Immobiliendienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 1/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14059
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kulturraumgmbh.berlin/
Abschnitt II: Gegenstand
Immobiliendienstleistungen
Die Auftraggeberin beabsichtigt, einen Rahmenvertrag mit bis zu zwei Unternehmen abzuschließen. Zu den Aufgaben der Immobiliendienstleiter gehören insbesondere das Immobilienmanagement inkl. Untervermietung und die Verwaltung von Untermietverträgen für gewerbliche Nutzung, das Vertragsmanagement (Haupt- und Untermietverträge) sowie die Einhaltung der mietvertraglichen Pflichten wie Fristenkontrolle, Verhandlung von Nachträgen und Übergaben der Mietsache. Weitere Aufgaben sind in der Leistungsbeschreibung aufgeführt.
Berlin
Die Auftraggeberin beabsichtigt, einen Rahmenvertrag mit bis zu zwei Unternehmen abzuschließen. Zu den Aufgaben der Immobiliendienstleiter gehören insbesondere das Immobilienmanagement inkl. Untervermietung und die Verwaltung von Untermietverträgen für gewerbliche Nutzung, das Vertragsmanagement (Haupt- und Untermietverträge) sowie die Einhaltung der mietvertraglichen Pflichten wie Fristenkontrolle, Verhandlung von Nachträgen und Übergaben der Mietsache. Weitere Aufgaben sind in der Leistungsbeschreibung aufgeführt.
Der Auftrag verlängert sich automatisch, ohne dass es einer Vereinbarung bedarf, maximal zweimal jeweils um ein weiteres Jahr, wenn die Auftraggeberin nicht mit einer Frist von drei Monaten zum Ablauf der jeweiligen Laufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag und die hiermit beauftragten Leistungen (vgl. Ziffer § 2) enden spätestens nach einer Gesamtlaufzeit von vier Jahren ab Vertragsbeginn.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate)
a) Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 Jahren (2019 bis 2021), mit Formblatt 3 zu erklären
Mindestanforderung: Gefordert ist ein Netto-Jahresumsatz von mind. EUR 500.000 Umsatz ohne USt je Geschäftsjahr. Im Fall einer Bietergemeinschaft ist der Gesamtumsatz aller Unternehmen anzugeben, die Umsätze werden für die Erfüllung der Mindestanforderungen kumuliert berücksichtigt.
b) Erklärung darüber, dass der Auftragnehmer im Fall des Zuschlags über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den folgenden Mindestdeckungssummen verfügt: Für Sach- und Personenschäden bis zu EUR 1 Mio. je Schadensereignis (zumindest zweifach maximiert p.a.). Für Vermögensschäden bis zu EUR 250.000 je Schadensereignis (Mit Formblatt 3 zu erklären)
s. jeweils unmittelbar in der Beschreibung der Eignungskriterien
a) Vorstellung des Unternehmens (mit Formblatt 2 zu erklären), inkl. Gründungsjahr, Standorte in Deutschland und ggf. Ausland, Beschreibung Expertise, Kundenstamm und der für das Projekt relevanten Tätigkeitsbereiche, es soll insbesondere auf das Vorhandensein von Know-how in folgenden Bereichen eingegangen werden:
Vorstellung des Unternehmens insgesamt (inkl. Gründungsjahr, Standorte in Deutschland, Beschreibung Expertise, Kundenstamm) und der für das Projekt relevanten Tätigkeitsbereiche, es soll insbesondere auf das Vorhandensein von Know-how in folgenden Bereichen eingegangen werden:
- Mitgliedschaften in Berufsverbänden, z. B. Immobilienverband Deutschland (IVD), Bundesfachverband der Wohnungsfachverwalter (BfW) etc.
- Verwaltung von Gewerbeimmobilien und -flächen
- Akquise von neuen Räumlichkeiten, vorzugsweise im Bereich Gewerbe
- Zugriff auf verfügbare, für das Programmm nutzbare Räumlichkeiten
- Geschäftsbeziehungen zu Maklerbüros etc.
- Mietvertragsverhandlungen
- Kenntnisse zu Anforderungen an kulturell genutzte Räume v.a. hinsichtlich Nutzungsgenehmigung
- Mietvertragsmanagement
- Immobilienverwaltung
- Kenntnisse zu ABau, VOB etc.
- Ggf. Rahmenverträge mit weiteren Dienstleistern wie Planer*innen und Prüfer*innen
Bei Bietergemeinschaften und Nachunternehmen muss die vorgesehene Aufgabenteilung der beteiligten Unternehmen beschrieben werden.
b) Erklärung über Anzahl der Mitarbeiter*innen des Unternehmens
c) Erklärung über Anzahl der Mitarbeiter*innen im relevanten leistungsgegenständlichen Einsatzbereich "Mietvertragsmanagement und Verwaltung von gewerblichen Immobilien" in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Unternehmen
Mindestanforderung: 2 Mitarbeiter/innen im relevanten leistungsgegenständlichen Einsatzbereich
d) Erklärung über Anzahl der verwalteten Gewerbeeinheiten. Der Bieter muss in den letzten drei Jahren mindestens im Durchschnitt 200 Geschäftseinheiten pro Jahr verwaltet haben.
e) Erklärung für den Fall der Zuschlagserteilung, dass Bewerber mit Beginn der Auftragsausführung eine Rufbereitschaft für die Bewirtschaftung am betreuten Standort z.B. zur Beseitigung von Schäden innerhalb von 24 Stunden und eine Präsenz für die Bewirtschaftung am betreuten Standort innerhalb von 48 Stunden sicherstellen kann. Die Standorte befinden sich innerhalb der Grenzen des Landes Berlin.
f) 2 Unternehmensbezogene Referenzen unter Angaben einer Ansprechperson einschließlich Kontaktdaten, mit Formblatt 4 zu erklären.
Mindestanforderung an das jeweilige Referenzprojekt
- Referenzprojekt umfasst Mietvertragsmanagement und Immobilienverwaltung im Gewerbebereich
- Referenzprojekt muss in den letzten drei (3) Jahren durchgeführt worden sein. Ein Projekt wird in dem Zeitraum durchgeführt, wenn die Verwaltung mindestens während eines Jahres im relevanten Zeitraum lag.
- Referenzprojekt muss die Verwaltung von einem oder mehreren Standorten mit mindestens 30 Räumen oder 3.000 m² umfassen
- Referenzprojekt muss sich auf die Verwaltung von Gewerberäumen außerhalb von Büro oder Einzelhandel beziehen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s. jeweils unmittelbar in der Beschreibung der Eignungskriterien
III.2)
s. jeweils unmittelbar in der Beschreibung der Eignungskriterien
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4DDD6RW8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Unternehmen haben gegenüber dem Auftraggeber einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen(§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann von dem Unternehmen ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäߧ 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter kommt es nicht an.