Rahmenvertrag über Digitalisierungs- und Bildbearbeitungsleistungen für das bpk Referenznummer der Bekanntmachung: SPK-ZVS-22-00039-oV-SBB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.preussischer-kulturbesitz.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über Digitalisierungs- und Bildbearbeitungsleistungen für das bpk
Auftragsgegenstand sind Digitalisierungs- und Bildbearbeitungsleistungen, digitale Reproduktionsarbeiten, die Erzeugung von Dateien und deren digitale Archivierung, sowie einige mit diesen Arbeiten verbundene weitere Serviceleistungen.
Die Leistung wird im Rahmen einer Rahmenvereinbarung auf eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren zzgl. 2x 1 Jahr Option auf Verlängerung abgerufen.
Otto-Nagel-Haus (ONH)
Märkischen Ufer 16-18,
10179 Berlin
Auftragsgegenstand sind Digitalisierungs- und Bildbearbeitungsleistungen, digitale Reproduktionsarbeiten, die Erzeugung von Dateien und deren digitale Archivierung, sowie einige mit diesen Arbeiten verbundene weitere Serviceleistungen.
Die Leistung wird im Rahmen einer Rahmenvereinbarung auf eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren zzgl. 2x 1 Jahr Option auf Verlängerung abgerufen. Das maximale Auftragsvolumen (Höchstmenge) beläuft sich auf 260.000 € ohne USt. auf die maximale Vertragslaufzeit von 4 Jahren.
AUszug aus dem Leistungskatalog (angegebene Werte beziehen sich auf die maximale Vertragslaufzeit von 4 Jahren)
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800 Stück Digitalreproduktionen von analogen Vorlagen aus dem bpk-Sammlungsbestand mit Reproausrüstung und Kamera (mind. 36 Megapixel) sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Digitalrückteil des Auftragnehmers
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84.000 Stück Digitalreproduktion/Erstellung digitaler Kontaktbögen von Negativen
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23.600 Stück Graustufen-Scans sw (Masterdateien) und Erstellung der Produktionskopien von SW-Vorlagen, SW-Negativen oder SW-Diapositiven inklusive Archivierung auf dem Server (ab 5 Stück)
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4.500 Stück Farb-Scans RGB (Masterdateien) und Erstellung der Produktionskopien von Farbvorlagen, Farbnegativen oder Farbdiapositiven inklusive Archivierung auf dem Server (ab 5 Stück)
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8.000 Stück Bildbearbeitung gemäß Vorgaben (pro 10 Minuten)
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Liste nicht abschließend, Details sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen
zweimalige Verlängerungsoption um je 12 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
- Unternehmensdaten/WReg-Auszug
- Fragebogen Scheinselbstständigkeit
Nachweis über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Deckungssummen pro Schadensfall:Personen- und Sachschäden: pauschal [Betrag gelöscht] EUR Vermögensschäden: pauschal [Betrag gelöscht] EUR
- Vorhandensein Reproausrüstung und Kamera (mind. 36 Megapixel)
- Transportfahrzeug mit einer Klimaanlage Stauraum für mind. einen Umzugskarton
- Auftragnehmer (sofern er selbst die die Leistungen erbringt) oder mindestens eine mitarbeitende Person erfüllt vollständig folgende Anforderungen:
*Mindestens 3-jährige Erfahrung in der professionellen Erstellung von hochwertigen Digitalisaten von Fotoabzügen, Negativen, Farbdias, Plakaten und Büchern, die geeignet sind für den Druck von Ausstellungsreproduktionen, Plakaten, Buchcovern, ganzseitigen Verwendungen in Büchern, Zeitschriften
*Mindestens 3-jährige Erfahrung in der professionellen Arbeit mit Adobe Photoshop oder vergleichbaren Programmen (Manuelle Korrektur Tonwerte, Kontrast, Helligkeit, Farbe, digitale Rekonstruktion von beschädigten Vorlagen)
*Mindestens 1-jährige Erfahrung mit der Kalibrierung und Profilierung von fotografischen Geräten, Scannern und Monitoren, mit Farbkonvertierungen und -separierungen von Bilddateien
*Erfahrung mit Bilddatenbanken und/oder Bilddatenverwaltungsprogrammen z.B. Software MuseumPlus der Firma Zetcom, Software Backstage der Firma Picturemaxx oder vergleichbar
*Mindestens 2-jährige Erfahrung in der Erstellung von professionellen Digitalaufnahmen von wertvollen Originalbeständen von Fotografien, Büchern, Zeitschriften, Plakaten u.ä. mit einer Digitalkamera und einer Kamera mit Digitalrückteil im Auftrag von Kultureinrichtungen und/oder Bildarchiven
mind. eine Vertretung, die mind. die Kriterien 7a und 7b erfüllt
-Nachweis, dass der Bieter Erfahrung in der Erbringung vergleichbarer Leistungen hat, durch Bennenung von drei Referenzen aus dem Zeitraum 2017 bis 2021 oder aktueller, die die Erbringung von in Art und Umfang vergleichbarer Leistungen belegen.
* Mindestens zwei Referenzen müssen aus einem Museum, einer Kultureinrichtung, einem historischem Bildarchiv oder einer historischen Fotosammlung mit analogem Materialbestand stammen
*Mindestens zwei Referenzen müssen Scanleistungen von mind. 1.000 Scans umfassen.
*Über alle drei Refenzen hinweg, müssen alle unterschiedlichen Vorlagearten (Negativ, Glasplatten, Dia, Print/Vintage-Abzug) und digitale Reproduktionen inklusive Bildbearbeitung und elektronischer Archivierung mind. einmal enthalten sein. Diese Leistung kann in einem Einzelauftrag oder auch zeit- und mengenmäßig über einen (Rahmen)vertrag abgewickelt worden sein.
- Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern bzw. anderer Unternehmen (Eignungsleihe)
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe/Unteraufträge
- Eigenerklärung zum Verbot der Beteiligung russischer Unternehmen an öffentlichen Aufträgen im Rahmen des fünften Sanktionspakets gegen Russland
- Verpflichtungserklärung Mindestentgelt
- Bieter-/Bewerbergemeinschaftserklärung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a. Nur registrierte Nutzer der e-vergabe, die die Teilnahme unter "Meine evergabe" aktivieren, können am Vergabeverfahren teilnehmen.
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b. Die Vergabeunterlagen stehen elektronisch uneingeschränkt zur Verfügung.
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c. Soweit im Rahmen der Teilnahmeantragserstellung / Angebotserstellung Fragen zu den Unterlagen oder zum Vergabeverfahren auftreten, können über die e-Vergabeplattform des Bundes von der Vergabestelle Auskünfte zu diesem Vergabeverfahren angefordert werden. Die Frist zur Anforderung weiterer Auskünfte ist der Aufforderung zur Angebotsabgabe zu entnehmen. Nach Ablauf der angegebenen Frist eingehende Fragen werden ggf. nicht mehr beantwortet. Die SPK behält sich vor, auch Fragen zu beantworten, die nach Ablauf der Frist eingehen. Telefonische Auskünfte werden grundsätzlich nicht erteilt. Andere als die unter Punkt I.1 genannte Vergabestelle dürfen für Auskünfte zum Verfahren nicht kontaktiert werden.
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d. Zusätzliche Informationen (d.h. Auskünfte zum Vergabeverfahren, Antworten auf Bieterfragen etc.) und ggf. ergänzende Dokumente werden grundsätzlich in anonymisierter Form allen potentiellen Bietern ausschließlich über die e-Vergabeplattform des Bundes zur Verfügung gestellt und sind bei der Erstellung eines Angebotes zu beachten.
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e. Sämtliche Kommunikation (einschließlich es Teilnahmeantrag / Angebote) ist in deutscher Sprache zu führen.
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f. Bietergemeinschaften: Im Falle von Bietergemeinschaften ist eine bevollmächtigte Vertreterin /ein bevollmächtigter Vertreter, der die Bietergemeinschaft gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt, zu benennen. die Bietergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch. Von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft sind die unter Punkt 11 genannten Unterlagen ausgefüllt einzureichen.
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g. Kosten, die ggf. bei der Erstellung des Teilnahmeantrags / Angebotes entstehen, können nicht erstattet werden.
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h. Zur elektronischen es Teilnahmeantrags- / Angebotseinreichung über die e-Vergabeplattform des Bundes genügt, statt der eigenhändigen Unterschrift, die Übermittlung der geforderten Dokumente in Textform gemäß § 126b BGB und die Nennung der Person des Erklärenden an den vorgegebenen Stellen. Nachweise und Erklärungen sind dem Angebot über "meine e-vergabe" beizufügen.
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i. Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist unter Einhaltung der genannten Fristen ausschließlich elektronisch auf der e-Vergabeplattform des Bundes einzureichen. Die vorgegebenen Formblätter sind zwingend zu verwenden. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge / Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Teilnahmeanträge / Angebote, die die geforderten Unterlagen oder geforderte Angaben nicht enthalten, können gem. § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV von der Wertung ausgeschlossen werden.
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j. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags / Angebotes unterliegt der Bewerber / Bieter den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Teilnahmeanträge / Angebote (§ 57 VgV). Es gilt deutsches Recht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Die Zentrale Vergabestelle (ZVS) weist auf die zulässigen Rechtsbehelfe und einzuhaltenden Fristen hin.
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Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
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Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt.
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Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1).
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Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134
Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr.2 GWB.
§ 134 Abs. 1 Satz 1 GWB bleibt unberührt.
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Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten. Soll ein Nachprüfungsantrag (§ 107 Abs. 1 GWB) per E-Mail eingereicht werden,
so ist dies nur mit qualifizierter elektronischer Signatur an die E-Mail-Adresse [gelöscht] möglich.
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Hinweis:
Die SPK ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.