Architekt_ in Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: U19001-30454000-001-730-02
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architekt_ in Objektplanung
- Einarbeitung in die vorliegenden und bereits erbrachten Planungsunterlagen der Objektplanung zur Instandsetzung des Küchenfußbodens
- Bearbeitung der Leistungsphasen 6-9 in der Objektplanung
- Übergeordnete Koordination aller Gewerke auf der Baustelle
- Stellung eines Sicherheitskoordinators gemäß Baustellenverordnung
JVA Heidering, Ernst-Stargardt-Allee 1 in 14979 Großbeeren
Sanierungsobjekt ist das Küchengebäude der JVA Heidering in der Ernst-Stargardt-Allee 1 in
14979 Großbeeren. Anlass zur Sanierung der Großküche sind die im Laufe der Nutzung wiederholt aufgetretenen Schäden, insbesondere an Anschlusssarbeiten von Sockel und Rinnen, des Küchenfußbodens.
Die Leistungsphasen 1 bis 3 sind abgeschlossen und liegen vor.
Die Baugenehmigung für die Containerküche sowie die Fällgenehmigung der fünf Bäume wurde eingereicht und erteilt.
Aktuell befindet sich die Maßnahme in der Ausarbeitung der Leistungsphase 5.
Die zu beauftragende Objektplanungsleistung beschränkt sich auf die Einarbeitung der bereits vorhandenen Planung sowie auf die Bearbeitung der Leistungsphasen 6 bis 9.
Ausgeschrieben werden die Leistungen für die Planung und Objektüberwachung zur Erreichung der Projektziele gemäß HOAI 2021, Teil 3 Objektplanung, § 33 ff, Anlage 10.
Es ist vorgesehen den Objektplaner als besondere Leistung die Bauherrenverantwortung gem. §4 BaustellV mit der erforderlichen Gestellung eines Sicherheits- und Gesundheitskoordinators zu beauftragen.
Die Sanierung erfolgt im laufenden Dienstbetrieb der JVA. Die sich daraus ergebenen Erschwernisse sind in der Planung, Ausschreibung und Ausführung zu berücksichtigen. Zudem sind zu jedem Zeitpunkt der Umbauarbeiten die sicherheitstechnischen Anforderungen und Auflagen der JVA Folge zu leisten.
1.1 Bewertung der durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl inkl. Geschäftsführer innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Gewichtung=20%)
5 Punkte >= 5 MA
4 Punkte >= 4 MA
3 Punkte >= 3 MA
2 Punkte >= 2 MA
1 Punkt < 2 MA
1.2 Nachweis fachlicher Eignung anhand einer projektvergleichbaren Referenz des Unternehmens, die zusätzliche Merkmale (folgend M1 bis M4) aufweisen. Projektvergleichbar bedeutet hier, dass die in Punkt III.1.3.2.2 der Bekanntmachung genannten Mindestkriterien erfüllt werden:
M1: Erfolgte bei der wertbaren Referenz die Sanierung im laufenden Betrieb? (Gewichtung=20%)
5 Punkte = ja
0 Punkte = nein
M2: Erfolgte bei der wertbaren Referenz das Bauen im Bestand? (Mindestens ein Anteil von 10% an der Gesamtmaßnahme) (Gewichtung=20%)
5 Punkte = ja
0 Punkte = nein
M3: Handelt es sich bei der wertbaren Referenz um die Gebäudeart Schule, Gericht, Feuerwehr- oder Polizeigebäude, Kulturgebäude, Justizgebäude? (Gewichtung=20%)
5 Punkte = ja
0 Punkte = nein
M4: Erfolgte die Planung und Umsetzung der wertbaren Referenz unter der Berücksichtigung bzw. Einhaltung deutscher Normen und Gesetze aus dem Bauwesen? (Gewichtung=20%)
5 Punkte = ja
0 Punkte = nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vertragsbedingungen Teil A, Teile B und Teil C werden mit elektronischer Angebotsabgabe Vertragsbestandteil. Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Frauenförderung (Teil B) sind mit Angebotsabgabe auszufüllen und werden ebenfalls Vertragsbestandteil. Die Verpflichtungserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste"). Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3). Der Auftraggeber behält sich vor, einen Handelsregisterauszug einzufordern.
1.1. Nachweis eines durchschnittlichen Jahresumsatzes innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto hinsichtlich Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen (hier: Leistungsbild Objektplanung §34 HOAI) vergleichbar sind.
1.2. Nachweis einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung (Nachweis durch Kopievorlage oder rechtsverbindliche Erklärung, dass im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird) für Personen-, Sach- und Vermögensschäden einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU unter Berücksichtigung der folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensereignis
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden
- dass diese Versicherung während der gesamten Vertragslaufzeit vorhalten wird und
- dass das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung spätestens 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachgewiesen wird.
2.1. Nachweis der Mitgliedschaft in einer Ingenieur- / Architektenkammer.
2.2. Nachweis fachlicher Eignung anhand von mindestens einer projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens. Jede einzelne Referenz ist hier projektvergleichbar, wenn mit ihr alle nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden:
a) der Abschluss der Leistungsphase 8 muss innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht worden sein (Stichtag ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe) ,
b) die anrechenbaren Kosten in den KG 300-400 müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto betragen,
c) es handelt sich um eine Referenz im Hochbau öffentlicher Gebäude.
Die vorgenannten Mindestanforderungen a), b) und c) müssen mit jeder und mindestens einer Referenz erfüllt sein, um wertbar zu sein.
Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.
Gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV: Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht werden.
Die Bewerber werden auf die Verpflichtungen zur Zahlung bestimmter Mindeststundenentgelte und zur Tariftreue gem. § 9 Abs. 1 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) sowie auf die Verpflichtung zur Weitergabe dieser Pflicht an Nachunternehmer - siehe Besondere Vertragsbedingungen zum Mindeststundenentgelt BVB (Teil B) - hingewiesen. Für die Teilnehmer von Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Pkt I): Wir weisen darauf hin, dass die BIM - Berliner Immobilienmanagement GmbH auch geschäftsbesorgend für andere Auftraggeber des Landes Berlin tätig wird.
Für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de runterzuladen. Eine Bewerbung ist ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de möglich. Es werden für diese Vergabe keine Vergabeunterlagen in Papier versendet, sondern ausschließlich in elektronischer Form bereit gestellt. Eine Bewerbung in schriftlicher Form kann nicht angenommen und bearbeitet werden. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite http://www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login erfolgen. Die Registrierung sowie die Vergabe-/Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: URL siehe I.3). Es werden nur Teilnahmeanträge zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch abgegeben wurden. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.2.2 genannten Frist bei der unter I.1 genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen. Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bewerber haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegenden Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen. Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung). Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist. Die Abgabe der Angebote kann ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin erfolgen. Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist auf die Vergabeplattform hochgeladen und bei der Abgabe in Textform die Person des Erklärenden benannt wurde. Angebote, die in Papierform vorliegen, gelten als nicht formgerecht abgegeben und werden ausgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen. Fragen zum Verfahren sind bis spätestens bis zum 11.10.2022 um 12:00 Uhr unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Übersicht zu den Bewerberfragen und den entsprechenden Antworten lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland