2022-295-1 Landstromprojekt Umformeranlagen
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bremenports.de
Abschnitt II: Gegenstand
2022-295-1 Landstromprojekt Umformeranlagen
Der AG plant für die Freie Hansestadt Bremen im Sondervermögen Hafen die Errichtung von vier Mittelspannungs-Landstromanlagen für Seeschiffe nach Norm IEC/IEEE 80005-1 im Bremischen Überseehafengebiet der Stadt Bremerhaven. Auf Basis der funktionalen Leistungsbeschreibung plant, baut, liefert und errichtet der AN vier Umformeranlagen an jeweils eigenen Standorten und nimmt diese auch in Betrieb. Zusätzlich sind die Kabel von den Umformeranlagen bis zur Kaje auszulegen, zu beschaffen und zu liefern.
Bremerhaven
Auf Basis der funktionalen Leistungsbeschreibung plant, baut, liefert und errichtet der AN vier Umformeranlagen (UA) nach Norm IEC/IEEE 80005-1 für Mittelspannungs-Landstrom für Seeschiffe. Zusätzlich legt der AN die Kabel von der UA bis zur Kaje aus (Schnittstelle Klemmenkasten), beschafft und liefert die genannten Kabel und die Klemmenkästen. Die Kabel werden von der Firma verlegt/ eingezogen die den Auftrag zur Erstellung der Kabeltrassen gewinnt. Die elektrische Einspeisung der UA mit 20kV, 50Hz erfolgt durch den AG.
1. Die UA MSC wird auf dem Containerterminal Bremerhaven errichtet. Fundament Flachgründung / bewehrte Bodenplatte. Die UA soll aus in Seecontainern verbauten Modulen in 2-geschossiger Bauweise aufgebaut werden. Ausgangsleistung der Anlage 7,5MVA bei 6,6kV, 60Hz. Die Kabellänge von der UA bis zum Klemmenkasten beträgt ca. 350m.
2. Die UA NTB wird auf dem Containerterminal Bremerhaven errichtet. Fundament Flachgründung / bewehrte Bodenplatte. Die UA soll aus in Seecontainern verbauten Modulen in 2-geschossiger Bauweise aufgebaut werden. Ausgangsleistung der Anlage 7,5MVA bei 6,6kV, 60Hz. Die Kabellänge von der UA bis zum Klemmenkasten beträgt ca. 450m.
3. Die UA für das Kreuzfahrtterminal wird auf dem Parkplatz neben der Geo Plate Str. errichtet. Fundament Tiefgründung. Die UA soll aus in Seecontainern verbauten Modulen in 2-geschossiger Bauweise aufgebaut werden. Ausgangsleistung der Anlage 16MVA bei 6,6kV/11kV, 50 Hz/60Hz. Die Kabellänge von der UA bis zur Schaltstation neben dem Kreuzfahrtterminal und von dort weiter bis zum Klemmenkasten an der Kaje beträgt ca. 800m. Die komplette Fertigstellung dieser Landstromanlage wird erst im Frühjahr 2025 möglich sein, da der Kabelschleppkanal für das Landstromfahrzeug frühestens Ende 2024 gebaut werden kann. Die Umfänge, die nicht vom fehlenden Kabelschleppkanal abhängen, sollen dennoch schnellstmöglich errichtet und, so weit möglich, in Betrieb genommen werden.
4. Die UA für das Autoterminal wird ca. 60m neben der Ostseite des Nordhafens errichtet. Fundament Flachgründung / bewehrte Bodenplatte. Die UA soll aus in Seecontainern verbauten Modulen in 1-geschossiger Bauweise aufgebaut werden. Ausgangsleistung der Anlage 4MVA bei 6,6kV/11kV, 60Hz. Die Kabellänge von der UA bis zum Klemmenkasten an der Kaje beträgt ca. 150m.
Bei den UA ist die künftig mögliche bauliche Erweiterung zu berücksichtigen.
Die beiden Umformerbauten für das Containerterminal können auf bis zu insgesamt (6) UA ausgebaut werden (Bauhöhe dann 3-geschossig auf größerer Grundfläche), der Umformerbau für das Kreuzfahrtterminal auf insgesamt (3) UA (Bauhöhe bleibt 2-geschossig auf größerer Grundfläche), der Umformerbau auf dem Autoterminal auf insgesamt (5) UA (Bauhöhe 4-geschossig bei unveränderter Grundfläche).
Für die UA zu 1., 3. und 4. ist die Senatorische Baubehörde Bremen zuständig, für die UA zu 2. (NTB) ist das Bauordnungsamt Bremerhaven zuständig.
Als besondere Erschwernis beim Bau und der Inbetriebnahme der Anlagen auf dem Hafenbetriebsgeländen ist zu beachten, dass der Terminalbetrieb, d.h. Hafenumschlagsbetrieb im 24/7-Modus an 365 Tagen im Jahr stattfindet und Störungen durch Umbaumaßnahmen vermieden oder zumindest minimiert werden müssen. Auf das Terminalgelände darf man nur nach spezieller Schulung und Freigabe durch die Terminalbetreiber und man darf sich auf dem Containerterminal nur mit Fahrzeugen bewegen. Weite Wege und Wartezeiten sind zu erwarten und einzuplanen. Bei der Absicherung der Baustellen ist mit höheren Aufwendungen als üblich zu rechnen. Das gilt ebenso für den Baustellenbetrieb, Lagerflächen für Baumaterial werden vermutlich nicht baustellennah bereitgestellt werden können. Bei der Inbetriebnahme muss in enger Koordinierung mit weiteren Projektbeteiligten, wie z.B. den Lieferanten der Schiffsanschlusssysteme, gearbeitet werden. Die Verantwortung für die Koordinierung liegt beim AN der UA.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit vorhanden, Auszug aus dem Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes bzw. aus dem Partnerschaftsregister bzw. einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes. Soweit eine Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen ist (z. B. GbR) ist die Angabe des Namens der Gesellschaft und der Name und die Anschrift aller Gesellschafter erforderlich.
Der Bewerber hat die in den Dokumenten "Teinahmeantrag Los 1" und "Anlagen Teilnahmeantrag" benannten Nachweise zu in Punkt IV.2.2) benannten Termin über die Vergabeplattform (Punkt I.3) Kommunikation) einzureichen.
Der Bewerber hat die in den Dokumenten "Teinahmeantrag Los 1" und "Anlagen Teilnahmeantrag" benannten Nachweise zu in Punkt IV.2.2) benannten Termin über die Vergabeplattform (Punkt I.3) Kommunikation) einzureichen.
Vertragserfüllungsbürgschaft 5 v.H.; Mängelansprüchebürgschaft 3 v.H.
VOB/B
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb durchgeführt.
Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb eingeleitet.
2. Unter B_I MEDIEN ist eine Beschreibung der geplanten Baumaßnahme sowie das Formular
"Anlagen Teilnahmeantrag" für diesen Wettbewerb abzurufen. Dieses Formular beinhaltet die für
den Teilnahmeantrag einzureichenden Unterlagen.
Der Teilnahmeantrag ist elektronisch unter der in I.1.3 genannten Adresse einzureichen.
Zusätzlich zu den in Bi_Medien eingestellten Unterlagen, befinden sich weitere Informationen und Zeichnungen unter folgender URL: https://nextcloud.bremenports.de/index.php/s/5Jq7gPHnoKTCQdy
3. Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, erfolgt anhand der in
II.2.9 gemachten Angaben. Die nichtzugelassenen Bewerber werden schriftlich informiert
4. Die ausgewählten Bewerber werden zu einem Auftaktgespräch eingeladen (voraussichtlich in KW 39 2022).
Über alle Gespräche wird Protokoll geführt. Der Auftraggeber wird den Bietern speziell auf das jeweilige Konzept bezogene Fragen beantworten. Die Beantwortung allgemeiner Fragen wird allen Bietern zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung der Fragen erfolgt über die Vergabeplattform B_I MEDIEN
5. Im Anschluss wir der Aufraggeber eine Angebotsaufforderung an alle Bieter versenden.
6. Der Auftraggeber erwartet zum Termin der Angebotsabgabe zuschlagsfähige Angebote. Sollten nach der ersten Runde keine zuschlagsfähigen Angebote vorliegen, werden weitere Angebotsrunden durchgeführt
Der Auftraggeber behält sich nach jeder Runde das Recht vor, den Zuschlag zu erteilen und nur Bieter in der folgenden Runde zu beteiligen, die aussichtsreiche Konzepte entsprechend des Leistungsverzeichnisses eingereicht haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]6
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de
Ein Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]6
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de