenen Referenz für die Erbringung von
vergleichbaren Leistungen
6.2.2. mind. 1 Schnittstellen zu anderen Gewerken
6.2.3. mind. 4 wertbare Tätigkeiten in der Erbringung von Leistungen zur örtlichen Bauüberwachung
Die genannten Mindestanforderungen zur Technische Leistungsfähigkeit müssen zwingend erfüllt sein. Wenn Mindestanforderungen nicht erreicht werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Zuschlagskriterien:
Preis: 50%
Fachliche Qualifikation: 50%
Die Details zur konkreten Bewertung sind den frei zugänglichen Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen. Dort in den Dokumenten "RSS_Leistungsbeschreibung" und "RSS_Wertung der Angebote".
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Die HPA führt die Eröffnungstermine ohne Bieterbeteiligung durch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2.) Die Unterlagen stehen ab sofort nur noch digital unter folgender Adresse zur Verfügung: www.vergabe.rib.de. Die Ausschreibung befindet sich unter der Maßnahme Neubau Reiherstiegschleuse; Vergabenummer TD-0399-22-O-EU.
3.) Bietergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bietergemeinschaft zu begründen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Angebot vollständig zu benennen (Vordruck). Im Angebot ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bietergemeinschaft zu vertreten. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied die Nachweise (gem. Pkt. III.1.1 + III.1.2) einzureichen. Die Nachweise zu III.1.3 sind in Summe von einer Bietergemeinschaft einzureichen. Ausländische Bieter /Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (gem. Pkt. III.1) einzureichen.
4.) Die Übermittlung von Angeboten und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischem Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der HPA und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Angebote in Papierform sind ab dem 18.10.18 nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden.
5.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabeplattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: [gelöscht]
6.) Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Angebote erteilt.
7.) Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sowie Informationen über ggf. Änderungspakete sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bieter hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
8.) Die Bewertung der Angebote erfolgt über die Zuschlagskriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen detailliert aufgeführt sind. Für die Bewertung der Zuschlagskriterien einzureichende Unterlagen sind in den Ausschreibungsunterlagen aufgeführt. Fehlende Unterlagen, die für die Bewertung der Zuschlagskriterien erforderlich sind, werden nicht nachgefordert. Das Angebot ist somit unvollständig und wird von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]