Städtebaulich-freiraumplanerischer Planungswettbewerb für die Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofes und der Entwicklung seines Umfelds Phase 2 Referenznummer der Bekanntmachung: HBF040

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rege.hamburg
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: städtische GmbH auf regionaler/lokaler Ebene und Regional- und Lokalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadtentwicklung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Städtebaulich-freiraumplanerischer Planungswettbewerb für die Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofes und der Entwicklung seines Umfelds Phase 2

Referenznummer der Bekanntmachung: HBF040
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Hamburger Hauptbahnhof ist der wichtigste und größte Bahnhof in Norddeutschland. Auf 14 Gleisen verkehren täglich über 800 Züge des Fern- und Nahverkehrs und rund 1.200 S-Bahnen. Mit über 500.000 Personen verkehren hier mehr Menschen als an jedem anderen Bahnhof in Deutschland, und auch im europäischen Vergleich sind nur am Pariser Gare du Nord mehr Menschen täglich unterwegs. Die Leistungsfähigkeit des Hauptbahnhofs stößt dabei in jeder Hinsicht an seine Belastungsgrenze. Hinsichtlich der Personenströme ist insbesondere die Südseite des Bahnhofs betroffen.

Durch die DB Station&Service AG wurde eine Personenstromanalyse erarbeitet, die die heutigen und zukünftigen Reisendenströme im Bahnhof analysiert. Auf Basis der Daten wurde erörtert, wie infrastrukturelle Verbesserungen erzielt und umgesetzt werden können. Ziel ist es, vorzugsweise auf der Südseite/Steintorbrücke eine Entlastung durch neue Zugänge zu schaffen.

Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hat ihrerseits eine Verkehrsuntersuchung für das Umfeld des Hauptbahnhofs durchgeführt, um Möglichkeiten für eine höhere Leistungsfähigkeit des Hauptbahnhofs in Verknüpfung mit den anderen an diesem Ort zusammenlaufenden Verkehrsträgern auszuloten. Einen besonderen Schwerpunkt legte die Untersuchung auf die Einrichtung einer Kommunaltrasse für Bus-, Taxi-, Rad- und Fußgängerverkehr auf der Steintorbrücke.

Ziel dieses Wettbewerbsverfahren ist es, angesichts des dringend notwendigen Ausbaus des Verkehrsknotens, über eine grundlegende Weiterentwicklung des Stadtraums rund um den Hamburger Hauptbahnhof nachzudenken und infrastrukturell, städtebaulich wie freiraumplanerisch angemessene Lösungsansätze zu finden. Dabei geht es um einen achtsamen Umgang mit dem Denkmal des Bahnhofsgebäudes einerseits wie um eine sinnfällige Verknüpfung mit den höchst unterschiedlichen Nachbarschaften rund um den Hauptbahnhof andererseits.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

- Qualität des städtebaulichen Konzepts:

Aspekte sind u. a. städtebauliche Grundidee, Maßstäblichkeit der Bebauung, Qualität/Angemessenheit der gewählten Gebäudetypologie(n), Gestaltqualität der Baukörper, Einbindung in den stadträumlichen Kontext, Adressbildung, Unverwechselbarkeit, Sichtbeziehungen, Nutzungskonzept, Erreichen der Barrierefreiheit

- Qualität des freiraumplanerischen Konzepts:

Aspekte sind u. a. freiraumplanerische Grundidee, Maßstäblichkeit der Freiräume, Zonierung der öffentlichen Freiräume, Qualität/Angemessenheit der Aufenthaltsqualitäten, Konzept zur Herstellung der Barrierefreiheit, Freiraumverbindungen/Anschlüsse an den angrenzenden öffentlichen Raum, Verflechtung von Städtebau und Freiraum

- Qualität der Umsetzung der verkehrlichen Rahmenbedingungen:

Aspekte sind u. a. funktionale Ausformung der Erschließung, Einbindung in das bestehende Wegekonzept, Ideen zur Mobilität, Erreichbarkeit der Bahnsteige, Konzept zur Herstellung der Barrierefreiheit, Rad- und Fußverkehr, Konzept für den ruhenden Verkehr (Hol- und Bringverkehre)

- Qualität zum Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestand

Aspekte sind u. a. Umgang mit dem Denkmal aus hochbaulich-städtebaulicher Sicht

- Technische Qualität, Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit

Aspekte sind u. a. Berücksichtigung der technischen Rahmenbedingungen und der Module, abschnittsweise Umsetzbarkeit; Ausnutzungskennziffern, Erschließungsaufwand

Die Reihenfolge der Kriterien hat auf deren Wertigkeit keinen Einfluss. Dem Preisgericht obliegt eine verantwortliche, den Vorgaben und Intentionen der von der Ausloberin in der Auslobung formulierten Rahmenbedingungen genügende Bewertung.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 023-056449

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: nein
V.3)Zuschlag und Preise
V.3.1)Datum der Entscheidung des Preisgerichts:
06/12/2021
V.3.2)Angaben zu den Teilnehmern
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 7
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22767
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://https://bof-architekten.de/start.html
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.4)Höhe der Preise
Höhe der vergebenen Preise ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6GRZSB

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es wird auf § 160 GWB verwiesen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggebergerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/09/2022