PolBln 297_22 EU LIMS Referenznummer der Bekanntmachung: PolBln 297_22 EU
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
PolBln 297_22 EU LIMS
Laborinformations- und Managementsystem (LIMS) für Forensische DNA-Analytik
Laborinformations- und Managementsystem (LIMS) für Forensische DNA-Analytik
Der Vertrag verlängert sich jeweils um 12 Monate soweit nicht eine Partei den Vertrag kündigt.
Die eingereichten Referenzen werden nach verschiedenen Kriterien bewertet und für die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes eingeladen werden, verwendet. Ebenfalls bewertet werden die Zahl des eingesetzten Personals (Fachkräfte) sowie die Zahl der Wartungsverträge. Details können dem Dokument: Erläuterung der Auswertungssystematik entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Kriterium:
Der Betrieb des Bewerbers/Bieters muss rein rechtlich auf die Ausführung der Lieferung/Leistung eingerichtet sein.
Nachweis:
Vorlage einer entsprechenden Eigenerklärung des Unternehmens oder Auszug aus einem Berufs- oder Handelsregister bzw. Kopie der Gewerbeanmeldung des Staates, in dem das Unternehmen niedergelassen ist nachgewiesen werden.
Kriterium:
Der Betrieb des Bewerbers/Bieters muss gegen evtl. Schäden an Personen, dem Leistungsgegenstand und der Betriebsumgebung mit folgenden Deckungssummen versichert sein (Mindestbedingung)
1 Mio. € für Personenschäden, 500.000 € für Sach- und Vermögensschäden und 500.000 € für Produkthaftung je Versicherungsfall. Deckungssumme gesamt je Versicherungsjahr 2 Mio. €
Nachweis:
Nachweis einer Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung:
Der Nachweis ist zu erbringen durch Einreichung einer Versicherungsbescheinigung oder einer Bereitschaftserklärung der Haftpflichtversicherung, das Unternehmen zu den oben genannten Bedingungen zu versichern.
Kriterium:
Der Betrieb des Bewerbers/Bieters muss wirtschaftlich in der Lage sein, die Ausführung der Lieferung/Leistung realisieren zu können.
Gefordert wird ein jährlicher Mindestjahresumsatz des Unternehmens für den durch den Auftragsgegenstand vorausgesetzten Tätigkeitsbereich (tätigkeitsbezogener Mindestumsatz) von 1 Mio.€ Euro bezogen auf die letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mindestbedingung).
(Mindestbedingung Haftpflichtversicherung)
1 Mio. € für Personenschäden, 500.000 € für Sach- und Vermögensschäden und 500.000 € für Produkthaftung je Versicherungsfall. Deckungssumme gesamt je Versicherungsjahr 2 Mio. €
(Mindestbedingung Umsatz)
Gefordert wird ein jährlicher Mindestjahresumsatz des Unternehmens für den durch den Auftragsgegenstand vorausgesetzten Tätigkeitsbereich (tätigkeitsbezogener Mindestumsatz) von 1 Mio.€ Euro bezogen auf die letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahre
Kriterium:
Zur ordnungsgemäßen Ausführung der Lieferung/Leistung ist eine auftragsbezogene Erfahrung des Bewerbers/Bieters unerlässlich. Gefordert werden mindestens 3 vergleichbare Referenzprojekte in den letzten 5 Jahren (Mindestbedingung). Dieses Kriterium wird bewertet.
Nachweis:
Die Erfahrung des Unternehmens ist durch vergleichbare Referenzprojekte in den letzten 5 Jahren nachzuweisen. Es sind mindestens 3 Referenzprojekte mit Angaben über die wesentlichen Inhalte der erbrachten Leistungen, den Auftragswert, den Auftragszeitraum sowie den Auftraggeber mit Kontakttelefonnummer und weiteren Angaben beizubringen.
Kriterium:
Für die Ausführung des Auftrages muss der Betrieb des Bewerbers/Bieters über entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen (Qualitätsmanagementsystem) verfügen.
Nachweis:
Der Nachweis erfolgt durch das Unternehmen mittels Vorlage einer Zertifizierung des bestehenden QM-Systems auf Basis DIN ISO 9001 (Das Zertifikat muss zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrages Gültigkeit besitzen.) oder durch Vorlage einer gleichwertigen Zertifizierung auf Basis einer mit der DIN ISO 9001 vergleichbaren Norm oder durch Vorlage einer Eigenerklärung, dass das im Unternehmen vorhandene Qualitätsmanagement den Anforderungen einer der o.g. Zertifizierungen inhaltlich entspricht, auch wenn das Unternehmen selbst nicht zertifiziert ist.
Kriterium:
Für die Ausführung des Auftrages muss der Betrieb des Bewerbers/Bieters über ein Risikomanagement (Risikomanagementsystem) verfügen.
Nachweis:
Die Maßnahmen sind durch das Unternehmen abschließend und nachvollziehbar darzustellen, das Vorgehen in praxisbezogenen Szenarien und darauf bezogenen Maßnahmen aufzuzeigen die der Zertifizierung nach ISO 31000 entsprechen oder gleichwertig sind.
Sollten die Prozesse in einem Risikomanagementsystem integriert sein, das nach ISO 31000 oder einer gleichwertigen europäischen Norm durch eine zur Prüfung dieser Normen akkreditierte Stelle zertifiziert ist, kann die Darstellung entfallen. Die Zertifikate sind den Unterlagen beizufügen.
Kriterium:
Für die Ausführung des Auftrages muss der Betrieb des Bewerbers/Bieters über ein IT-Service-Management (IT-Service-Managementsystem) verfügen.
Nachweis:
Das Unternehmen hat nachvollziehbar darzustellen, welche Maßnahmen im Rahmen des IT-Service-Managements in seinem Unternehmen eingeführt und praktiziert werden. Die Maßnahmen sind abschließend und nachvollziehbar darzustellen und das Vorgehen in praxisbezogenen Szenarien und darauf bezogenen Maßnahmen aufzuzeigen.
Sollten die Prozesse in einem IT-Service-Management-system integriert sein, das nach ISO 20000 oder einer gleichwertigen europäischen Norm durch eine zur Prüfung dieser Normen akkreditierte Stelle zertifiziert ist, kann die Darstellung entfallen. Die Zertifikate sind den Unterlagen beizufügen.
Kriterium:
Für die Ausführung des Auftrages muss der Betrieb des Bewerbers/Bieters über ausreichend geeignetes Personal verfügen.
Gefordert wird eine Mindestanzahl von technische Fachkräften/fachliche Mitarbeitende im Auftragsgegenstand (Bereich LIMS) von 5 VZÄ bezogen auf die letzten beiden Geschäftsjahre (Mindestbedingung). Dieses Kriterium wird bewertet.
Nachweis:
Das Unternehmen legt die jährlichen Mitarbeiterzahlen im Auftragsgegenstand für die letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahre in Form einer Eigenerklärung vor.
Kriterium:
Für die Ausführung des Auftrages muss der Betrieb des Bewerbers/Bieters bereits über Erfahrungen mit der Ausführung von Wartungsverträgen für LIMS-Software verfügen. Dieses Kriterium wird bewertet.
Nachweis:
Das Unternehmen beziffert in Form einer Eigenerklärung die Anzahl der LIMS-Kundeninstallationen im forensischen DNA-Bereich, die zum Zeitpunkt der Bewerbung von ihrem Unternehmen mit einem Wartungsvertrag bedient werden.
(Mindestbedingung Referenzen)
Gefordert werden mindestens 3 vergleichbare Referenzprojekte in den letzten 5 Jahren
(Mindestbedingung Personal)
Gefordert wird eine Mindestanzahl von technische Fachkräften/fachliche Mitarbeitende im Auftragsgegenstand (Bereich LIMS) von 5 VZÄ bezogen auf die letzten beiden Geschäftsjahre.
Wirt 214-BVB und Eigenerklärung zur Tariftreue Mindestentgelt SV
Wirt 215-ZVB_BVB Zusätzliche und Besondere Vertragsbedingungen
Wirt-2141-BVB u. Erklärung gem. Par. 1 Abs. 2 Frauen-FVO;
Wirt-2142 BVB Schutzklausel
Wirt 2143 Besondere Vertragsbedingungen (BVB) zur Verhinderung von Benachteiligungen
Wirt 2144 Besondere Vertragsbedingungen (BVB) über Kontrollen und Sanktionen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)
EVB-IT Erstellungsvertrag
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wirt-124 EU Eigenerklärung zur Eignung
Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB kann ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifizierungssystemen erbracht werden. Hierfür ist die Bescheinigung der Eintragung in eine PQ-Datenbank vorzulegen oder die entsprechende Zertifikatsnummer anzugeben.
Der Auftraggeber akzeptiert zum vorläufigen Nachweis der Eignung und zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in der Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung (EU) 2016/7 der Kommission vom 5.1.2016 zur Einführung des Standardformulars für die Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung. Erforderlich sind diejenigen Angaben, die den vorgenannten Nachweisen inhaltlich entsprechen.
Folgende Unterlagen sind ausgefüllt dem Angebot beizufügen:
- Wirt 124 Eigenerklärung zur Eignung
- Wirt 2141 Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 Frauenförderverordnung
- Wirt 123 Teilnahmeantrag / Wirt 213 Angebotsschreiben ohne Lose
- optional: Wirt 235 Unteraufträge, Eignungsleihe
- optional: Wirt 238 Erklärung der Bieter-Bewerbergemeinschaft
- EVB-IT Erstellungsvertrag
- Preisblatt
- Einzelaufstellung Pflegekosten
- Vertraulichkeitserklärung
Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen:
- Nachweis bzw. Bescheinigung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeitsbescheinigungen).
- optional: Wirt 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
Mustergestellung zum Nachweis der Erfüllung der Anforderungen der Leistungsbeschreibung:
Nach Angebotsschluss und Aufforderung durch den AG sind Muster innerhalb einer festgelegten Frist einzureichen:
Art und Menge: Details siehe Dokument: Erläuterung der Auswertungssystematik
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Dokument "Teilnahmebedingungen".
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigenVergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EuropäischenUnion bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung derAuftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 12101
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]/20
Fax: [gelöscht]99