Umsetzungsbegleitung und Sichtbarmachung Masterplan Industriestadt Berlin 2022-2026 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-D-011
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umsetzungsbegleitung und Sichtbarmachung Masterplan Industriestadt Berlin 2022-2026
Der Auftragsgegenstand ist die vorrangig kommunikative Prozessbegleitung der Umsetzung des Masterplans Industriestadt Berlin 2022-2026. Schwerpunktmäßig soll dies auf kommunikativer Ebene in den folgenden Bereichen erfolgen:
- Zusammenführen von industriepolitisch relevanten Akteur:innen der Hauptstadtregion über gezielte Formate
- Sichtbarmachung von innovativen Projekten der industriellen Transformation über
o ein geeignetes Monitoringsystem
o die kommunikative Begleitung von Fördercalls
- Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit zur Sichtbarmachung von Potenzialen der Industriestadt Berlin
- Profilschärfung der Industriestadt Berlin
Details siehe Leistungsbeschreibung.
siehe II.1.4
Der Auftrag beginnt mit der Zuschlagserteilung, voraussichtlich am 01.01.2023 und läuft bis zum 31.12.2024. Der Auftrag kann durch die Auftraggeberin optional einmal verlängert werden bis maximal zum 31.12.2026. Die Verlängerungsoption muss von der Auftraggeberin schriftlich spätestens bis zum 30.06.2024 ausgeübt werden.
Die Kalkulation für den Verlängerungszeitraum ist vom Bieter bereits mit der Angebotsabgabe vorzulegen.
Es sollen mindestens drei, maximal fünf Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand folgender Kriterien:
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit in der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit in der Organisation, Durchführung und Moderation von Workshops und Veranstaltungen in Präsenz
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Monitoring und qualitativer Berichterstattung
Näheres entnehmen Sie bitte der beigefügten Bewertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb.
Erfüllen mehrere Bewerber:innen gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl gemäß der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerber:innen durch Los getroffen. Das Losverfahren erfolgt mithilfe eines Zufallsgenerators in Anwesenheit von Zeugen und wird protokolliert.
Die Laufzeit des Vertrages kann optional bis zum 31.12.2026 verlängert werden. Die Verlängerungsoption muss von der Auftraggeberin schriftlich spätestens bis zum 30.06.2024 ausgeübt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden Angaben nach VgV §§ 42, 43, 44 Abs. 1 und § 45 von den Bewerbern erwartet.
Mit dem Teilnahmeantrag sind u.a. folgende Unterlagen einzureichen:
• Nachweis der Zuverlässigkeit und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen: Eigenerklärung zur Eignung - Wirt-124 EU (EEE wird akzeptiert).
• Auszug aus dem Handelsregister oder aktuelle Gewerbeanmeldung, nicht älter als 12 Monate. Bewerber, die aus berechtigtem Grund keine entsprechende Auskunft vorlegen können (z.B. als GbR, Freiberufler), können Ihre Erlaubnis zur Berufsausübung bzw. Eintragung als Unternehmen nach § 44 VGV auf andere geeignete Weise nachweisen.
• Falls Unterauftragnehmer eingesetzt werden, müssen diese gemäß § 36 Abs. 4 VgV ihre Zuverlässigkeit durch eine Eigenerklärung zur Eignung (Wirt-124 EU) oder EEE nachweisen.
Nachzuweisen durch Vorlage folgender Dokumente:
• Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit: Angaben zum durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten drei Jahre (mindestens 200.000 € pro Jahr) gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
• Erklärung zum Vorhandensein einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden mindestens 1.000.000,- € und für Vermögensschäden mindestens 500.000,- €.
• Ggf. Erklärung der Bieter-/ Bewerbergemeinschaft (Formular Wirt-238)
• Falls Unterauftragnehmer eingesetzt werden, hat der Bewerber diese mit dem Teilnahmeantrag zu benennen und anzugeben, welcher Auftragsbestandteil durch diese abgedeckt werden soll (Formular Unteraufträge/ Eignungsleihe Wirt-235, Verpflichtungserklärung anderer Unternehmer Wirt-236).
Zum Nachweis der fachlichen Eignung werden Nachweise gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 und 10 VgV verlangt.
Fachliche Voraussetzung für die Leistungserbringung sind vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in folgenden Bereichen:
• Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit
• Organisation, Durchführung und Moderation von Workshops und Veranstaltungen in Präsenz
• Erfahrungen in Monitoring und qualitativer Berichterstattung.
Wesentliches Kriterium der fachlichen Eignung ist daher die Erfahrung mit entsprechenden Aufträgen. Dies ist durch die Angabe von vergleichbaren Aufträgen und Einreichung von Arbeitsproben nachzuweisen.
Für den Nachweis der fachlichen Eignung ist vom Bieter konkret Folgendes vorzulegen:
1) Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit: mindestens 2 Referenzprojekte/ maximal 4 Referenzenprojekte aus den letzten 3 Jahren mit expliziter Darstellung folgender Erfahrungen und Einreichung geeigneter Arbeitsproben (Exemplare von erstellten Broschüren, Flyern, Verlinkung zu gestalteten Webseiten etc.):
• Erfahrungen in der adressatengerechten Kommunikation(splanung) mit verschiedenen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft, Forschung und den Sozialpartnern etc.
• Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit, im Umgang mit sozialen Netzwerken und im Marketing, insbesondere Erfahrungen in grafischer und textlicher Gestaltung von Informationsmaterialien, z.B. Webseiten, Pressemitteilungen, Broschüren.
• Erfahrungen in inhaltlicher Recherche und Informationsaufbereitung
2) Organisation, Durchführung und Moderation von Workshops und Veranstaltungen in Präsenz:
mindestens 2 Referenzprojekte/ maximal 4 Referenzprojekte mit Veranstaltungsbildern aus den letzten 4 Jahren mit Angaben über den Anlass der Veranstaltung, die Anzahl der Veranstaltungsteilnehmenden und expliziter Darstellung folgender Erfahrungen je Veranstaltung:
• Organisation, Durchführung, Moderation von Workshops, Dialogformaten bzw. Veranstaltungen in Präsenz zwischen verschiedenen Organisationen/ Institutionen ab 50 Teilnehmenden.
3) Erfahrungen in Monitoring und qualitativer Berichterstattung: mindestens 2 Referenzprojekte/ maximal 4 Referenzprojekte aus den letzten 5 Jahren mit Einreichung geeigneter Arbeitsproben (Exemplare von erstellten Monitoringberichten) und expliziter Darstellung folgender Erfahrungen:
• Entwicklung und Umsetzung eines Monitoringsystems zur Bewertung der Zielerreichung definierter Maßnahmen
• Qualitative Berichterstattung
• Aufbereitung der Berichte in ansprechendem Layout
Referenzen müssen mit folgenden Angaben aufweisen:
• Auftraggeber, Anschrift, Ansprechspartner und Telefonnummer
• Art der Leistung
• Leistungszeitraum,
• Auftragswert netto pro Jahr
• vom Bieter/von der Bieterin erbrachter Anteil an der Leistungserbringung (Anteil am Referenzauftragsvolumen), wenn die Referenz in einer Arbeitsgemeinschaft erbracht wurde.
Vorgelegte Referenzen können sowohl einzelne der oben als Eignungskriterien genannten Erfahrungen als auch mehrere Kriterien gemeinsam abdecken. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften können ihre Referenzen poolen.
Bewerber können gemäß § 47 VgV Teile der Eignungsanforderungen durch entsprechende Referenzen von für den Auftrag vorgesehenen Unterauftragnehmern abdecken.
Die Bewertung der Referenzprojekte erfolgt nach dem unter Punkt II.2.9 beschriebenen Verfahren.
Das Fehlen von Angaben oder Erklärungen führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrags, wenn Angaben oder Erklärungen auch auf Nachforderung hin nicht beigebracht werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zuschlagskriterien:
Es erhält das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf folgende Kriterien den Zuschlag:
• Güte und Schlüssigkeit des eingereichten Konzepts einschließlich Zeitplan (40%)
Unterkriterien:
o Qualität des Angebotes hinsichtlich Gesamtkonzeption, methodisch- organisatorischer Herangehensweise (50%),
o Angemessenheit des Personaleinsatzes pro Leistungsbestandteil (25%),
o Schlüssigkeit des vorgesehenen Zeitplans (25%)
• Qualifikation und Erfahrung des für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals (30%)
Unterkriterien:
o Mindestens zwei Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss (30%)
o Erfahrung der Mitarbeiter/innen mit vergleichbaren Aufträgen (70%)
• Höhe des Gesamtpreises für das Angebot einschließlich der Verlängerungsoption (30%)
Näheres entnehmen Sie bitte der beigefügten Bewertungsmatrix für die Angebote.
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB).
I) Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer ist gemäß § 160 Absatz 3 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertage gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem AG gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegen über dem AG gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
II) Gemäß § 135 Absatz 2 GWB kann die von Anfang an bestehende Unwirksamkeit eines Vertrages gemäß § 135 Absatz 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen AG über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der AG die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland