Architektenleistungen für die Erweiterung und Sanierung der Jugendfreizeiteinrichtung Die Klinke einschl. Raumakustik, Bauakustik und Baugrundbeurteilung Referenznummer der Bekanntmachung: JFE_Klinke_Arch

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12681
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Architektenleistungen für die Erweiterung und Sanierung der Jugendfreizeiteinrichtung Die Klinke einschl. Raumakustik, Bauakustik und Baugrundbeurteilung

Referenznummer der Bekanntmachung: JFE_Klinke_Arch
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Es wurden die Leistungen des Gebäudeplaners für die Erweiterung und Sanierung der Jugendfreizeiteinrichtung Klinke - Bruno-Baum Str. 56, 12685 Berlin vergeben. Die Leistungen beinhalten die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 8 (Grundleistungen und besondere Leistungen) sowie weitere Fachgutachterleistungen, wie Raumakustik, Bauakustik und Baugrundbeurteilung. Es ist eine Beteiligung von Jugendlichen vorgesehen.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Niedrigstes Angebot: [Betrag gelöscht] EUR / höchstes Angebot: [Betrag gelöscht] EUR das berücksichtigt wurde
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die beauftragten Leistungen beinhalten die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 8 sowie weitere Fachplanerleistungen. Die Beauftragung der Leistungsphasen erfolgt jeweils ganz oder teilweise nach Erfordernis stufenweise. Es sind Grund- und besondere Leistungen zu erbringen.

Das Haus ist über den Planungsraum hinaus bekannt für seine besonderen Angebote: Konzerte, Bandprobenraum und Aufnahmestudio und auch internationale Begegnungen. Hier hat sich in den letzten Jahren ein Schwerpunkt herausgebildet, der in dieser Art besonders ist. Die derzeitige baulich-räumliche Situation erlaubt es jedoch oftmals nicht eine erforderliche Trennung zwischen unterschiedlich sensiblen Nutzungen (wie Bandprobenräume und Schlafräume) vorzunehmen. Das Gebäude erfüllt zudem auch nicht die baulich-technischen Anforderungen als Jugendkulturort/Veranstaltungsort (Eingangsbereich mit Schallschutz, Garderobenbereich, Bühnenaufbau, Küchenbereich für pädagogische Angebote, Gruppenräume, Kreativangebote, Computerarbeitsplätze, überdachter Eingangsbereich, etc.;).

Geplant ist voraussichtlich eine bauliche Erweiterung der Jugendfreizeiteinrichtung als Aufstockung unter ökologischen Gesichtspunkten (z.B. Auswahl der Baumaterialien, regenerative Stromerzeugung, Gründach) und barrierefreie Erschließung durch Einbau eines Aufzugs, Sanierung und Modernisierung des Gebäudes, u.a. Dacherneuerung, Erneuerung und Umbau der Fenster zum zweiten Rettungsweg, Innensanierung (Wände, Decken, Böden), Herstellung von Brandschutz und Barrierefreiheit, Erneuerung der Installationen und Anlagen/Technik.

Zudem ist im Planungsprozess und eventuell bei der späteren Baudurchführung bei Möglichkeit eine Beteiligung der Jugendlichen angedacht. Darunter könnten z. B. eine Teilnahme an Baubesprechungen/Interviews mit den Beteiligten/Foto-Videodokumentation, etc. fallen.

Eine gesonderte Freianlagenplanung soll nicht beauftragt werden. Die bauordnungsrechtlichen Erfordernisse im Zusammenhang mit dem Hochbau (Rampen, Fahrradstellplätze, etc.) sind durch den Objektplaner Gebäude mit zu erbringen.

Zu den weiteren zu erbringenden Leistungen zählen unter anderem:

• Raumakustik

• Bauakustik

• Baugrundbeurteilung

Die Kosten für die Sanierung belaufen sich gemäß Kostenschätzung auf 3,3 Mio. € brutto.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept, Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeiter bürointerne Organisation, geplante Zusammenarbeit mit dem AG und anderen Planern / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Herangehensweise unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen anhand von vergleichbaren Referenzprojekten ähnlicher Aufgabenstellung und eventuell einer Beteiligung der Nutzer / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der vorgesehenen und im Angebot enthaltenen Instrumente zur Einhaltung von Kosten, Terminen, Qualitäten; Sicherstellung der Mittelverausgabung und Dokumentation / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Darstellung zur Umsetzung einer rechtzeitigen Fertigstellung der Maßnahme / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck der Präsentation / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: ngebot für die Gesamtleistung der Gebäudeplaner einschl. Zuschläge besonderer Leistungen / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt stufenweise.

Es sind weitere besondere und zusätzliche Leistungen optional zu übernehmen, unter anderem:

Leistungsstufe (LS) 1: Technische Substanzerkundung, Bestandsaufnahme, Überprüfen der vom AG z.V. gestellten Unterlagen;

LS 2: Kostenberechnung aus BPU DIN 276 nach Gewerken, Mittelabflussplanung entsprechend Terminplanung/Umsetzung in Verbindung mit LPH 3, 6,7, 8 in Weiterführung der Kostenverfolgung;

LS 3: Prüfen und Werten von Nebenangeboten mit Auswirkungen auf die abgestimmte Planung in der LPH 7;

LS 4: Mittelabflussplanung entsprechend Terminplanung und Umsetzung in den Haushaltsjahren in Verbindung mit LPH 3, 6,7, 8 +Fotodokumentation

Sonstige Leistungen.

• Raumakustische Beratung LPH 2-7 und Untersuchungen der zukünftigen Veranstaltungsflächen

• Bauakustische Beratung LPH 2-7 und Untersuchungen

• Baugrundgutachten - Dieses muss folgende Untersuchungen und Aussagen enthalten: Tragfähigkeit und Fundamentausbildung bzgl. Baugrundverhältnis und Bauteilausbildung der Fundamente in Abstimmung mit dem Tragwerksplaner. Auch für die Innenbereiche bzgl. Aufzugseinbau. Angebot muss dementsprechend erforderliche Bohrungen und Sondierung, Beprobung, Laboruntersuchung, gutachterliche Stellungnahme und Schürfe enthalten

• Beteiligung der Jugendlichen beim Planungsprozess, z. B. Teilnahme bei Baubesprechungen/Interviews mit den Beteiligten/Foto-Videodokumentation

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 217-571488
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
29/07/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: ja
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14059
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Niedrigstes Angebot: [Betrag gelöscht] EUR / höchstes Angebot: [Betrag gelöscht] EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/08/2022