Umbau ZOB, Los 21a - Haus AC Innenausbau - Estrich-, Abdichtungs- und Fliesenarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0221-2022

Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umbau ZOB, Los 21a - Haus AC Innenausbau - Estrich-, Abdichtungs- und Fliesenarbeiten

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0221-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Loa 21a - Haus AC Innenausbau, Estrich-, Abdichtungs- und Fliesenarbeiten

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Örtlichkeit: Masurenallee 4-6 14057 Berlin Allgemeine Baubeschreibung Der zentrale Omnibusbahnhof Berlin liegt an den Hauptverkehrsachsen Messedamm und Masurenallee sowie an den Nebenstraßen Soorstraße und Bredtschneiderstraße. Im Juni 2016 wurde mit dem Umbau und der Kapazitätserweiterung des Zentralen Omnibusbahnhofs Berlin (nachfolgend ZOB Berlin) im laufenden Betrieb begonnen. Dieser Umbau ist in 3 Bauphasen unterteilt. Die Bauphase 1 ist bereits fertigstellt, die Bauphase 2 wird bis zum 2.Quartal 2020 fertiggestellt sein. Die Bauphase 3 beinhaltet den Neubau der Wartehalle Haus AC und den Neubau der umlaufenden Überdachung des Gehweges C. Diese Maßnahmen sollen bis zum Herbst 2022 fertiggestellt werden. Ziele der Umbau- und Kapazitätserweiterungsmaßnahmen sind neben der Erhöhung der Anzahl der Busbahnsteige und einer Optimierung des Verkehrskonzepts u. a.: • die Erweiterung der Kapazität von 27 auf 33 Haltestellen • die Erhöhung der Service- und Aufenthaltsqualität • die Verbesserung der Grundversorgung für Fahrgäste und den ZOB besuchende Personen • das Angebot einer neuen Fahrgastinformation zur optimalen Orientierung der Fahrgäste und Steuerung des Betriebsablaufs und • die Erneuerung der Videotechnologie Neubau Haus AC Auf dem Gelände des ZOB soll im südwestlichen Bereich eine repräsentative Wartehalle mit angegliederten Verkaufs- und Gastronomiebereichen, öffentlichem Sanitärbereich sowie weiteren betrieblichen Nebenräumen als Haus A und C realisiert werden. Der Neubau ersetzt die im Bestand vorhandene Bebauung Häuser A und C sowie die Treppenanlage im Zwischenraum. Neue Zugänge zum Gelände des ZOBs sollen über zwei Treppenanlagen geschaffen werden, die in die vorhandene Böschung zur Soorstraße eingebaut werden. Die bestehenden Treppenanlagen werden teilweise zurückgebaut. Des Weiteren sollen in der Böschung zur Soorstraße eingelassene Fertigteilboxen zur Unterbringung technischer Komponenten (Dvt-Boxen) sowie Reinigungsgeräte aufgestellt werden. Seit Eröffnung im Mai 1966 wurden die Gebäudeteile A und C auf dem ZOB lediglich provisorisch instandgesetzt. Haus A bindet an den mehrgeschossigen Gebäudekomplex des Hotel ibis an. Die Gesamtanlage Haus A / Hotel ibis weist im Bestand eine bebaute Grundfläche von circa 870 m2 auf. Das Haus A ist eingeschossig und unterkellert. Es umfasst im Bestand eine bebaute Grundfläche von circa 550 m2, die äußeren Abmessungen betragen circa 33,70 m x 15,86 m. Im Haus A befinden sich zurzeit diverse Busanbieter, eine Gewerbeeinheit sowie Sitz- und Wartegelegenheiten für Fahrgäste. Der Wartebereich einschließlich Durchgang weist eine Fläche von circa 354 m2 aus. Haus C ist eingeschossig und unterkellert. Es umfasst eine bebaute Grundfläche von circa 200,00 m2. Während der Durchführung des dritten Bauabschnittes sind die Verkehrsanlagen (alle geplanten Busbahnsteige) bereits in Betrieb. Baubeschreibung Neubau Dach Gehweg C: Der Gehweg C erhält eine neue Überdachung, die in Konstruktion und Aufbau der Bahnsteigüberdachungen der Haltestellen entspricht. Vorgesehen ist eine leichte Metallkonstruktion aus Trapezblech bzw. Falzrippstruktur. Die Metallpaneele sind, zur Vermeidung von Kondenswasser, als gedämmte Sandwichplatten ausgebildet. Die Regenentwässerung erfolgt an der Traufe bzw. mittig der Überdachung, so dass die Metallbleche pultförmig ausgebildet sind. Die Überdachungselemente werden über Stahlstützen mit Baumstruktur abgefangen. Die Dimensionierung der Stützen, einschließlich Fundamente, erfolgt gemäß statischer Berechnung, unter Beachtung des vorgeschriebenen Anprallschutzes. Die Fertigstellung der Dächer am Gehweg sind in drei Unterbauabschnitte gegliedert: Ausführung der Arbeiten Dachabdichtungs-, Klempner- und Gerüstarbeiten Haus AC Leistungsbeginn: 06/2022 Gesamtfertigstellung: 11/20022 Grobe Mengenschätzung: -1 psch Baustelleneinrichtung des AN -ca. 2655 m2 schwimmender Calciumsulfatestrich, d= 6 cm, mit Dämmung, d= 3 cm -ca. 490 m Bewegungsfugenprofile im Estrich -ca. 622 m bituminöse Sockelabdichtung im UG und EG, innen -ca. 170 m2 Verbundabdichtung WCs+Duschen an Wänden und Böden -ca. 29 m2 Verbundabdichtung an Brüstungswänden im EG -ca. 1341 m2 Calciumsulfatestrich schleifen -ca. 1289 m2 Nivellierestrich auf Calciumsulfatestrich, 2-5 mm, herstellen und schleifen -ca. 1331 m2 Bodenfliesen, Dünnbett, Feinsteinzeug, 60/60 cm, R10B, steinoptik -ca. 550 m Schrägschnitte Bodenfliesen, 60/60+120/60 cm, R10B -ca. 17 m2 Bodenfliesen, Dünnbett, Feinsteinzeug ,120/60 cm, R10B -ca. 250 m Setz- und Trittstufenbelag (mit gerillter Vorderkante), Dünnbett, Feinsteinzeug, auf Beton- und Stahltreppen, R10B -ca. 81 m Kontraststreifen mit Rillen, Dünnbett, Feinsteinzeug, T= 6 cm, -ca. 322 m2 Wandfliesen, Dünnbett, Feinsteinzeug, 60/60 cm, R10B -ca. 56 m Sockelfliesen an Brüstungen, H= 16-86 cm, Dünnbett, Feinsteinzeug, R10B -ca. 303 m Sockelfliesen, H= 10 bis 22 cm, Dünnbett, Feinsteinzeug, R10B -ca. 40 m Fensterbankfliesen, B= 20-50 cm, Dünnbett, Feinsteinzeug, R10B -6 St. Feuchtraumspiegel, b/h= 0,95/0,90 m bis 1,50/0,90 m -ca. 12 m2 Blindenleitfliesen Boden, Rippenstruktur, Dünnbett, 30/30 cm, R11 -ca. 19 m2 Blindenleitfliesen Boden, Noppenstruktur, Dünnbett, 30/30 cm, R11 -ca. 282 m Bewegungsfugen-Profil im Fliesenbelag -ca. 2150 m Fugenverschluss, innen, Silikon Zusätzlich sind zwingend sowohl die Beschaffungsbeschränkungen gem. VwVBU und die Vorgaben gem. VwVBU Leistungsblatt Nr. 11 und 16 zu beachten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 068-181413
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Umbau ZOB, Los 21a - Haus AC Innenausbau - Estrich-, Abdichtungs- und Fliesenarbeiten

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
07/09/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10437
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
V.2.6)Für Gelegenheitskäufe gezahlter Preis

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/09/2022