Aufbau und Betrieb einer Anlaufstelle zur Bürger:innenbeteiligung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Referenznummer der Bekanntmachung: 9663

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10713 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/156986
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Aufbau und Betrieb einer Anlaufstelle zur Bürger:innenbeteiligung im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Referenznummer der Bekanntmachung: 9663
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71410000 Stadtplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen der Umsetzung der landesweiten Leilinien für Bürger:innenbeteiligung schreibt der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf den Aufbau und den Betrieb der Anlaufstelle für Bürger:innenbeteiligung aus.

Die bezirkliche Anlaufstelle ist eine niedrigschwellige Möglichkeit für Bürger:innen und für Akteure aus dem Bezirk, sich zu laufenden Beteiligungsprozessen zu informieren und sich bzgl. der Initiierung von Beteiligungsprozessen beraten zu lassen. Sie ist ebenso für die Bezirksverwaltung und die Bezirkspolitik Ansprechpartnerin, um Beteiligungsprozesse bürgernah zu gestalten und Informationen in den Bezirk weiterzugeben. Die Aufgaben der Anlaufstelle sind es, dialogorientierte konsultative Formen der informellen Bürger:innenbeteiligung zu fördern und Bürger:innen zu befähigen, an diesen Beteiligungsprozessen teilzunehmen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Hauptort der Ausführung:

Berlin, Charlottenburg-Wilmersdorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

In enger Zusammenarbeit mit dem Büro für Bürger:innenbeteiligung (BfB) ist eine Anlaufstelle im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf aufzubauen und zu betreiben. Dies beinhaltet wöchentliche feste persönliche Präsenzsprechzeiten (mind. 2x die Woche je 2h) und die Bearbeitung von Anfragen via Telefon und E-Mail (an mind. 3 Tagen in der Woche je 2h). Die Sprechzeiten sollen so ausgerichtet sein, dass auch für arbeitende Bürger:innen der persönliche Kontakt möglich ist. Sprechzeiten auf Anfrage sind ebenso gewünscht. Die aktive Mitwirkung bei der Profilierung der Anlaufstelle anhand der Bedarfe der Zivilgesellschaft und der Bezirksverwaltung gemeinsam mit dem BfB ist gefordert. Ziel ist es, dass externer Dienstleister und BfB möglichst eng zusammenarbeiten. Zur Bekanntmachung der Anlaufstelle ist mindestens eine Auftaktveranstaltung umzusetzen.

Das Aufgabenprofil der Anlaufstelle umfasst folgende Punkte (siehe Leistungsbeschreibung):

• Lotsenfunktion

• Kooperation und Netzwerkaufbau

• Öffentlichkeitsarbeit

• Beratung und Weiterbildung

• Umsetzung weiterer Instrumente der bezirklichen Bürger:innenbeteiligung

• Unterstützung von Selbstorganisation

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Methodische Qualität und inhaltliche Plausibilität des eingereichten Konzepts / Gewichtung: 40 %
Qualitätskriterium - Name: : Fachliche Qualifikation und Erfahrung des ausführenden Fachpersonals / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Fachliche Qualifikation und Erfahrung des Anbieters anhand der Referenzprojekte / Gewichtung: 20 %
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 20%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 15
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Optionale Verlängerung für die Jahre 2023 und 2024 - 2025, vorbehaltlich der Finanzierungszusage.

Ob der Auftraggeber von dieser Option Gebrauch macht, wird dem Auftragnehmer spätestens nach Eingang der Finanzierungszusage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mitgeteilt.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 20
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Geplanter zeitlicher Ablauf des Vergabeverfahrens:

- Ablauf der Bewerbungsfrist am 23.09.2022 , 10:00 Uhr

- Aufforderung zur Angebotsabgabe voraussichtlich 40. KW

- Angebotsfrist endet voraussichtlich in der 44. KW

Einladung zu Verhandlungsgesprächen voraussichtlich ca. 45. KW

Etwaige Verhandlungsgespräche voraussichtlich ca. 46.KW

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bzw. Erklärung über Bereitstellung im Auftragsfall (Deckungssummen für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] Euro und für sonstige Schäden mind. [Betrag gelöscht] Euro)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis der Gemeinwohlorientierung (interne oder öffentliche Dokumente, z. B. Satzung, Leitbild, Referenzen), Referenzen (Übersicht von drei vergleichbaren Leistungen der letzten fünf Jahre mit den Angaben: Kurzbeschreibung des Projekts, Durchführungszeitraum, Ansprechperson)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachweis der Gemeinwohlorientierung (interne oder öffentliche Dokumente, z. B. Satzung, Leitbild, Referenzen), Referenzen (Übersicht von drei vergleichbaren Leistungen der letzten fünf Jahre mit den Angaben: Kurzbeschreibung des Projekts, Durchführungszeitraum, Ansprechperson)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a) wöchentliche feste Sprechzeiten (mind. 2x die Woche je 2h) und die Bearbeitung von Anfragen via Telefon und E-Mail (an mind. 3 Tagen in der Woche je 2h). Die Sprechzeiten sollen so ausgerichtet sein, dass auch für berufstätige Bürger:innen der persönliche Kontakt möglich ist. Sprechzeiten auf Anfrage sind ebenso gewünscht.

b) aktive Mitwirkung bei der Profilierung der Anlaufstelle anhand der Bedarfe der Zivilgesellschaft und der Bezirksverwaltung gemeinsam mit dem BfB ist gefordert. Zur Bekanntmachung der Anlaufstelle ist mindestens eine Auftaktveranstaltung umzusetzen.

Weitere Bedingungen siehe Leistungsbeschreibung.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/09/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/10/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Teilnahmeanträge können eingereicht werden:

- Elektronisch in Textform

Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

Es müssen alle geforderten Unterlagen auf der Vergabeplattform Berlin hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht zulässig!

2. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] – hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Folge.

Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

3. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.

4. Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung u. ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.

5. „Rückfragen“ sind an die in Ziff. I.3 genannten Adresse zu stellen. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte erteilen kann.

6. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11) VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.

7. geplanter Termin Verhandlungsgespräche: ca. 46. KW

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.

Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10713
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.vergabe.berlin.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/08/2022