Beschaffung und Errichtung öffentlicher autarker Toilettenanlagen im Berliner Grün Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-01-Toi-Grün
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10719
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/sen/uvk/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10717
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung und Errichtung öffentlicher autarker Toilettenanlagen im Berliner Grün
Es soll untersucht werden, wie Grünflächen in Berlin mit ökologischen und klimafreundlichen Toiletten versorgt werden können. Dabei soll im Rahmen eines Praxistests erprobt und evaluiert werden, inwieweit in den Grünflächen sowohl marktgängige autarke Toilettensysteme als auch neue
technologische Entwicklungen mit den Anforderungen in einer klimaneutralen, ökologischen, gendergerechten und barrierefreien Stadt an Standorten, die nicht über Strom, Wasser- und Abwassermedien erschlossen sind, kombiniert werden können.
Gegenstand dieser Ausschreibung die Beschaffung und Errichtung von bis zu 24 neuen Toilettenanlagen in den 12 Berliner Stadtbezirken. Ziel ist es dabei von 4 unterschiedlichen Herstellern je mindestens 4 Toilettenanlagen zu beschaffen.
Die Zuschlagserteilung erfolgt grundsätzlich nur für ein Los.
Toilettensystem Nr 1 mit Urinalen
Der Auftragnehmer hat 4 autarke Toilettenanlagen herzustellen und an den nach Vertragsabschluss noch abzustimmenden Standorten zu errichten.
Der Auftragnehmer erbringt alle Leistungen, die zur betriebsfertigen Inbetriebnahme der Toilettenanlagen gehören. Die Mindestanforderungen an die architektonische Gestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Funktionalität, Hygiene, Sicherheit, Barrierefreiheit, Ausstattung, Umweltfreundlichkeit etc. sind in der Anlage C.1 – Funktionale Leistungsbeschreibung – Neubau beschrieben.
Die Option zur Beseitigung der errichteten Toilettenanlage nach der Testphase werden in § 12 des Pilottoilettenvertrags geregelt.
Toilettensystem Nr 2 mit Urinalen
Der Auftragnehmer hat 4 autarke Toilettenanlagen herzustellen und an den nach Vertragsabschluss noch abzustimmenden Standorten zu errichten.
Der Auftragnehmer erbringt alle Leistungen, die zur betriebsfertigen Inbetriebnahme der Toilettenanlagen gehören. Die Mindestanforderungen an die architektonische Gestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Funktionalität, Hygiene, Sicherheit, Barrierefreiheit, Ausstattung, Umweltfreundlichkeit etc. sind in der Anlage C.1 – Funktionale Leistungsbeschreibung – Neubau beschrieben.
Die Option zur Beseitigung der errichteten Toilettenanlage nach der Testphase werden in § 12 des Pilottoilettenvertrags geregelt.
Toilettensystem Nr 3
Der Auftragnehmer hat 4 autarke Toilettenanlagen herzustellen und an den nach Vertragsabschluss noch abzustimmenden Standorten zu errichten.
Der Auftragnehmer erbringt alle Leistungen, die zur betriebsfertigen Inbetriebnahme der Toilettenanlagen gehören. Die Mindestanforderungen an die architektonische Gestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Funktionalität, Hygiene, Sicherheit, Barrierefreiheit, Ausstattung, Umweltfreundlichkeit etc. sind in der Anlage C.1 – Funktionale Leistungsbeschreibung – Neubau beschrieben.
Die Option zur Beseitigung der errichteten Toilettenanlage nach der Testphase werden in § 12 des Pilottoilettenvertrags geregelt.
Toilettensystem Nr 4
Der Auftragnehmer hat 4 autarke Toilettenanlagen herzustellen und an den nach Vertragsabschluss noch abzustimmenden Standorten zu errichten.
Der Auftragnehmer erbringt alle Leistungen, die zur betriebsfertigen Inbetriebnahme der Toilettenanlagen gehören. Die Mindestanforderungen an die architektonische Gestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Funktionalität, Hygiene, Sicherheit, Barrierefreiheit, Ausstattung, Umweltfreundlichkeit etc. sind in der Anlage C.1 – Funktionale Leistungsbeschreibung – Neubau beschrieben.
Die Option zur Beseitigung der errichteten Toilettenanlage nach der Testphase werden in § 12 des Pilottoilettenvertrags geregelt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe Eigenerklärung zur Eignung (Wirt-124 EU)
Eigenerklärung,
- dass keine Straftaten oder Geldbußen für die nachgenannten Tatbestände oder nach vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gegen das Unternehmen oder eine Person verhängt worden sind, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist und keine der nachgenannten Gründe vorliegen, die einen Ausschluss des Unternehmens von der Teilnahme am Vergabeverfahren rechtfertigen könnten:
a) gemäß den §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB),
b) gemäß § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG),
c) gemäß § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG),
d) gemäß § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG),
e) gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG).
- dass nicht bekannt ist, dass im Wettbewerbsregister eine Eintragung vorliegt, die das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen,
- zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen (§ 8 Abs. 2 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)),
- gemäß § 1 Abs. 2 der Frauenförderverordnung (§ 13 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)).
Details siehe Auftragsunterlagen.
- Durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (bei Unternehmen, welche noch nicht so lange existieren, seit Unternehmensgründung) in Euro (netto) >= 100.000
- Angabe durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden der letzten drei Geschäftsjahre
- Berliner Ausschreibungs- u. Vergabegesetz (BerlAVG) vom 22.4.2020 (GVBI. für Berlin vom 30. April 2020, S. 276): § 8 ILO-Kernarbeitsnormen, § 9 Mindeststundenentgelt/ Tariftreue, § 11 Besondere Ausführungsbedingungen, § 12 Umweltverträglichkeit, § 13 Frauenförderung, § 14 Verhinderung von Benachteiligungen, § 15 Vertragsbedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote und Verlesung der Angebote sind nur Vertreter des Auftraggebers zulässig, Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu I.3) Kommunikation:
Die Kommunikation erfolgt nur über die Vergabeplattform (siehe Link von I.3).
Um Anfragen über diese Plattform zu stellen und automatisch Informationen zum laufenden Vergabeverfahren zu erhalten ist zunächst eine einmalige kostenlose Registrierung auf der Internetseite
https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, falls der Bieter noch nicht dort registriert ist. Anschließend muss der Bieter sich unter "Einstellungen - FIRMA - Vergabeplattformen" mit der Vergabeplattform Berlin verknüpfen. Nach erfolgreicher Registrierung und Verknüpfung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der Funktionen erfolgen. Neben der Registrierung ist nach dem Aufrufen der unter I.3) der EU-Bekanntmachung bezeichneten Internetseite auch der Button "Bewerben" rechts im Menü anzuklicken und den weiteren Hinweisen zu folgen.
Bewerber/ Bieter müssen eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragen durch selbständige Einsicht unter dem Link von I.3) verfolgen.
Die Vergabestelle behält sich vor, mit Bewerbern und Bietern auch in anderer Form zu kommunizieren.
Schlusstermin für Anfragen:
Zu III.1) Teilnahmebedingungen:
Beim Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.
Für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, wird der Auftraggeber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 Absatz 1 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) bei der Registerbehörde abfordern und eine Abfrage in der Finanz-Sanktionsliste veranlassen. Die dafür erforderlichen Daten hat der Bieter für sich und seine Unterauftragnehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzesgestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10719
Land: Deutschland