Erfassung von Störsignalen Referenznummer der Bekanntmachung: 07-VST-E-2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.toll-collect.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erfassung von Störsignalen
Gegenstand des Unternehmens des Auftraggebers, eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, sind aktuell der Betrieb eines Systems zur Erhebung und Kontrolle der Lkw-Maut, die Erbringung von technischen und beratenden Leistungen im Zusammenhang mit den Kontrolldiensten des Bundesamts für Güterverkehr und die Erbringung von Leistungen im Zusammenhang mit dem Europäischen Elektronischen Mautdienst (EEMD). Gegenstand des Unternehmens ist ferner die Erbringung von unterstützenden Leistungen zur Unterstützung und Beschleunigung des 4G-Mobilfunknetzausbaus.
Auf einer Kontrollbrücke (KonAu) soll eine Anlage installiert werden, die von vorbeifahrenden Fahrzeugen ausgehende Störsignale erfasst. Relevante Störsignale im Bereich GPS/Galileo/Glonass L1 sollen aufgezeichnet und erkannt werden. Jedes aufgezeichnete Störsignal soll automatisch an einen von dem Auftraggeber bereitgestellten Server übertragen werden.
Toll Collect GmbH Linkstr. 4 10785 Berlin
Mit dieser Ausschreibung beabsichtigt der Auftraggeber folgendes Ziel zu erreichen:
Auf einer Kontrollbrücke (KonAu) soll eine Anlage installiert werden, die von vorbeifahrenden Fahrzeugen ausgehende Störsignale erfasst. Relevante Störsignale im Bereich GPS/Galileo/Glonass L1 sollen aufgezeichnet und erkannt werden. Jedes aufgezeichnete Störsignal soll automatisch an einen von dem Auftraggeber bereitgestellten Server übertragen werden. Der Auftraggeber benötigt die Lieferung/Entwicklung der Hardware und Software zur Installation auf der Brücke. Benötigt wird
zunächst eine Anlage als Prototyp. Nach einem erfolgreichen Testbetrieb behält sich der Auftraggeber vor, eine kleine Stückzahl weiterer Geräte abzunehmen.
Angeboten werden soll der Preis für ein Gerät sowie eine Preisstaffel für die optionale Abnahme wei-terer Geräte.
Folgende Leistungsinhalte werden von dem Auftraggeber insbesondere verlangt:
- Erfassung von Störsignalen im Bereich GPS/Galileo/Glonass L1, automatische Aufzeichnung der Rohdaten (Frequenzspektrum) zu jedem Störsignal
- Überwachung der gesamten Fahrbahnbreite
- Erfassung der Störsignale 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche
- Erkennung auch von schwachen Signalen aus einem mit bis zu 130 km/h unter der Brücke durchfahrenden Fahrzeug
- Automatische Übertragung der Daten zu jedem Ereignis an einen von dem Auftraggeber be-reitgestellten Server
- Datenübertragung des Signal-Snapshots zur Störung (Rohdaten des Frequenzspektrums) in einem lesbaren Format, zur grafischen Auswertung durch den Auftraggeber
- Verwendung einer sinnvollen Datenauflösung der Rohdaten (geeignet zur späteren Analyse, ohne Inanspruchnahme zu großer Datenmengen)
- Übertragung von Datum und Uhrzeit zu jeder Störung
- Status der Anlage remote abfragbar
- Reboot der Anlage remote auslösbar
- System ohne Kamera und ohne optische Lokalisierung
- Keine personenbezogene Datenerfassung
- Einbau der Anlage in existierende Infrastruktur auf der Brücke (KonAu) möglich
(geeignete Schaltschränke (bei Bedarf klimatisiert) mit 230V Stromversorgung sind auf Kon-Au vorhanden)
- Unterstützung des Wartungsdienstleisters des Auftraggebers beim Einbau und Inbetriebnah-me
- Lieferung der ersten Anlage bis spätestens 8 Wochen nach Beauftragung
- Wartung/Support der Anlage für den möglichen Weiterbetrieb der Anlage nach dem Testbe-trieb
Folgende Leistungsinhalte werden von dem Auftraggeber zusätzlich gewünscht, soweit umsetzbar:
- Zusätzliche Erfassung und Kennzeichnung von Störsignalen auf der entgegengesetzten Fahr-spur
- Anlage ist remote konfigurierbar
- Softwareupdates können remote eingespielt werden
- Klassifizierung der Störung und Übertragung zusätzlicher Informationen an den Server (z.B. Schweregrad der Störung, Art der Störung (z.B. NB, WB, Chirp, CW, Puls - Dauersignal))
- Zu erkannten Störsignal-Events erfolgt ein sofortiges Alerting über eine separate Schnittstelle (z.B. SMS, E-Mail oder Webservice Call)
- Das Alerting kann remote konfiguriert werden, so dass es nur für bestimmte Störungen erfolgt
Folgende Leistungsinhalte werden von dem Auftraggeber für weitere Geräte optional zusätzlich ver-langt:
- Ergänzung der Lösung um zusätzliche Verarbeitung von Störsignalen im Mobilfunkbereich (analog der Störungen im Navigationsbereich) im GSM Bereich 900 MHz (Band 8) und LTE 800 MHz (Band 20) und wenn möglich zusätzlich / 1800 MHz (Band 3) / 2100 MHz (Band 1) / 2600 MHz (Band 7)
- Reparatur/Wartung/Support (HW/SW) für den möglichen Weiterbetrieb aller gelieferten Anlagen nach dem Testbetrieb
Verlängerung über die Grundlaufzeit hinaus, soweit zur Erkennung und Verhinderung von Störfällen/Jamming erforderlich.
Der Auftraggeber wird max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit positiver Eignungsprog-nose für das weitere Verfahren auswählen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren aufzuhe-ben.
Reduzierungskriterien:
Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als die angegebenen maximalen Bewerber / Bewerbergemein-schaften die geforderten Anforderungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines An-gebotes aufzufordernden Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzung am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber jeweils die angegebenen Referenzen bewerten. Die drei Bewerber mit der höchsten Punktsumme werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, auch weiter auf diejenigen 4 bzw. 3 Bewerber zu reduzieren, die am besten geeignet sind, wenn ein erheblicher Punktabstand zwischen dem 5.-platzierten Bewerber bzw. den 4.- und 5.-platzierten Bewerbern zu den ersten 3 bzw. 4 Bewerbern nach der Bewertungsmatrix besteht.
Bewertungsschlüssel für Reduzierung:
Zur Bewertung und Gewichtung der Eignungskriterien wird der Auftraggeber eine Bewertungsmatrix verwenden, mittels derer auf Basis der eingereichten Erklärungen/Nachweise/Angaben die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber bewertet wird. Hierbei kann ein Bewerber maximal 100 Punkte erreichen, die sich auf die einzelnen Kriterien verteilen.
Ergebnis der Bewerberreduzierung
Der Auftraggeber wird auf Grundlage der dargestellten Bewerberreduzierung die bestplatzierten Be-werber (also diejenigen mit den höchsten Punktzahlen) zur Angebotsabgabe auffordern. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los. Die übrigen Bewerber nehmen am weiteren Verfahren nicht mehr teil und werden hierüber informiert.
Bezüglich der weiteren Ausführungen für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern gem. Ziffer II.2.9) wird aus Platz- und Übersichtsgründen auf den Punkt "Bewerberreduzierung" gemäß Ziffer I.6 der Bewerbungsaufforderung verwiesen.
Abruf von zusätzlichen Anlagen (Messnetzen), soweit zur Erkennung und Verhinderung von Störfällen/Jamming erforderlich
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein).
2. Schriftliche Erklärungen folgenden Inhalts und Wortlautes:
a) Wir erklären, dass bezüglich unseres Unternehmens keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB vorliegen;
b) Wir erklären, dass bezüglich unseres Unternehmens keine Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 Nr. 1 - 4 und Abs. 2 GWB vorliegen.
c) Wir erklären, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Absatz 1 Mi-LoG nicht vorliegen. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass auch im Fall der vorstehenden Erklärung öffentliche Auftraggeber jederzeit zusätzlich Auskünfte des Gewerbezentralregisters nach § 150a Gewerbeordnung in der aktuell gültigen Fassung anfordern können und dass bei Aufträgen ab einer Höhe von [Betrag gelöscht] Euro der öffentli-che Auftraggeber für die Bieterin / den Bieter, die oder der den Zuschlagen erhalten soll, vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a der Gewerbeordnung einholen muss.
d) Wir erklären, dass wir im Rahmen des EU-Sanktionspakets, auf Grund der Verord-nung (EU) Nr. 2022/576 vom 08. April 2022, sowie der Verordnung (EU) Nr. 833/2014, nicht zu den folgenden genannten Personen, Organisationen oder Einrichtungen gehören:
aa) russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder
juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen,
bb) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe aa) genannten Organisationen gehalten werden, oder
cc) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im
Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe aa) oder bb) genannten Organisationen handeln,
und verpflichten uns, keine Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen mit mehr als 10 % des Auftragswertes einzubinden, die die Tatbestände aa) - cc) erfüllen.
3. Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft: Dem Teilnahmeantrag/Angebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Ver-fahrenshandlungen. (Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft)
4. ggf. Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer (Verpflichtungserklärung Unterauftragneh-mer)
5. Sonstiges: Ausländische Bewerber/Bieter haben vergleichbare, für den Sitz des Unternehmens geltende Nachweise vorzulegen.
6. Erklärung Geheimhaltungsvereinbarung
1. Erklärung über den Umsatz
a) Erklärung über den Gesamtumsatz in Euro (netto) des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2019, 2020, 2021 abgeschlossen wurden (siehe Eignungsformblatt), sofern das Unternehmen länger als 3 Jahre am Markt ist. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.
2. Erklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist die Erklä-rung einer Berufs- / Haftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme je Versicherungsfall
- für Personenschäden
- für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)
mit Angabe des Versicherungsunternehmens wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssumme beträgt.
Alternativ kann eine Erklärung abgegeben werden, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden kann.
1. Unternehmensdarstellung:
Der Bewerber/Bieter hat eine Präsentation seines Unternehmens/der Bewerber-/Bietergemeinschaft und ggf. die Einbeziehung von Unterauftragnehmern auf möglichst 2 Seiten einzureichen.
2. Projektsprache:
Der Bewerber/Bieter versichert, dass die Projektsprache Deutsch ist und der Schriftver-kehr/Textform im Zusammenhang mit dem Projekt in deutscher Sprache erfolgt.
3. Angaben zu Unternehmensreferenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind und die Projekte betreffen, deren Leis-tungen in den letzten 3 Jahren erbracht worden sind.
Durch den Bewerber/Bieter / die Bewerber-/Bietergemeinschaft sind folgende nach ihrer Art und ihrem Umfang vergleichbare Leistungen nachzuweisen. Für die geforderten Referenzan-gaben gemäß Ziffer III.1.3), Pkt. 2 stellt die Kontaktstelle ein Formular (siehe Eignungsform-blatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von den Bewerbern/Bietern ge-nutzt werden soll.
Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten:
- Name des Unternehmens/Bewerbers/Bieters/Mitglieds der Bewerber-/Bietergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen An-sprechpartners mit Telefonnummer
- Benennung des Referenzobjektes
- Beschreibung der Referenzleistung
- Zeitraum der Leistungserbringung
- Erbringung der Leistungsart und -umfang
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind:
3.1 Referenz Softwareentwicklung (wünschenswert ist eine Referenz)
- Leistungsart:
- Erfahrung Softwareentwicklung zur Erfassung von Störsignalen im Bereich GPS/Galileo/Glonass L1
3.2 Referenz Hardwareentwicklung (wünschenswert ist eine Referenz)
- Leistungsart:
- Erfahrung Hardwareentwicklung zur Erfassung/Auswertung von Stör-signalen im Bereich GPS/Galileo/Glonass L1
4. Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahme zur Qualitätssicherung
Wünschenswert ist die skizzenhafte Darstellung eines Leistungserbringungskonzeptes hinsichtlich folgender Punkte (Darstellung auf maximal 5 Seiten):
- Entwicklung einer Hard- und Software zu Erkennung von Störsignalen im Be-reich GPS/ Gallileo/ Glonass L1, automatische Rohdaten zu einem Störsignal
- Datenübertragung von Signal-Snapshots zu Störung (Rohdaten des Fre-quenzspektrums) in einem lesbaren Format zur grafischen Auswertung durch den Auftraggeber
5. Anzahl der festangestellten Mitarbeiter bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre (2019, 2020 und 2021)
6. Angabe zu KMU: Angabe, ob hinsichtlich der Einstufung als kleines und mittelständisches Unternehmen eine Mitarbeiteranzahl von weniger als 250 Festangestellten
Zu 2: Projektsprache: Die Projektsprache muss Deutsch sein und Schriftverkehr/Textform muss in deutscher Sprache erfolgen
Abschnitt IV: Verfahren
Die Überschreitung der vierjährigen Laufzeit ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht absehbar. Für eine eventuelle Überschrei-tung liegen folgende Gründe vor: - hohes Investitionsvolumen in der Testphase - Umfangreiche zu erbringende Entwicklungsleistungen für den Prototypen - ggf. langfristige Wartungs- und Servicedienstleistungen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.
Informationen zu Form, Einreichung, Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge bzw. Angebote sowie zu Bewerber-/Bieterfragen können der Bewerbungsaufforderung/Angebotsaufforderung/Verfahrensbedingungen entnommen werden.
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb mit Bekanntmachung gemäß § 17 Abs. 1 - 4 VgV durchgeführt.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffent-licht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird. Die enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
Die weibliche/divers Form ist der männlichen Form in dieser Ausschreibung und allen zugehörigen Vergabeunterlagen gleichgestellt; lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde die männliche Form gewählt.
Mit der Vergabestelle kommunizieren und elektronisch einen Teilnahmeantrag/Angebot (ohne fortge-schrittene / qualifizierte Signatur/Siegel) einreichen können Sie ausschließlich über das Vergabeportal DTVP. Voraussetzung ist eine entsprechende Registrierung Ihres Unternehmens.
Falls Ihr Unternehmen noch nicht beim Vergabeportal DTVP registriert ist, beachten Sie bitte folgende Schritte:
1. Bitte rufen Sie das Vergabeportal unter der Adresse https://www.dtvp.de/Center/ auf.
2. Bitte führen Sie die Registrierung dort unter dem Punkt "Registrierung" durch. Dabei ist das kostenlose Basispaket für die Beteiligung an diesem Vergabeverfahren ausreichend.
Für den Abschluss der Registrierung und die Aktivierung Ihres Accounts wird Ihnen DTVP aus Sicherheitsgründen eine weitere E-Mail mit Ihren Zugangsdaten zusenden.
3. Bitte aktivieren Sie Ihren Account, indem Sie sich mit diesen Zugangsdaten anmelden.
Wenn Ihr Unternehmen registriert ist, beachten Sie bitte Folgendes:
1. Bitte melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten bei DTVP an.
2. Bitte greifen Sie über DTVP unter der Adresse https://www.dtvp.de/Center/ in der Liste auf die Vergabe "Erfassung von Störsignalen" zu und klicken Sie auf "Jetzt teilnehmen".
3. Bitte stellen Sie Bewerber-/Bieterfragen - soweit erforderlich - ausschließlich über die Vergabeplattform über den Button "Kommunikation".
4. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahmeanträge/Angebote ausschließlich über das Bewerber-/Bietertool (herunterzuladen unter dem Button "Teilnahmeanträge"/"Angebote" im Menü) elektronisch eingereicht werden können.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0FRTL0
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht, § 135 GWB Unwirksamkeit und § 160 GWB Einleitung, Antrag. Besonders hervorzuheben ist dabei:
134 Abs. II GWB: "Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an."
§ 160 GWB:
(1)Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2)Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Kon-zession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behaup-tete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3)Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auf-traggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mittteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von verga-berechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind.
Aufgrund der Zeichenbegrenzung im Bekanntmachungsformular gelten hinsichtlich des genauen Wortlauts der vorbenannten gesetzlichen Regelungen im Übrigen die Verfahrensbedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland