Herstellung, Druck, Online-Distribution und Versand der Verbandszeitschrift "loyal! Referenznummer der Bekanntmachung: 1993/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gvw.com
Abschnitt II: Gegenstand
Herstellung, Druck, Online-Distribution und Versand der Verbandszeitschrift "loyal!
Bereits seit 1960 gibt der Reservistenverband eine Zeitschrift heraus, die sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten stetig weiterentwickelt hat. Heute stellt „.loyal“ keine klassische Verbandszeitschrift dar. „.loyal“ genießt große Anerkennung in der sicherheitspolitischen Community, weit über die Grenzen der Bundeswehr und des Reservistenverbandes hinaus.
Der bestehende Vertrag endet zum 30.09.2022.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Auftragnehmer soll den Auftraggeber als verlässlicher Partner unterstützen und ist für den Versand des Magazins verantwortlich.
Dabei gilt es, einen nahtlosen Übergang zum bestehenden Vertrag zu schaffen, den der Leser nicht als Bruch wahrnimmt. Das gilt insbesondere für den zuverlässigen und pünktlichen Versand der Hefte zum vertraglich vereinbarten Ausliefertermin an die Empfängerinnen und Empfänger. Der Auftragnehmer muss eine gleichbleibend hohe Qualität seiner Leistungen gewährleisten. Die notwendigen Kapazitäten zum vertragsgerechten, insbesondere rechtzeitigen Vertrieb des Produktes sind sicherzustellen.
Das Magazin erscheint elfmal jährlich – monatlich mit Ausnahme des Monats August. Die durch den Auftragnehmer einzuhaltenden Ausliefertermine sind in Anlage 5 zum Vertrag festgelegt und sind als Vertragstermine vereinbart.
Der Vertrag beginnt ab Zuschlagserteilung und läuft 36 Monate. Der Vertrag kann durch den Auftraggeber einmalig um 12 Monate verlängert werden.
Bestandteil der zu erbringenden Leistung ist der Versand der fertiggestellten Zeitschriften, d.h. der Auftragnehmer muss die Abholung und Postdienstleistungen im Anschluss an den Druck der Zeitschrift erbringen.
Die Adressierung und Frankierung bzw. Freimachung der Zeitschriftensendungen übernimmt der Auftragnehmer des Loses 2 für den Auftraggeber.
Der Auftragnehmer des Loses 2 wird die im aktuellen Wettbewerb um das Los 3 ermittelten Portokosten zugrunde legen und für den Auftraggeber ggf. vorleisten.
Die Leistungspflicht des Auftragnehmers dieses Loses 3 umfasst alle Leistungen von der Abholung über die Beförderung und bis zur Zustellung (Auslieferung) der vom Auftragnehmer des Loses 2 versandfertig, unsortiert und freigemachten Zeitschriftensendungen der .loyal.
Der Vertrag kann durch den Auftraggeber einmalig um 12 Monate verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen, der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Befähigung zur Berufsausübung" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter und bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern sowie von allen eignungsverleihenden Nachunternehmern vorzulegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind erforderlich:
a) Aktueller (= im Zeitpunkt der Teilnahmefrist nicht älter als sechs Monate) Handelsregisterausdruck bzw. ein vergleichbares Dokument für Personengesellschaften (bspw. Partnerschaftsgesellschaft). In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
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b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Vordruck 2, der Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
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c) Eigenerklärung zur Vorstellung des Unternehmens mit den Eckdaten zum Unternehmen wie Name, Hauptsitz, Kontaktdaten, Gründungsjahr, Konzernzugehörigkeit und Redaktionsstandorten. Hierfür ist der Vordruck 3 zu verwenden, der Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
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d) Sofern eine Teilnahme als Bietergemeinschaft beabsichtigt ist, hat die Bietergemeinschaft in ihrem Angebot eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder der Bietergemeinschaft und ihr rechtskräftig bevollmächtigter Vertreter benannt werden. Darüber hinaus ist zu erklären, dass alle Mitglieder der
Bietergemeinschaft dem Auftraggeber im Falle einer Beauftragung als Gesamtschuldner haften.
Diese Erklärungen sind anhand des „Vordrucks 4 – Bietergemeinschaftserklärung" abzugeben, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
e) Beabsichtigt ein Bieter, für einzelne Leistungen Nachunternehmer einzusetzen, dann sind diese Teilleistungen anzugeben. Hierfür ist die Tabelle im „Vordruck 1 – Angebotsschreiben Los 3" zu verwenden und sofern diese nicht ausreicht, eine eigene Anlage beizufügen.
f) Wenn ein Bieter für Leistungen Nachunternehmer einsetzen will und sich auch auf die Eignung eines Nachunternehmers berufen will (Eignungsleihe), sind sowohl die Teilleistungen als auch der jeweilige Nachunternehmer in Vordruck 1 zu benennen. Zusätzlich sind für jeden dieser eignungsverleihenden Nachunternehmer der „Vordruck 5 – Nachunternehmer und Eignungsleihe Los 3", die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. Vordruck 2 sowie die konkret nach Maßgabe dieser
Bekanntmachung erforderlichen weiteren Eignungsnachweise gem. Vordruck 3 vorzulegen.
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen, der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich des Weiteren vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter und bei Bietergemeinschaften von der Bietergemeinschaft als solcher vorzulegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
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1. Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind erforderlich:
a) Nachweis der Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.
Der Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie jeder eignungsverleihende Nachunternehmer muss einen aktuellen Nachweis der Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft einreichen.
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b) Durchschnittlicher Jahresnettoumsatz mit vergleichbaren Leistungen
Der Bieter muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäfts-/Kalenderjahren Umsätze mit Leistungen erzielt haben, die auch vom Versandumfang mit dem ausgeschriebenen Vorhaben vergleichbar sind – Postdienstleistungen – und diese nachfolgend angeben. Hierfür ist der Vordruck 3 zu verwenden, der Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
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c) Nachweis der betriebsüblichen Haftpflichtversicherung
Der Bieter bzw. jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat anzugeben, dass er über eine betriebsübliche Haftpflichtversicherung verfügt und einen entsprechenden Nachweis beifügen oder aber bereit ist, eine solche Haftpflichtversicherung im Falle der Zuschlagserteilung binnen sechs Wochen nach Vertragsschluss abzuschließen und über die gesamte Laufzeit des Vertrages zu unterhalten. Hierfür ist der Vordruck 3 zu verwenden, der Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
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2) Nicht mit dem Angebot, sondern nur ggf. auf ausdrückliche Anforderung durch den Auftraggeber sind vorzulegen:
a) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft mit dem Nachweis, dass der Bewerber die fälligen Beiträge entrichtet hat. Ausländische Bewerber haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.
b) Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse(n) betreffend die ordnungsgemäße Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. Ausländische Bewerber haben auf Verlangen eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes vorzulegen.
c) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, die bestätigt, dass der Bewerber seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Landes- und Gemeindesteuern sowie zur Ausführung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen ist.
Zu III.1.2.1.b)
Hat der Bieter in einem oder mehreren der vergangenen Geschäftsjahre keine Umsätze mit vergleichbaren Leistungen - Postdienstleistungen - erzielt, führt dies zum Ausschluss des Angebots.
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen, der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter und bei Bietergemeinschaften von der Bietergemeinschaft als solcher vorzulegen, soweit sich aus den Vergabeunterlagen nichts anderes ergibt. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
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Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind erforderlich:
Der Bieter hat zwei vergleichbare wertungsfähige Referenzen (Mindestkriterium) anzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung nach der Aufgabenstellung, also Art, Umfang und Komplexität des Auftrages, vergleichbar sind und die erfolgreich, also ohne wesentliche Beanstandungen, durchgeführt wurden.
Wann eine Referenz vergleichbare Leistungen umfasst, ist nachfolgend unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" definiert. Für die Abgabe der Erklärung sind die Tabellen in Vordruck 3 zu verwenden. Dieser ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.
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Zu III.1.3.
Vergleichbar mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand sind Referenzen,
- deren Auftragsgegenstand die Erbringung von Postdienstleistungen war und
- die aus dem Zeitraum 2016-2022 stammt.
Legt der Bieter nicht mindestens zwei vergleichbare Referenzen vor, führt dies mangels nachgewiesener Eignung zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Auftraggeber führt ein EU-weites Offenes Verfahren durch. Der Auftrag wurde in drei Lose aufgeteilt. Die jetzt ausgeschriebenen Postdienstleistungen sind Auftragsgegenstand des Loses 3. Die Lose 1 und 2 wurden bereits EU-weit im Verhandlungsverfahren ausgeschrieben, die Verfahren stehen kurz vor dem Abschluss.
2) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgen ausschließlich über das Vergabeportal der Deutschen eVergabe. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren ("Holschuld des Bieters").
3) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Angebote Vordrucke erstellt. Diese sind zu verwenden. Die Vergabeunterlagen können ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal der Deutschen eVergabe unter https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A35B3100-8C78-49E2-A50F-2D63C4CFC0E6 abgerufen werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.