Vergabe eines Vertrags für die Entwicklung und Evaluierung einer Verbrauchsvisualisierung unter Einbezug des Smart Meter Gateways Referenznummer der Bekanntmachung: LC2BWW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe eines Vertrags für die Entwicklung und Evaluierung einer Verbrauchsvisualisierung unter Einbezug des Smart Meter Gateways
Durch das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) ist ein verbindlicher Rechtsrahmen für die schrittweise Modernisierung des Energiesystems gesetzt worden. Darin festgelegt ist der Einsatz des Smart-Meter-Gateways (SMGW) als sichere und standardisierte Kommunikationseinheit für den Datenaustausch. Ziel dieses Pilotierungsvorhabens ist die Stärkung der SMGW-Umgebung als zentrale Kommunikationseinheit des digitalisierten Energiesystems für eine sichere und standardisierte Dateninfrastruktur und dem damit verbundenen Datenaustausch. Dabei soll die Pilotierung durch eine anwenderfreundliche Visualisierungslösung die Akzeptanz beim Endverbraucher erhöhen. Hierzu sollen die Prozesse und Schnittstellen für Datenumgangsberechtigte (EMT) geklärt, definiert und umgesetzt werden.
Berlin, DE
Der Auftragnehmer erarbeitet und evaluiert die in Ziff. 1 beschriebene Konzeptentwicklung sowie die Verbrauchsvisualisierungslösung und Anwendung. Die zu erbringende Leistung umfasst vier Leistungspakete. Leistungspaket 1 dient der Vorbereitung der weiteren Zusammenarbeit zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber und beinhaltet die Konkretisierung des von dem Auftragnehmer zu stellenden Angebots. In Leistungspaket 2 werden dann die eigentlichen Konzepte und Anwendungen entwickelt, implementiert und evaluiert. Im Rahmen des dritten Leistungspakets werden die Ergebnisse aufbereitet und an den Auftraggeber übergeben. Das letzte Leistungspaket umfasst den fortlaufenden Austausch zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als sechs Monate) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes in dem der Bieter ansässig ist; im Falle ei-nes Konsortiums nicht nur für den Konsortialführer, sondern für alle Konsortialmitglieder (bei Ablauf der Ange-botsfrist nicht älter als sechs Monate).
• Eigenerklärung, über die Erfüllung der nach § 122 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen sowie gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen.
• Vorlage einer Betriebshaftpflichtversicherung.
• Eine formfreie Eigenerklärung zum Nichtbestehen von (mittelbaren und unmittelbaren) Interessenskonflikten etwa durch eigene Unternehmensinteressen in den Handlungsfeldern in Zusammenhang mit dem Auftrag ist dem Angebot beizufügen.
Sämtliche nachfolgend geforderten Angaben sind durch geeignete Nachweise und Erklärungen, auch Eigenerklärungen, zu belegen.
• Mindestens zwei bis maximal drei Referenzen für Projekte und Studienvorhaben über vergleichbare Leistungen in den letzten drei Jahren (Beschreibung der erbrachten Leistungen, Angaben zum Auftraggeber, Zeitraum der Auftragserfüllung); der Kontakt zum Auftraggeber wird auf Anforderung durch den Bieter hergestellt.
• Expertise an der Schnittstelle zwischen Energiewirtschaft und Wirtschaftsinformatik.
• Alle Leistungen müssen in deutscher Sprache erbracht werden. Ein Nachweis auf Sprachniveaustufe nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen von C2 muss in Form einer Eigenerklärung für alle am Projekt beteiligten Personen erfolgen.
• Detaillierte Benennung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (inkl. Angabe von Qualifikation und Erfahrung, Benennung einer Projektleitung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber binnen 10 Tagen nach Kenntnis zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Teilt der Auftraggeber mit, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden (§ 160 GWB).