Sanitär, Heizung, Lüftungsinstallation -ID22140_Kav- Referenznummer der Bekanntmachung: VM_22140_VOB_O_Kav
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanitär, Heizung, Lüftungsinstallation -ID22140_Kav-
Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau einer dreigeschossigen Berufsfeuerwache.
KGR 410 Sanitär
410 Sanitärtechnik:
Die Feuerwache erhält einen Anschluss an das Trinkwassernetz der Stadt Berlin. Die Schmutzentwässerung erfolgt über einen Anschluss das öffentliche Netz in der Pablo-Picasso-Straße. Das Regenwasser wird vollständig in das Grundleitungsnetz abgeführt. Im Leistungsumfang befinden sich alle SAN-Installationen innerhalb des Hauses. Hierzu zählt die Trinkwasserversorgung der Sanitärbereiche in den 3 Geschossen des Gebäudes. Dazu zählen 15 WC-Anlagen, 5 Duschbereiche, 21 Handwaschbecken, eine Kochküche mit 3 Anschlusspunkten und 3 Außenzapfstellen in der Fassade. Die Schmutzentwässerung erfolgt im Freispiegelsystem, die Kochküche wird innerhalb des Gebäudes an ein separates Fettabwassernetz entwässert. Zur Einhaltung der Trinkwasserhygiene werden Strömungsteiler in Verbindung mit 3 Hygienespülstationen eingesetzt. Die Warmwasserbereitung erfolgt über eine Frischwasserstation mit Anschluss an das Heizungsnetz des Gebäudes.
KGR 420 Heizung
420 Wärmeversorgungsanlagen:
Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Fernwärmeübergabestation im Erdgeschoss versorgt mit einer Gesamtleistung von 232 kW insgesamt sechs Heizkreise. Die Räume werden standardmäßig über Heizkörper (85 Stk.) versorgt. In der Fahrzeughalle kommen Deckenstrahlplatten (9 Stück) und in den Nassbereichen EG Fußbodenheizung (FBH-Rohrlänge 1.600 m) zum Einsatz. Das Heizregister der RLT-Anlage wird ebenfalls mit Wärme versorgt. Eine Frischwasserstation (150 kW) mit Pufferspeicher (750 Liter), sowie eine Druckhaltung und Wasseraufbereitung nach VDI 2035 sind vorgesehen. Die Verrohrung erfolgt mit Stahlrohr in den Dimensionen DN10 bis DN 50, die Gesamtlänge beträgt 2.050 m.
KG 430 Raumlufttechnik
430 Raumlufttechnische Anlagen:
Das zentrale RLT-Gerät mit den Funktionen Filtern und Heizen umfasst zuluftseitig einen Volumenstrom von 13.630 m3/h und abluftseitig 10.980 m3/h. Für die WRG ist ein Gegenstrom-Plattenwärmetauscher geplant. Die Volumenstromdifferenz ergibt sich entsprechend der separaten Entlüftung des Batterieraums und der Küche.
Für den Batterieraum wird eine PP-Abluftanlage (150 m3/h) mit einem Rohrventilator mit Fortluft über Dach vorgesehen. Die Küchenabluft (2.500 m3/h) wird mittels Dachventilator direkt über Dach geführt. Das zentrale RLT-Gerät wird in einer eigenen Lüftungszentrale im 1.OG aufgestellt, die Außen- und Fortluftführung erfolgt über Dach. Für die Absaugung der Abgase in der Fahrzeughalle ist ein Saugschlitzkanalsystem geplant. Die neun Fahrzeug-Stellplätze werden zu drei Gruppen zusammengefasst, wobei die Abgase für jede Gruppe separat über Wickelfalzrohre und mittels Dachventilator (max. 3.600 m3/h) über Dach gefördert werden.
434 Kältetechnische Anlagen:
Zur Rückkühlung der Abwärme der EDV-Schränke im Funk- und Fernmeldetechnikraum 1.07 wird eine teilredundante Splitkälteanlage vorgesehen. Die beiden Split-Anlagen beinhalten jeweils ein wandhängendes Umluftkühlgerät (ULK) mit einer Kälteleistung von ca. 7 kW und eine dachaufgestellte Split-Außeneinheit. Die Länge der Anbindeleitungen vom 1. OG bis auf das Dach betragen in Summe (VL+RL) ca. 60 m.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
-Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes.
-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
-Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind,
- Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal;
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.
Abschnitt IV: Verfahren
4-Augen-Prinzip nach § 14EU VOB/A:
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin -Öffnungstermin- unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1)
Angaben über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A:
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit des Bieters in Frage stellt
- Angabe zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
bzw. die Durchführung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 6f EU VOB/A
VI.3.2)
- Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
- Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.
- Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]