Neuausschreibung Mobilfunk Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEA60419
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Neuausschreibung Mobilfunk
Gegenstand der Ausschreibung ist die Bereitstellung von Mobilfunkleistungen für die Deutsche Bahn AG. Die Mobilfunkleistungen werden in unterschiedlichen Ausprägungen benötigt, die in den jeweiligen Losen (Los 1A: Voice-Data-Human (Hauptvertrag), Los 1B: Voice-Data-Human (Redundanzvertrag), Los 2: M2M/IoT) detaillierter beschrieben werden.
Los 1A - Rahmenvertrag Mobilfunk Voice-Data-Human (Hauptvertrag)
Bereitstellung von Mobilfunkleistungen mit zusätzlichen Servicedienstleistungen (z.B. Überlassung von SIM-Karten zur Sprach- und / oder Datenübermittlung und Bereitstellung von Backend-Anbindungen). Es ist ein Rahmenvertragspartner für das Los vorgesehen. Bieter, die diesen Rahmenvertrag gewinnen wollen, müssen sowohl für das Los 1A als auch für das Los 1B anbieten. Ein Bieter kann nur das Los 1A oder das Los 1B gewinnen.
5 x 1 Jahr
Los 1B - Rahmenvertrag Mobilfunk Voice-Data-Human (Redundanzvertrag)
Redundante Bereitstellung von Mobilfunkleistungen mit zusätzlichen Servicedienstleistungen (z.B. Überlassung von SIM-Karten zur Sprach- und / oder Datenübermittlung und Bereitstellung von Backend-Anbindungen) bei Nichtversorgung über das Los 1A oder aus sicherheits-/betriebsrelevanten Gründen. Es ist ein Rahmenvertragspartner für das Los vorgesehen. Bieter, die diesen Rahmenvertrag gewinnen wollen, müssen sowohl für das Los 1A als auch für das Los 1B anbieten. Ein Bieter kann nur das Los 1A oder das Los 1B gewinnen.
5 x 1 Jahr
Los 2 - Rahmenvertrag Mobilfunk M2M/IoT
Bereitstellung von Mobilfunkleistungen mit zusätzlichen Servicedienstleistungen im M2M-/IoT-Umfeld. Bei diesen Mobilfunkanschlüssen steht die Datenübertragung in Deutschland im Vordergrund, die Datenübertragung im europäischen und weltweiten Ausland (Roaminganteil ca. 2% des Gesamtverbrauches) sowie die Nutzung von Sprach- und SMS-Diensten trägt einen verhältnismäßig geringen Anteil am Gesamtnutzungsverhalten. Es sind bis zu drei Rahmenvertragspartner für das Los vorgesehen.
Nähere Informationen zu Anforderungen und Abrufregelungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
5 x 1 Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1 Vollständig ausgefüllte Bietereigenerklärung (Anhang B4) – nachfolgende Punkte 1-16:
1. Erklärung, dass kein Insolvenz- oder Sanierungsverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist und die Eröffnung auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden ist.
2. Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet.
3. Erklärung, ob berufliche Verfehlungen vorliegen, die im Gewerbezentralregister eingetragen sind. Darüber hinaus erklärt er, ob derzeit ein Verfahren anhängig ist, das zu einer solchen Eintragung führen kann.
4. Erklärung, dass das Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet ist und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB oder des jeweiligen Herkunftslandes eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist.
5. Erklärung zu restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands in der Ukraine
a) Erklärung, dass das Unternehmen auf keiner Sanktionsliste aufgrund einer EU-Verordnung oder aufgrund sonstiger anwendbarer nationaler, europäischer oder UN-Embargo- und Außenwirtschaftsvorschriften geführt wird und keinen sonstigen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt. Erklärung unter Beachtung der EU-Blocking Verordnung, dass das Unternehmen auf keiner US-amerikanischen oder britischen Sanktionsliste geführt wird oder sonstigen US-amerikanischen oder britischen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt. Erklärung, dass der Bieter nicht unmittelbar oder mittelbar im mehrheitlichen Eigentum einer natürlichen oder juristischen Person steht, die auf einer der genannten Sanktionslisten geführt wird oder den sonstigen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt.
b) Versicherung, dass
der Bieter kein russischer Staatangehöriger und keine in Russland niedergelassene natürliche Person ist bzw. das Unternehmen keine in Russland niedergelassene juristische Person, Organisation oder Einrichtung ist.
eine unter den Anstrich 1 fallende natürliche oder juristische Person, Organisation oder Einrichtung weder unmittelbar noch mittelbar mehr als 50 Prozent der Anteile am Unternehmen hält,
das Unternehmen weder im Namen noch auf Anweisung einer unter den Anstrich 1 fallenden natürlichen oder juristischen Person, Organisation oder Einrichtung handelt
c) Versicherung, dass natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen im Sinne von lit. b nicht mehr als zehn Prozent am zu vergebenen Auftrag beteiligt sein werden, sei es als Unterauftragnehmer, Lieferant oder als Unternehmen im Rahmen einer Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO
6. Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt- sozial oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat.
7. Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Staates des Auftraggebers erfüllt hat.
8. Erklärung zur kartellrechtlichen Compliance und Korruptionsprävention
9. Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt wurde.
10. Erklärung zu §§122-124 GWB
11. Erklärung zu Nicht-Beeinflussung eines Vergabeverfahrens
12. Erklärung zu schweren Verfehlungen
13. Erklärung zu Kenntnis über Verurteilungen/Geldbußen
14. Erklärung zum DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner
15. Erklärung zu Tarifbestimmungen und Mindestlohn
16. Erklärung zu Verpflichtung von Nachunternehmern
Der Bieter gibt die Eigenerklärungen der Ziffern 1-16 mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Bietereigenerklärung“ ab. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt (Anhang B4).
2 Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 3 Monate
3 Vorlage einer Wirtschaftsauskunft (Creditreform oder vergleichbar) nicht älter als 3 Monate
Alle unter 1-3 geforderten Nachweise/Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Form der geforderten Erklärungen/ Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/ Nachweise sind zwingend in deutscher Sprache vorzulegen; ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Nur diese Informationen werden für die Bewerberauswahl berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
1 Vollständig ausgefüllte Lieferantenselbstauskunft (Anhang B3): Der Bewerber hat zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit eine Lieferantenselbstauskunft soweit für Ihn zutreffend auszufüllen und mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt (Anhang B3).
2 Testierte Jahresabschlüsse der letzten 3 abgelaufenen Geschäftsjahre:
- Für Los 1A und 1B gilt: Der Mindestumsatz des Unternehmens im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr muss mindestens 100 Millionen Euro betragen.
- Für Los 2 gilt: Der Mindestumsatz des Unternehmens im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr muss mindestens 12,5 Millionen Euro betragen.
Alle unter 1 – 2 geforderten Nachweise/Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Form der geforderten Erklärungen/ Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/ Nachweise sind zwingend in deutscher Sprache vorzulegen; ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Nur diese Informationen werden für die Bewerberauswahl berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
1 Bestätigung des Bewerbers zur ausgegebenen Mindestanzahl an SIM-Karten:
- Für Los 1A Voice Data Human gilt: Der Bieter muss eine Anzahl von mindestens 600.000 aktiven SIM-Karten ausgegeben haben.
- Für Los 2 M2M-/IoT gilt: Der Bieter muss eine Anzahl von mindestens 200.000 aktiven SIM-Karten ausgegeben haben.
Der Bieter bestätigt dies mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Erklärung_Eignungskriterien“. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt (Anhang B7).
2 Der Bewerber hat eine Übersicht über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit Nachunternehmern einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Eignung der anderen Unternehmen vor Zuschlagserteilung zu überprüfen.
3 Referenzen (maximal 3) über vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Jahren, gegliedert nach: Geschäftskunden, Umsatzvolumina, Anzahl der eingesetzten SIM Karten, Aufschlüsselung der eingesetzten Backend Systeme (z.B. Service-APN) in tabellarischer Form.
4 Der Bewerber bestätigt, dass er über eigene Funknetze verfügt und eigenverantwortlich seine Mobilfunknetze unterhält.
Der Bieter bestätigt dies mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Erklärung_Eignungskriterien“. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt (Anhang B7).
Alle unter 1-4 geforderten Nachweise/Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Form der geforderten Erklärungen/ Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/ Nachweise sind zwingend in deutscher Sprache vorzulegen; ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Nur diese Informationen werden für die Bewerberauswahl berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
1 Zertifiziertes Umweltmanagementsystem ISO 14001. Ein Umweltmanagementsystem ISO 14001 stellt sicher, dass im Prozess des Netzbetriebs Umweltaspekte systematisch ermittelt und Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltleistung umgesetzt werden.
2 Der Anteil erneuerbarer Energie beträgt mind. 80 % in den für die Leistungserbringung relevanten Bereichen.
3 Zertifikat Energiemanagement ISO 50001 des Bieters/ Der Bieter erhebt jährlich die Energieeffizienzkennzahlen und identifiziert Einsparpotentiale. Ein Energiemanagementsystem ISO 50001 stellt sicher, dass im Prozess des Netzbetriebs Energieeinsparpotentiale systematisch ermittelt und Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt werden.
Der Bieter bestätigt Ziffern 1-3 mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Erklärung_Eignungskriterien“. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt (Anhang B7).
Alle unter 1-3 geforderten Nachweise/Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Form der geforderten Erklärungen/ Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/ Nachweise sind zwingend in deutscher Sprache vorzulegen; ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Nur diese Informationen werden für die Bewerberauswahl berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Abschnitt IV: Verfahren
Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen wird die Länge der Vertragslaufzeit auf 4 Jahre plus 5 mal 1 Jahr als Verlängerungsoption festgelegt, insbesondere sind die hohen Migrationsaufwände im Betrieb ausschlaggebend.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die Vergabe wird über die e-Vergabeplattform der Deutsche Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal) durchgeführt. Zur Nutzung der Vergabeplattform ist eine Registrierung erforderlich. Sämtliche Kommunikation, die dieses Vergabeverfahren betrifft, läuft ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform und die Nachrichtenfunktion im Projekt mit der Vergabe Nr. 22FEA60419. Bei technischen Fragen und bei methodischen Fragen zur e-Vergabe Plattform wenden Sie sich bitte an die kostenlose Bieterhotline (0800/ 2658638) welche Ihnen in der Zeit von Mo - Fr von 8 bis 15 Uhr zur Verfügung steht.
2.) Sollten Sie noch keinen Zugriff auf die e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn besitzen, müssen Sie sich auf der Plattform unter Angabe der Vergabenummer (Hinweis auf EU –Vergabe) registrieren.
3.) Bitte beachten Sie, dass im ersten Schritt ein Teilnahmewettbewerb stattfindet. Bei erfolgreicher Qualifikation erhalten Sie im zweiten Schritt die vollständigen Vergabeunterlagen zur Abgabe eines Angebots.
4.) Berufung auf die Eignung Dritter („Eignungsleihe“):
(a) Bewerber, die die Eignungsanforderungen in eigener Person nicht erfüllen und die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 20 Abs. 3 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z.B. Nachunternehmer, konzernverbundene Unternehmen) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag benennen und Art und Umfang des Drittunternehmerleistung bezeichnen. Die benannten Drittunternehmen können nach Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag nicht mehr ausgetauscht werden.
(b) Für Bewerbungen, der diversen Lose, ist eine Benennung mehrerer Drittunternehmen im Teilnahmeantrag möglich. Eine verbindliche Festlegung auf ein Drittunternehmen muss in diesem Fall spätestens mit Abgabe der letztverbindlichen Angebote erfolgen.
(c) Auf Verlangen des Auftraggebers sind für alle im Teilnahmeantrag benannten Drittunternehmen die in der Vergabebekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen.
(d) Spätestens mit Abgabe des letztverbindlichen Angebots haben die Bieter ihrer Obliegenheit gem. § 20 Abs. 3 SektVO nachzukommen, durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind.
(e) Der Auftraggeber behält sich vor, einen Bewerber/Bieter auch nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs wegen mangelnder Eignung vom Vergabeverfahren auszuschließen, soweit geforderte Verpflichtungserklärungen benannter Drittunternehmen, nicht oder nicht fristgerecht vorgelegt werden.
5.) Geforderte Erklärungen und Nachweise gem. Abschnitt III, die bis zum Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag nicht von dem Bewerber vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist nachgefordert werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html