Sicherheitsdienstleistungen für das Krankenhaus des Maßregelvollzugs Referenznummer der Bekanntmachung: ZVST 2022/067
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13403
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlin.de/kmv/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13407
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vivantes.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sicherheitsdienstleistungen für das Krankenhaus des Maßregelvollzugs
Rahmenvertrag über diverse Sicherheitsdienstleistungen/Wachdienste für das Krankenhaus des Maßregelvollzugs (KMV)
Die Ortsbesichtigungen sind bis zum 09.09.2022 anzumelden und für den Zeitraum vom 13.09.2022 bis 15.09.2022 geplant.
Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin Olbendorfer Weg 70 13403 Berlin, Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin Lindenberger Weg 69 13125 Berlin
Sicherheitsdienstleistungen/Wachdienste, d. h. Pfortendienste, Begleitung und Objektstreife an den beiden Standorten des KMV in Berlin Reinickendorf (I.-VII. Abteilung für forensische Psychiatrie) und Berlin Buch (II. und IV. Abteilung für forensische Psychiatrie)
Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn er nicht mit einer Frist von 6 Monaten zum Ende eines Vertragsjahres gekündigt wird. Die Gesamtvertragslaufzeit beträgt 48 Monate und bedarf keiner weiteren Kündigung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) aktueller Handelsregister- oder entsprechender Firmenregisterauszug des Herkunftslandes, nicht älter als 1 Jahr ab Zeitpunkt der Angebotsabgabe (z.B. in Form eines Internet-Ausdrucks mit Datumsangabe);
b) Eigenerklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB und §§ 42 ff VgV
c) Eigenerklärung zur Förderung von Frauen entsprechend den Regelungen der Berliner Frauenförderungsverordnung
Vorlage von insgesamt bis zu 4 Referenzen (gem. Formblatt) über die Erbringung vergleichbarer Sicherheitsdienstleistungen (Sicherheitsdienstleistungen mit Pfortendienst, Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden, Patienten-/Gefangenenbegleitung in Einrichtungen wie JVA, Polizei, Maßregelvollzug oder Psychiatrien). Die einzureichenden Referenzen müssen einen Umsatz von mind. 500 TEUR je Referenz und Jahr haben.
Hiervon müssen jeweils mindestens 2 Referenzen den Mindestanforderungen entsprechen. Der Auftraggeber prüft die eingereichten Referenzen so lange Stück für Stück ab, bis er zwei ordnungsgemäße Referenzen zusammen hat. Genügen am Ende nicht mindestens zwei von den maximal vier eingereichten Referenzen, wird der Bieter als ungeeignet ausgeschlossen.
Die Referenzleistungen müssen sich nicht auf abgeschlossene oder beendete Verträge beziehen. Eine etwaige Beendigung dieser Leistung darf nicht länger als 3 Kalenderjahre vor Angebotsabgabe liegen.
- Erklärung über die Qualifikation des eingesetzten Personals, samt Anlagen (für alle Mitarbeiter: Nachweise Sachkundeprüfung nach § 34a GewO, Nachweise Sicherheitsüberprüfung/SÜG 1,
- für den Kundenbetreuer: nachweisbare Berufserfahrungen und damit verbundene Sach-und Fachkenntnisse in der behördlichen oder privaten Sicherheitswirtschaft von mind. 3 Jahren mit Ausbildung oder Studium; nachweisbare betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation (Fortbildung, Ausbildung oder Studium); nachweisbare Erfahrung in der Funktion einer Führungskraft von mind. 2 Jahren;
- für den Objektleiter: Qualifikation als geprüfter Meister für Schutz und Sicherheit oder vergleichbare Qualifikationen und Erfahrungen; mind. 2 Jahre Führungserfahrung von mind. 50 Mitarbeitern; Nachweis über die Schulung und Arbeit an Gepäckkontrollanlagen, Hand-,und Torsonden, gemäß Röntgenverordnung; Praktische Erfahrungswerte im Umgang mit Sicherheitsbehörden (Nachweis ist beizulegen); Praktische Erfahrungswerte im Notfall- und Krisenmanagement (Nachweis ist beizulegen);
- für den Teamleiter: Nachweis Qualifikation zur geprüften Schutz- und Sicherheitskraft),
- Nachweis Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN 77200 oder gleichwertiger Art,
- Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Haftungssummen: Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR, Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR, Abhandenkommen bewachter Sachen [Betrag gelöscht] EUR, Abhandenkommen von Schlüsseln und Codekarten [Betrag gelöscht] EUR.
- Gewerbeanmeldung nach § 34a Gewerbeordnung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2026
Der Auftraggeber ist das Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin. Die Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH wurde beauftragt, sämtliche Dienstleistungen im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren durchzuführen und ist demnach nur die ausschreibende Stelle und nicht Vertragspartner.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y676DZA
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der
Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).