Digitale Fahrgastinformationssysteme in der HADAG-Fähre [ta] Referenznummer der Bekanntmachung: FE2-908-20220913-TNW
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20359
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hadag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitale Fahrgastinformationssysteme in der HADAG-Fähre [ta]
Beschaffung von digitalen Fahrgastinformationssystemen für die Fähre der HADAG Seetouristik und Fährendienst AG.
HADAG Seetouristik und Fährdienst AG St. Pauli Fischmarkt 28 20359 Hamburg
Zweck dieses Projekts ist die Einführung eines digitalen Fahrgastinformationssystems in den Fähren der HADAG Seetouristik und Fährdienst AG. Die Fähren leisten den wasserseitigen ÖPNV-Verkehr im Hamburger Verkehrsverbund (hvv) im gesamten Hafengebiet. Das Projekt ist Bestandteil des Förderprogramms "Modellprojekte zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und wird bis Ende 2024 gefördert.
Im Förderzeitraum bis Mitte 2024 soll der Einbau und die Inbetriebnahme in die gesamte Flotte von 26 Fähren vollzogen werden. Unabhängig von der Förderung ist die weitere Ausrüstung von nachfolgenden Schiffsneubauten geplant.
In den Fähren soll das alte Fahrgast-TV, das bislang nur mit der Anzeige von Bilddateien (Werbung) sowie dem Hinweis auf die nächste Haltestelle ausgestattet ist, gegen ein modernes Monitorsystem ausgetauscht werden Dieses Monitorsystem zeichnet sich vor allem durch eine höhere Funktionalität aus, da zusätzlich zu den heute angezeigten Inhalten Informationen wie die weiteren Haltestellen in einem Linienverlauf, Umsteigebeziehungen zu anderen Verkehrsangeboten, Echtzeitdaten für Anschlussbeziehungen, Störungsmeldungen sowie Informationen zu langfristigen Störungen oder redaktionellen Inhalten dargestellt werden.
Parallel zur Ausstattung der Fähre mit Monitoren und Rechnereinheiten werden außerdem alle notwendigen Schnittstellen und Systeme für die Bereitstellung und Integration der Daten über das Verkehrsangebot sowie aktuelle Entwicklungen, wie etwa Betriebsstörungen, in das Datenmanagement realisiert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der gesamte Geschäftsverkehr ist in deutscher Sprache abzuwickeln.
Alle unter III.1.1) - III.1.3) genannten Nachweise / Erklärungen sind zusammen mit dem Teilnahmeantrag nummeriert und in nachfolgend genannter Reihenfolge einzureichen.
Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind zwingend vorzulegen; ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert und kann zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Kann ein Unternehmen aus stichhaltigen Gründen die geforderten Nachweise nicht erbringen, so hat es andere, vom Auftraggeber als geeignet erachtete Belege vorzulegen. Eigenerklärungen sind zu unterschreiben.
1. Nachweis über Berufs- oder Handelsregisterauszug nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft, in dem es ansässig ist. Die Auszüge dürfen nicht älter als 6 Monate sein.
2. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 vorliegen.
3. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §124 vorliegen.
4. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß Schwarzarbg §21 vorliegen.
5. Eigenerklärung über im Unternehmen getroffene Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption (Compliance-Erklärung).
6. Eigenerklärung über die Entlohnung gemäß gesetzlicher Regelungen zum Mindestlohn.
7. Bescheinigungen des Finanzamtes und der Krankenkasse zum Nachweis der vollständigen Entrichtung von Steuern, Beiträgen und Abgaben. Die Bescheinigungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein.
8. Nachweis aktuelle Haftpflichtversicherung.
9. Erklärung, dass geeignete Personalstärke für die Ausführung der Leistung zu Verfügung steht.
10. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre.
11. Erklärung über den Umsatz für vergleichbare Leistungen, die Gegenstand der Vergabe sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren.
12. Erklärung, dass die folgenden Software-Schnittstellen bereits realisiert sind oder bis spätestens 21.11.2022 realisiert werden: SOAP, VDV301 (IBIS-IP), VDV453, VDV454, VDV736.
13. Erklärung, dass der Bewerber über eine ISO 14001:2015 oder vergleichbare Zertifizierung und eine ISO 9001:2015 oder vergleichbare Zertifizierung verfügt.
14. 3 Projektreferenzen, nicht älter als 5 Jahre, mit einem Projektvolumen von mindestens 150 Einbauten bei anderen Verkehrsunternehmen, aus denen hervorgeht, dass die Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme eines digitales Fahrgastinformationssystem erfolgreich realisiert wurde. Spezifizieren Sie die Referenzen hinsichtlich der Art der verbauten Systeme, der Anzahl der Einbauten, Fahrzeugtyp (Bus, Bahn, Fähre), Wartungs- und Serviceleistungen und listen Sie diese nach Verkehrsunternehmen sortiert auf.
15. Akzeptanz der Allgemeinen Arbeitsschutzhinweise der HADAG Seetouristik und Fährdienst AG.
16. Eigenerklärung der Bewerber zur Einhaltung der im "Nachhaltigkeitsstandards für Lieferanten und Geschäftspartner der Hochbahn" genannten Mindeststandards. Abzurufen unter:
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bezüglich der Teilnahmebedingungen der Punkte III. 1.1), III. 1.2) und III. 1.3) verweisen wir auf unser "Formular für die Eigenerklärungen und geforderte Nachweise" zum Teilnahmeantrag, welches auf der elektronischen Vergabeplattform DTVP (Deutsches Vergabeportal) abzurufen, auszufüllen und unter dem Punkt "Teilnahmeanträge" unterschrieben wieder hochzuladen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YE36DZX
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brüssel
Postleitzahl: 1048
Land: Belgien
Telefon: +32 2991111
Fax: +32 2950138
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach § 160, Abs. 3 Nr. 1 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der (in der Bekanntmachung benannten) Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]