KKE 405 Stark- und Schwachstromtechnik inkl. Instandhaltung -ID22180_Schu- Referenznummer der Bekanntmachung: VM_22180_VOB_O_Schu
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
KKE 405 Stark- und Schwachstromtechnik inkl. Instandhaltung -ID22180_Schu-
Für das Hochschulgebäude bestehend aus drei Bauteilen werden vollständige Elektrotechnische Anlagen bestehend aus Starkstromanlagen sowie Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen neu errichtet.
Die Anlagen enthalten im Wesentlichen eine Mittelspannungs-Anlage, eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage sowie eine Sicherheitsstromversorgungsanlage, Hauptverteilung sowie mehrere Unterverteilungen, Beleuchtungsanlge aus LED-Leuchten, Sprachalarmierungsanlage, Brandmeldeanlage mit Vollschutz, ein zusammenfassendes Gefahrenmanagementsystem sowie ein dienstneutrales Datennetz inkl. Wlan-Versorgung.
Das geplante Gebäude erhält eine Mittelspannungseinspeisung. Die MS-Schaltanlage besteht aus 7 aneinander gereihten Feldern, dem EVU-Teil mit 2 Ringfeldern, 1 Leistungsschalterfeld, 1 Verrechnungsmessfeld und dem Kundenteil mit 1 Kabelfeld sowie 2 Traformatorenabgangsfeldern.
Die Flucht- und Rettungswege in den jeweiligen Etagen, die Technik- und die Versammlungsräume, sowie alle übrigen Räume für Besucher erhalten eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage mit Zentralbatterie. Diese wird so ausgeführt, dass sie den DIN VDE, den Arbeits- und Versammlungsstättenrichtlinien genügt.
Eine Sicherheitsstromversorgungsanlage, die bei Ausfall der allgemeinen Stromversorgung den Betrieb der sicherheitsrelevanten Verbraucher übernimmt, ist gemäß den Vorgaben in MVStättV und dem Brandschutzkonzept für die Hochschule vorgesehen. Das Dieselnotstromaggregat wird gemäß DIN VDE 0100 T.718 ausgeführt.
Im Hausanschlussraum wird ein Hausanschluss-Hauptverteiler, gemäß aktueller TAB und den Baurichtlinien, erstellt. Es ist durchgängig ein TN-S-Netz aufzubauen.
Die Hauptverteilung im Hausanschlussraum versorgt sternförmig die allgemeine Unterverteilung, die Etagenverteiler je Obergeschoss und die am eigenen Zählerplatz Mensa angeschlossene Unterverteilung Mensa.
Die Etagen-Unterverteilungen des Gewerkes Elektrotechnik versorgen alle Verbraucher im gesamten Verteilbereich der entsprechenden Etage bzw. Etagen.
Die Ausführung der Beleuchtung erfolgt nach DIN EN 12464 und den Arbeitsstättenrichtlinien sowie unter Einhaltung der energetischen Anforderungen und in Abstimmung mit dem Architekten und den Nutzern.
Die Beleuchtungskörper werden ausschließlich mit LED-Leuchtmitteln geplant. Alle Leuchten sind entsprechend Raumnutzung nach Norm blendungsbegrenzt geplant.
Die Steuerung des elektrischen, außenliegenden Sonnenschutzes erfolgt über EIB / KNX und wird automatisch und helligkeitsabhängig gesteuert.
In dem Gebäude ist ein strukturiertes Datennetz mit 2 Hauptverteilern geplant, so dass die Bereiche ASH und Mensa unabhängig voneinander betrieben werden können.
Es ist eine Sprechstelle mit Verbindung zum Pförtner und Küchenbüro ebenso geplant, wie Notrufanlagen der Behinderten-WCs.
Die Sprachalarmierungsanlage (SAA) ist zur Alarmierung im Brandfall und für Sprachdurchsagen gedacht und wurde gemäß DIN VDE 0833-4 geplant.
Das Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage nach Kategorie 1 (Vollschutz) mit automatischen Rauchmeldern gemäß DIN 14675 ausgestattet.
Die Rauchdetektion im gesamten Gebäude erfolgt mittels Mehrkriterienmelder und Rauchansaugsystemen.
Das Erdgeschoss des Gebäudes wird mittels einer Einbruchmeldeanlage gesichert. Die im Gebäude geplanten Gefahrenmeldeanlagen werden auf ein Gefahrenmanagementsystem (GMS) aufgeschaltet.
Im Gebäude wird flächendeckend ein dienstneutrales Datennetz mit getrennten Hauptverteilern für die Bereiche ASH und Mensa errichtet. Diese beiden Hauptverteiler werden über LWL- und CU-Datenkabel verbunden, sodass ein bereichsübergreifender Datenverkehr eingerichtet werden kann.
Die Primär- und Sekundärverkabelung der Verteiler wird mit LWL-Kabel ausgeführt. Die Tertiärverkabelung wird ausschließlich mit Kat.7-Kabeln hergestellt.
Für die flächendeckende Ausleuchtung des Gebäudes mit WLAN wurden im gesamten Gebäude Doppeldatendosen an den Decken geplant.
evtl. Bauzeitverlängerung
Einschließlich Instandhaltung der Stark- und Mittelspannungsanlagen für eine Vertragslaufzeit von vier Jahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
-Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes.
-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
-Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind,
- Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal;
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.
Abschnitt IV: Verfahren
4-Augen-Prinzip nach § 14EU VOB/A:
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin -Öffnungstermin- unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1)
Angaben über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A:
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit des Bieters in Frage stellt
- Angabe zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
bzw. die Durchführung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 6f EU VOB/A
VI.3.2)
- Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
- Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.
- Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]