Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Fasanenstraße 87, 10623 Berlin - Leistungsbild: BNB-Koordination, VgV 19-2084/22 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 19-2084/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Fasanenstraße 87, 10623 Berlin - Leistungsbild: BNB-Koordination, VgV 19-2084/22
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Fasanenstraße 87, 10623 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung:
Der Berliner Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in der Fasanenstraße 87 soll in den kommenden Jahren instandgesetzt werden.
Die Liegenschaft befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Der Gebäudekomplex besteht aus vier Bauteilen (BT): A, B, D und Cranzbau (CR), die unter denkmalrechtlichen Ensembleschutz stehen.
Die BT A, B und D sollen umfassend saniert werden. Von der geplanten Sanierung sind sowohl die Innenbereiche der BT A, B und D, als auch die Fassadenflächen betroffen.
Der Cranzbau soll zum Schulungs- und Konferenzzentrum ausgebaut werden. Zur Baumaßnahme gehört zudem die Sanierung und Neustrukturierung des Innenhofbereichs (Hof 1), sowie der an das öffentliche Straßenland angrenzenden Vorgärten (zur Hertzallee und Fasanenstraße). Die geplanten Sanierungsmaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb.Bestimmte Bereiche im BT A, B und D wie z.B. Besprechungsräume, Teeküchen und Aufenthaltsbereich werden neu strukturiert. Im BT A soll ein Bistrocafé mit Außenbereich hergerichtet werden. Darüber hinaus bleibt die bestehende Grundrissstruktur überwiegend erhalten.
Die jeweiligen Bauteile und Bereiche weisen aktuell unterschiedliche Fertigstellungsgrade auf:
- BT A, B : Finalisierung Bedarfsplanung und Überarbeitung bereits vorliegender Vorplanung
- BT D: Finalisierung Bedarfsplanung und Überarbeitung bereits vorliegender Entwurfsplanung (Vorabzug)
- BT CR: Freigabeprozess der ES-Bau auf Grundlage der Entwurfsplanung (Vorabzug)
- Hof 1 (inkl. Vorhöfe): Finalisierung Entwurfsplanung (Vorabzug)
Die jeweiligen Bauteile und Bereiche werden in einzelne Unterbaumaßnahmen untergliedert für die jeweils eine separate ES-Bau bzw. EW-Bau zu erstellen ist:
- BT CR Innenausbau
- BT D Fassadensanierung
- BT B Fassadensanierung
- BT ABD Innensanierung und BT A Fassadensanierung
- Hof 1 (inkl. Vorgärten): Vorgezogene Sanierung Grundleitungen und angrenzende Fassadensockel, nachgeschaltete Herrichtung Oberflächen inkl. Ausstattung
Art der BNB Anwendung:
- UBM Innenausbau Cranzbau mit Zertifikat „Silber“ nach der Systemvariante BNB 2017 für komplettmodernisierte Unterrichtsgebäude (BNB_UK 2017)
- UBM Außenanlagen (Hof 1) mit Zertifikat „Silber“ nach der Systemvariante BNB 2016 für Außenanlagen (BNB_AA 2016).
- UBM Grundsanierung Bauteile A, B und D mit sinngemäßer Anwendung der Systemvariante BNB 2017 für komplettmodernisierte Büro- und Verwaltungsgebäude (BNB_BK 2017)
- Auftraggeber/in, Nutzer/in:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
- Gebäudenutzung:
BT A, B, D: Büroarbeit (vgl. NUF 2 gem. DIN 277)
BT CR: Bildung, Unterricht und Kultur (vgl. NUF 5 gem. DIN 277)
Außenanalgen
- Art der Baumaßnahme:
Sanierung
- BGF/BRI:
BT A: 9.623 m2
BT B: 13.088 m2
BT D: 13.275 m2
BT CR: 5.484 m²
Gesamt: 41.470 m2
Hof 1 inkl. Vorgärten: 8.900 m²
- Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276:
111 Mio. EUR netto
- Projektdauer:
Projekt hat bereits begonnen, voraussichtliches Projektende November 2029.
2. Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereich: BNB-Koordination
- Leistungsbild:
Leistungsstufen 1: Aufstellung ES-Bau nach RBBau Abschnitt E 2 und F 1 bzw. nach Teil B, Ziffer 2 des Leitfadens Nachhaltiges Bauen
Leistungsstufe 3: Aufstellung der EW-Bau nach RBBau Abschnitt E3 und F2 bzw. Teil B, Ziffer 3 des Leitfadens Nachhaltiges Bauen.
Leistungsstufe 4: Ausführungsplanung nach RBBau Abschnitt F3 bzw. Teil B, Ziffer 4.1 des Leitfadens Nachhaltiges Bauen.
Leistungsstufe 5: Vorbereitung und Durchführung der Vergabe nach Teil B, Ziffer 4.2 des Leitfadens Nachhaltiges Bauen.
Leistungsstufe 6: Bauausführung nach Teil B, Ziffer 4.3 des Leitfadens Nachhaltiges Bauen, sowie Bauübergabe und Baubestandsdokumentation nach Teil B, Ziffer 5 des Leitfadens Nachhaltiges Bauen.
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
ab Auftragserteilung (ca. IV Quartal 2022), ca. 8 Jahre.
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Ingenieur/in zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
8. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich der Koordination Nachhaltiges Bauen (BNB oder vergleichbar) mindestens >=50.000 € netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01/01/2011 begonnen worden sein.
Es ist nachzuweisen, dass in beiden Projekten zusammengenommen, die Bearbeitung der Leistungsphasen 2 bis 3 und 5 bis 8 nachgewiesen werden.
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/in, Auftraggeber/in, Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Architekt/in, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Gebäudezertifizierungs-nachweis nach BNB oder gleichwertig (Ausstellungs-datum/ Art des Zertifikats), Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter/in, Projektmitarbeiter/in,
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten, einschließlich des/der Büroinhabenden, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >=2
Davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurswesen, Technische Ausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit Zusatzausbildung für die Gebäudezertifizierung im Bereich des Nachhaltigen Bauens und mit mindestens 4 Jahren Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeitskoordination, im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 1.
Davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurswesen, Technische Ausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeitskoordination.
Ø der letzten 3 Jahre >= 1
Zu 2.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01/01/2011 begonnen worden sein.
Es ist nachzuweisen, dass in beiden Projekten zusammengenommen, die Bearbeitung der Leistungsphasen 2 bis 3 und 5 bis 8 nachgewiesen werden .
Davon:
- bei mindestens einem Projekt muss die Zertifizierung nach BNB- Gebäudebewertungen (oder gleichwertiges Zertifizierungssystem) bis spätestens zum Tag der Veröffentlichung abgeschlossen sein.
- bei einem weiteren Projekt muss die Erbringung der Leistungen zum Nachhaltigen Bauen (nach BNB-Gebäudebewertungen oder vergleichbarem Zertifizierungssystem) mindestens die Leistungsphase 3 bis spätestens zum Tag der Veröffentlichung abgeschlossen sein.
Zu 3.
Projektleiter/in mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Ausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und Zusatzausbildung für die BNB-Gebäudezertifizierung (oder anderer abgeschlossener und vergleichbarer Zertifizierungsnachweis ((z.B.: BREEAM, LEED, usw.), der Nachweis der Zusatzausbildung ist vorzulegen) mit mindestens 4 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Nachhaltigkeitskoordination.
Projektmitarbeiter/in als stellvertretender Projektleiter/in mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Ausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Nachhaltigkeitskoordination.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 2 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeitenden sind nicht möglich.
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Es wurde bereits ein EU-weites Verfahren für die Fachplanung BNB-Koordination durchgeführt, das aufgrund keiner Bewerbungen aufgehoben werden musste. Wegen Fortschreibung der Planung ist das Mitwirken eines BNB-Koordinators dringlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4a BDSG (natürliche Personen):
Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de