Technische Abwicklung der Sozialwahl 2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22089
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bgw-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Abwicklung der Sozialwahl 2023
Gegenstand der Beschaffung ist die Technische Abwicklung der Sozialwahl der BGW 2023 - Los 1: Druck, Fertigung von Wahlunterlagen inklusive Wahlanträgen, Kuvertierhüllen/Versandtaschen, Kuvertierung, Aufgabe zum Versand der Unterlagen, Beleglesung und Auswertung der Wahlanträge, Entgegennahme und Öffnung der Wahlbriefe sowie deren Auszählung unter Aufsicht der Briefwahlleitung, Aufbewahrung der Wahlunterlagen
- Los 2: Versand der Wahlunterlagen.
Abholung und Versand von Anträgen und Wahlunterlagen zur Sozialversicherungswahl 2023
Druck, Fertigung von Wahlunterlagen sowie Auszählung unter Aufsicht der Briefwahlleitung
Anlässlich der bevorstehenden 13. Sozialwahl wählen die Angehörigen dieser beiden Gruppen jeweils 30 Personen in die Vertreterversammlung der BGW. Die Wahl erfolgt für die Seite der Arbeitgeber und der Versicherten getrennt. Eine Besonderheit innerhalb des Sozialwahlrechts ist es, dass sich die zur Wahl stellenden Listen untereinander auf die 30 jeweils zur Verfügung stehenden Listenplätze einigen können. Bei dieser sogenannten „Friedenswahl“ entfällt eine aktive Wahlhandlung. Die Entscheidung fällt für jede Gruppe getrennt zwischen dem 18.11.2022 und dem 07.02.2023. Für den Fall, dass es zu einer Wahlhandlung am 31.05.2023 kommt, wird diese als Briefwahl durchgeführt.
Abholung und Versand von Anträgen und Wahlunterlagen zur Sozialversicherungswahl 2023.
Ziel der Ausschreibung ist es, über sie einen kompetenten Dienstleister als Auftragnehmer für die Unterstützung der bevorstehenden Sozialversicherungswahlen zu verpflichten. Die Einzelheiten werden in Anlehnung an die im Folgenden formulierten Ausschreibungsunterlagen (Leistungsumfang, Datenschutz etc.) und die eingereichten Angebote in einem Rahmenvertrag festgeschrieben. Der Rahmenvertrag wird sämtliche Varianten, d.h. auch eine „Friedenswahl", berücksichtigen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis der Befähigung sind von dem/der Bieter/in bzw. jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise beizubringen. Bitte beachten Sie zusätzlich Ziffern III. 2) und Ziffer VI. 3) dieser Bekanntmachung:
1. Angabe des Namens bzw. der Firma/Bezeichnung des/der Bieter/in. Der/die Bieter/in hat eine für das Verfahren zuständige Ansprechperson mit Kontaktdaten anzugeben.
2. Angabe, ob eine Eintragung im Handelsregister vorliegt. Sofern keine Eintragung im Handelsregister vorliegt, Auszug (Kopie) aus dem Berufsregister, soweit der/die Bieter/in bzw. das Mitglied der Bietergemeinschaft dort eingetragen ist, oder vergleichbarer Nachweis der Existenz des Unternehmens, jeweils nicht älter als sechs Monate zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge. Der eingereichte Nachweis gibt den aktuellen Eintragungsstand wieder. Liegt eine Eintragung im Handelsregister vor, wird die Auftraggeberin einen aktuellen Auszug abrufen.
3. Sofern Sie als Bietergemeinschaft teilnehmen, ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung einzureichen, in der alle Mitglieder der Bietergemeinschaft namentlich benannt werden und erklären, dass das in der Erklärung bezeichnete geschäftsführende Mitglied die Bietergemeinschaft gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt, dies schließt Erklärungen im Vergabeverfahren ein, dass das in der Erklärung bezeichnete geschäftsführende Mitglied berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung Zahlungen entgegenzunehmen und sich die Mitglieder im Auftragsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen und als Gesamtschuldner haften und die gesamtschuldnerische Haftung auch nach Auflösung der Arbeitsgemeinschaft oder dem Ausscheiden eines oder mehrerer Mitglieder bestehen bleibt und § 160 HGB keine Anwendung findet.
Zum Nachweis der Befähigung sind von dem/der Bieter/in bzw. jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise beizubringen. Bitte beachten Sie zusätzlich Ziffern III. 2) und Ziffer VI. 3 dieser Bekanntmachung:
Eigenerklärung zum Jahresumsatz des/der Bieters/in in EUR (netto) jeweils für die letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar sind. Vergleichbare Leistungen in diesem Sinne sind solche wie unter den Ziffern II.1.4) und II.2.4) der Bekanntmachung für jedes angebotene Los beschrieben. Die Angaben zum Jahresumsatz müssen sich dabei auf das in dieser Vergabe bewerbende Unternehmen, nicht auf den gesamten Konzern beziehen.
Los 1:
1. Konzept Aufgabenentwicklung Darlegung der internen Prozessabläufe, insbesondere die Darstellung des Drucks und Wahlmanagement/Beleglesung, Vorbereitung Versand und des Auszählungsprozesses Prüfung erfolgt u. a. hinsichtlich:
• Schlüssigkeit • Ressourcenplanung • Technische Möglichkeiten der Beleglesung • Termintreue Entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung weitere Hinweise insbesondere unter den Ziffern 3.1, 3.3.1 und 3.3.4.
2. Datenschutzkonzept Entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung weitere Hinweise insbesondere unter den Ziffern 3.2, 3.3.1.3 sowie 3.3.5.
Darlegung einer Meilensteinplanung • Inhaltliche und zeitliche Ausgestaltung des Gesamtprozesses • Termintreue Darstellung des für den Auftrag eingesetzten Projektteams inkl. deren Rollen und Aufgaben und Erreichbarkeit.
Art und Umfang des Einsatzes technischer Hilfsmittel (Druck, Falz und Kuvertiermachinen, Beleglesetechnik, Einsatz Verschlüsselter Datenverbindungen etc.) Vorlauf- und Reaktionszeiten um auf Entscheidungen/Festlegungen des Wahlausschusses zu reagieren, ohne das es zu Verzögerungen im Ablauf kommt Kompensation der Ausfälle im Bereich Druckerei, Drucker, Druckserver, Kuvertiereinheiten Kompensation bei Ausfällen der Beleglesetechnik Darstellung, dass sicherheitstechnisch getrennte Systeme vorliegen Darstellung der auftragsbezogenen Qualitätssicherungsmaßnahmen, u. a. Sicherstellung der • geforderten Plausibilitätsprüfungen im Wahl- und Auszählungsprozess • fristgerechten Auszählung insbesondere bei einer höheren, als der von der BGW angenommenen Wahlbeteiligung Beschreibung des Materialeinsatzes (Papier, Druckerfarbe, etc.) im Hinblick auf die zu druckenden Unterlagen und deren Bearbeitung 3.11 Optimierung des Versandgewichts im Hinblick auf die zu erwartenden Porto-kosten? Beschreibung weitere technischer Mög-lichkeiten zur Ressourcenschonung im Gesamtprozess zur Auftragsabwicklung (wie z. B. Maschineneinsatz, Energie-verbrauch, etc.) Nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens (z. B. Nachweisbar durch ein Um-weltzertifikat oder internen Nachhaltigkeitsleitlinien oder vergleichbarer Erklärungen) Los 2:
Sicherstellungskonzept Einzelheiten zum Sicherstellungskonzept und dessen Bewertung entnehmen Sie bitte Ziffer 4.4 der Leistungsbeschreibung Nachhaltigkeitskonzept Einzelheiten zum Nachhaltigkeitskonzept entnehmen Sie bitte Ziffer 4.3 der Leistungsbeschreibung.
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Eigenerklärung,
- dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Anderenfalls sind nähere Angaben zu machen.
- über die Einhaltung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit der Unternehmer der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt. Auf Verlangen der Auftraggeberin ist der Nachweis zu führen.
- dass keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB beim Bietenden, Mitglied der Bietergemeinschaft sowie Dritten vorliegen. Wenn doch, sind nähere Angaben zu machen.
- dass keine Ausschlussgründe gemäß § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 98c AufenthG vorliegen
- dass das Unternehmen nicht gem. § 404 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 SGB III, §§ 15, 15 a, 16 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 1 b, Nr. 2 AÜG mit Freiheits- oder Geldstrafe und/oder Geldbuße von wenigstens EUR 2.500 belegt worden ist.
2. Verpflichtung zur Wahrung des Datengeheimnisses.
3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Russlandbezügen gemäß Art. 5k Abs. 1 VO EU 2022/576.
Abschnitt IV: Verfahren
Hamburg
Nicht öffentlich
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zu Ziffer IV. 1.1) dieser Bekanntmachung: Das Vergabeverfahren wird als Offenes Verfahren nach der VgV durchgeführt. Zum Ablauf der Angebotsfrist sind die Anforderungen gemäß Ziffern III. 1), III. 2) und VI. 3) nachzuweisen.
2. Das Verfahren wird elektronisch geführt.
3. Bitte beachten Sie bei der Erstellung und Einreichung Ihres Angebots, dass wir die von Ihnen darin angegebenen personenbezogenen Daten für die Durchführung dieses Vergabeverfahrens verarbeiten werden, um unserer rechtlichen Verpflichtung zur Durchführung eines Vergabeverfahrens vor Auftragserteilung nachzukommen.
4. Fragen und Hinweise zu den Vergabeunterlagen und zum Gegenstand des Auftrags sind ausschließlich per E-Mail über die Kommunikationsfunktion von subreport-ELViS an die Auftraggeberin zu richten. Sie sind in deutscher Sprache zu formulieren. Bitte beachten Sie, dass wir Antworten und Auskünfte ebenfalls auf der Plattform bei subreport-ELViS hochladen. Eine automatische Benachrichtigung erfolgt nur, wenn Sie sich dort für dieses Verfahren registriert haben.
5. Die Vergabeunterlagen können Sie unter dem in Ziffer I. 3) dieser Bekanntmachung angegebenen Link herunterladen. Dort erhalten Sie auch Vorlagen für Erklärungen zu Abschnitt III. dieser Bekanntmachung. Bitte beachten Sie die Unterlage Leitfaden durch die Unterlagen mit weiteren Hinweisen.
6. Die Auftraggeberin wird über den/die Bieter/in bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft und Dritten, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO, § 19 Abs. 4 MiLoG anfordern und diesen ihrer Entscheidung über die Geeignetheit des/der Bieter/in bzw. Bietergemeinschaft zu Grunde legen.
7. Sofern Sie sich auf andere Unternehmen zur Erbringung eines Teils der Leistung berufen (Unterauftragnehmer), haben Sie dies mit dem Angebot mitzuteilen. Vor Zuschlagserteilung sind diese auf Verlangen der AG zu benennen, das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nachzuweisen und entsprechende Verpflichtungserklärungen beizubringen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen besteht eine Antragsfrist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Nichtabhilfemitteilung (siehe § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Bitte beachten Sie ferner neben den Warte- und Informationspflichten insbesondere auch die Vorschriften über das Verfahren vor den Vergabekammern aus dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):
1. Informations- und Wartepflichten (§ 134 GWB) (1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
2. Unwirksamkeitsfolgen (§ 135 GWB) (1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber:
- gegen § 134 GWB verstoßen hat oder
- den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach (1) kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
3. Einleitung, Antragsfrist (§ 160 GWB) Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de