259555, Korrosionsschutz und Massivbau UF Stephanstraße und Voßkuhlen, Projekt Brücken Wandsbek-Gartenstadt

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hochbahn.de/hochbahn/hamburg/de/Home/Unternehmen/Lieferantenbereich/bauausschreibungen
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: https://www.screencast.com/t/wC8oWsgeh
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.screencast.com/t/wC8oWsgeh
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

259555, Korrosionsschutz und Massivbau UF Stephanstraße und Voßkuhlen, Projekt Brücken Wandsbek-Gartenstadt

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45442200 Auftrag von Korrosionsschutzschichten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Hauptmengen betragen:

• Korrosionsschutz für Bwk D (014) und D (015): ca. 1.050 m²

• Abbruch und Neubau Stahlbeton ca. 60 m³

• Stahlbauteile verstärken: ca. 2 t

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45262310 Stahlbetonarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Bauwerke D(014) - Unterführung Stephanstraße und D (015) – Unterführung Voßkuhlen befinden sich im Hamburger Stadtteil Wandsbek des Bezirks Wandsbek.

Das 1914 erbaute Bauwerk D (014) überführt zwei Gleise und überspannt als einfeldriger genieteter Stahlüberbau die Stephansstraße, das Bauwerk D (015) überführt ebenfalls zwei Gleise und überspannt als einfeldriger genieteter Stahlüberbau die Straße Voßkuhlen. Beide Bauwerke liegen zwischen der Pillauer Straße und Wandsbeker Schützenhof und haben jeweils eine Länge von ca. 16,40m.

Im Wesentlichen sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden:

• Entschichten und Beschichten beider Überbauten an den Außenseiten der Hauptträger, sowie an der Überbauunterseite

• Partielles Entschichten und Beschichten der Hauptträger Innenseiten an beiden Bauwerken.

• Abbruch und Erneuerung des Oberflächenschutzsystems an den Widerlagern der D (014)

• Lokale Betoninstandsetzung an den Widerlagern der D (014)

• Abbruch und Erneuerung der Auflagerbänke und der Kammerwände an der D (015)

• Abbruch und Erneuerung der Vorsatzschale an der D (015) bis GOK

• Instandsetzung der Flügelwandkappen an der D (015)

Bei dem Auftrag handelt es sich um umfangreiche und anspruchsvolle Korrosionsschutz-, Beton- und Betoninstandsetzungsmaßnahmen mit hohen Anforderungen an die Durchführungsqualität.

Die Maßnahme soll weitestgehend unter laufendem U-Bahn-Betrieb umgesetzt werden. Dafür wurde ein umfangreiches Betriebskonzept ausgearbeitet. Um den U-Bahn-Betrieb nicht zu unterbrechen, werden für die Abbruch- und Betonarbeiten an den Auflagerbänken der Unterführung D (015) Gleishilfsbrücken eingebaut. Die Arbeiten müssen dementsprechend unter beengten Verhältnissen ausgeführt werden.

Zeitlich werden die Rahmentermine durch das Parallelprojekt an der Lesserstraße / Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt vorgegeben. Die Ein- und Ausbauzeiten der Gleishilfsbrücke sind an folgenden Daten festgelegt und können nicht mehr verändert werden. Die Ausführungsleistungen sind gemäß des Rahmenterminplanes umzusetzen.

Fr. 10.02.2023 abends – Mo. 13.02.2023, 4:00 Uhr

- Einbau Gleishilfsbrücken D (015)

Fr. 23.06.2023 abends – Mo. 26.06.2023, 4:00 Uhr

- Ausbau Gleishilfsbrücken D (015)

Der Ein- und Ausbau der Gleishilfsbrücken und das Herstellen der dafür notwendigen Abfangung sowie die parallele Baustelle an der Lesserstraße / Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt werden durch externe Dritte und HOCHBAHN Fachdienste ausgeführt und in gesonderten Baulosen ausgeschrieben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/01/2023
Ende: 25/08/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 50
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Kopie Auszug Berufsregister oder Handelsregister, (Ausschlusskriterium);

2. Kopie Auszug Gewerbezentralregister, nicht älter als 12 Monate (Ausschlusskriterium);

3. Bescheinigungen (jeweils nicht älter als 12 Monate) des Finanzamtes, der Krankenkasse und der Berufsgenossenschaft als Nachweis der vollständigen Entrichtung von Steuern, Beiträgen und Abgaben,(Ausschlusskriterium);

4. Eigenerklärung, das gegen das Unternehmen kein Verfahren gemäß § 123-124 GWB (Insolvenzverfahren, Liquidation) beantragt, eröffnet oder eingeleitet worden ist, (Ausschlusskriterium);

5. Eigenerklärung, dass keine geschäftsführende Person gem. § 123-124 GWB rechtskräftig verurteilt worden ist. (Ausschlusskriterium);

Methoden mit denen die Erfüllung der einzelnen Anforderungen überprüft wird:

1. Schriftlicher Nachweis ( Auszug )

2. Schriftlicher Nachweis ( Auszug )

3. Schriftlicher Nachweis

4. Schriftliche Eigenerklärung

5. Schriftliche Eigenerklärung

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 Mio EUR

pro Schadensfall (Ausschlusskriterium).

2. Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle deutsch sprechendes Schlüsselpersonal (Projektleiter, Bauleiter und

Polier) eingesetzt wird (Ausschlusskriterium).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. 3 Referenzen über Korrosionsschutzarbeiten an Stahlbrücken aus den letzten 7 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit einer Einzelauftragssumme von ≥ 0,5 Mio. € (Bewerber / BieGe oder gebundener NU) (Ausschlusskriterium);

2. Drei Referenzen aus den letzten 7 abgeschlossenen Geschäftsjahren für die Realisierung von Unterbauten für die Eisenbahninfrastruktur (z.B. Eisenbahn / U-Bahn als Nutzer der Bauwerke, diese werden also durch die Bahn überfahren), Herstellung unter Betrieb (davon eine Referenz im innerstädtischen Bereich) mit Gesamtauftragsvolumen ≥ 0,5 Mio. € netto (Bewerber / BieGe oder gebundener NU) (Ausschlusskriterium).

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die im Teilnahmewettbewerb ihre Eignung nachgewiesen haben. Der Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge beim Auftraggeber: siehe Pkt.IV.2.2.

Alle geforderten Angaben und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vollständig unter https://www.myorder.rib.de (dort suchen nach: 259555) einzustellen. Ein Verweis z. B. auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.

Die Angaben und Nachweise entsprechend den Punkten III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sind nach o.g. Reihenfolge kurz und prägnant zusammenzufassen. Nur diese Informationen werden bei der Bieterauswahl berücksichtigt.

Die Angaben und Nachweise entsprechend den Punkten III1.1), III.1.2) und III.1.3) sind auch für alle Beteiligten einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft fachlich bezogen auf den jeweiligen zu erbringenden Leistungsteil einzureichen.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

s. Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter.

Bietergemeinschaften haben mit Angebotsabgabe eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,

— in der die verbindliche Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,

— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt,

— in der die Zuweisung der Leistungsanteile der einzelnen Mitglieder ausgewiesen ist,

— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit Angebotsabgabe eingereicht oder ist diese nicht von allen

Mitgliedern im Original unterschrieben, wird die betreffende Bietergemeinschaft vom Vergabeverfahren ausgeschlossen

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/09/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/09/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Angebotsaufforderung / Ausschreibung erfolgt nach der Prüfung der Teilnahmeanträge an die qualifizierten Bewerber.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brüssel
Postleitzahl: 1210
Land: Belgien
Telefon: +32 2991111
Fax: +32 2950138
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einemNachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach § 160, Abs. 3 Nr. 1 GWB istder Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der (in der Bekanntmachung benannten) Frist zur Angebotsabgabe oder zur

Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem

Auftraggeber gerügt werden

4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/08/2022