"Generalplanung Brandschutzsanierung LP 1 - 4", ECA-2022-063 Referenznummer der Bekanntmachung: ECA-2022-063
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesdruckerei.de/
Abschnitt II: Gegenstand
"Generalplanung Brandschutzsanierung LP 1 - 4", ECA-2022-063
Vertrag über die Erbringung von Generalplanungsleistungen LPH 1 bis LPH 4 gemäß HOAI (Brandschutzplanung).
Bundesdruckerei GmbH Kommandantenstraße 18 10969 Berlin
Gegenstand der vorliegenden Beauftragung des AN ist die Generalplanung in den Leistungsbildern nach HOAI (Grund- und Besondere Leistungen):
§ 34 Objektplanung Gebäude und Innenräume (Industriebau), Kostengruppe 300
§ 55 Technische Ausrüstung, Kostengruppe 400
Die Planungsleistungen umfassen des Weiteren Fachplanungsleistungen in den Disziplinen:
- Tragwerksplanung
- Brandschutzplanung
- Erstellung Brandfallmatrix
jeweils in den Leistungsphasen 1 - 4 HOAI.
In der zweiten Phase, der Angebotsphase, werden diejenigen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs als für geeignet befundenen Bewerber, welche im Rahmen der Eignungsbewertung (gemäß "Bewertungsmatrix zur Eignungswertung", Dokument I.12) mehr als 20 Punkte erreichen und in dieser Bewertung auf den ersten fünf Rängen liegen, vom Auftraggeber aufgefordert, ein verbindliches Angebot einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. ausgefüllte "Bewerberselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu Unternehmenssitz, Steuernummer und Umsatz-Steuer-Ident-Nummer, gesetzliche Vertreter, Gesellschafter und Höhe der Gesellschafteranteile, wirtschaftlich Berechtigte, Konzernstruktur;
2. Auszug aus dem Handelsregister, der den zum Zeitpunkt der Teilnahmefrist aktuellen Stand wiedergibt und nicht älter als sechs Monate (bezogen auf den Zeitpunkt der Angebotsfrist) ist;
3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Formblatt;
4. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs gemäß Formblatt
Die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russland-Bezugs muss noch nicht, aber kann bereits mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
Sofern diese Erklärung noch nicht mit Abgabe des Teilnahmeantrags bzw. später mit Abgabe des Angebots vorgelegt wird, wird der Auftraggeber von demjenigen Bieter, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, die Erklärung vor Zuschlagserteilung innerhalb einer angemessenen Nachfrist in Textform abfordern. Wird die Erklärung dann nicht oder nicht fristgerecht vorgelegt, muss das Angebot ausgeschlossen werden.
5. Auszug aus dem Wettbewerbsregister und Gewerbezentralregister (nicht vom Bewerber vorzulegen)
Der Auftraggeber ist verpflichtet, vor der Erteilung des Zuschlags abzufragen, ob im Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter vorliegen, an den der Auftrag vergeben werden soll, um zu prüfen, inwiefern für diesen Bieter Gründe für den Ausschluss vom Vergabeverfahren bestehen. Der Auftraggeber wird deshalb hinsichtlich desjenigen Bieters, dessen Angebot für die Zuschlagserteilung vorgesehen ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister abfordern.
Des Weiteren behält sich der Auftraggeber vor, im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs auch hinsichtlich aller Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden sollen, einen Wettbewerbsregister-Auszug abzufordern.
Ebenso behält sich der Auftraggeber vor, hinsichtlich dieser Bewerber einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO abzufordern und zu prüfen, inwiefern Gründe zum Ausschluss der Bewerber vorliegen.
6. ausgefüllte "Bewerberselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu
a) Netto-Gesamtumsatz (in EUR) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);
b) Netto-Umsatz (in EUR) hinsichtlich mit zum Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachten Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Anforderungen entsprechen und Generalplanungsleistungen hinsichtlich KG 300 und KG 400, die schwerpunktmäßig Brandschutz-Planungen umfassen.
In Bezug auf die unter Ziff. 6. a) geforderten Angaben zum Netto-Gesamtumsatz (in EUR) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gemäß "Bewerberselbstauskunft" wird die folgende Mindestbedingung festgelegt:
Der jährliche Netto-Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss für jedes Geschäftsjahr mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.
(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, bezieht sich diese Anforderung auf die abgeschlossenen Geschäftsjahre seit Unternehmensgründung.)
Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften werden die Netto-Gesamtumsätze über alle Mitglieder je Geschäftsjahr addiert und diese Summe gewertet.
7. ausgefüllte "Bewerberselbstauskunft", unter zwingenden Angaben insbesondere zu
a) Gesamtanzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Arbeitnehmer
(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);
b) Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Arbeitnehmer, welche zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen
(Sollte das Unternehmen noch keine drei Jahre bestehen, sind die Angaben seit Unternehmensgründung zu tätigen.);
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachten Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Anforderungen entsprechen und Generalplanungsleistungen hinsichtlich KG 300 und KG 400, die schwerpunktmäßig Brandschutz-Planungen umfassen.
8. Nachweis gemäß "Referenzerklärung" von mindestens zwei (2) bereits erbrachten und erfolgreich abgeschlossenen Projekten aus den letzten fünf (5) abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind;
jeweils unter Angabe
a) des Auftraggebers der Referenz (nebst den geforderten Angaben im Dokument "Referenzerklärung"),
b) der Beschreibung der Leistung(en),
c) des Leistungszeitraums,
d) des ungefähren Auftragsvolumens (Umsatz oder Mengen)
und
e) des Leistungserbringers.
Referenzerklärungen sind grundsätzlich unter Benennung der auf dem entsprechenden Formblatt geforderten Angaben zum Auftraggeber (Name und Anschrift, Branche/Bereich des Auftraggebers und Ansprechpartner nebst Kontaktdaten) nebst den weiteren geforderten Angaben zur erbrachten Leistung einzureichen. Auf die konkrete Benennung des Auftraggebers sowie des Ansprechpartners kann ausnahmsweise verzichtet werden, wenn diesen Angaben eine Vertraulichkeitsverpflichtung des Bewerbers gegenüber dem Referenzauftraggeber entgegensteht.
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachten Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Anforderungen entsprechen und Generalplanungsleistungen hinsichtlich KG 300 und KG 400, die schwerpunktmäßig Brandschutz-Planungen umfassen.
In Bezug auf die unter Ziff. 7. b) geforderten Angabe zur Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils durchschnittlich im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Arbeitnehmer, welche zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen, wird die folgende Mindestbedingung festgelegt:
Die Anzahl der aktuell im Unternehmen des Bewerbers / Bieters beschäftigten Ingenieure mit Erfahrungen in der Analyse, Planung und praktischen Umsetzung von brandschutztechnischen Sanierungsmaßnahmen muss mindestens 4 betragen.
In Bezug auf die unter Ziff. 8. geforderten Erklärungen zu Referenzleistungen wird die folgende Mindestbedingungen festgelegt:
a) Es sind mindestens zwei (2) Referenzen aus den letzten fünf (5) abgeschlossenen Geschäftsjahren hinsichtlich erfolgreich erbrachter vergleichbarer Leistungen nachzuweisen.
Als vergleichbar gelten erfolgreich erbrachten Leistungen, die in Umfang, Art und Schwierigkeitsgrad den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Anforderungen entsprechen und Generalplanungsleistungen hinsichtlich KG 300 und KG 400, die schwerpunktmäßig Brandschutz-Planungen umfassen.
b) Mindestens eine Referenz muss sich auf erfolgreich abgeschlossene vergleichbare Planungsleistungen innerhalb von Liegenschaften mit vergleichbaren Hochsicherheitsanforderungen (z.B. Bundesministerien, Flughäfen, Banken) beziehen, bei denen erhöhte Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen waren.
c) Mindestens eine Referenz muss sich auf erfolgreich abgeschlossene vergleichbare Planungsleistungen beziehen, die einen Bezug zu Maßnahmen zu Bausanierungen im laufenden Betrieb aufweisen.
In Bezug auf die Eignungswertung gemäß "Bewertungsmatrix zur Eignungswertung" (Dokument I.12) sind zudem mehr als 20 Punkte zu erreichen, um als geeignet zu gelten.
Eine Nichterfüllung von einem der benannten Mindestkriterien führt zum Ausschluss des betroffenen Teilnahmeantrags vom weiteren Vergabeverfahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bevor Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, müssen sie mit ihrem Teilnahmeantrag ihre Eignung nachweisen. Die Eignung der Bewerber wird anhand der mit dem Teilnahmeantrag vorgelegten Nachweise und Erklärungen geprüft (vgl. § 42 VgV, § 122 GWB).
In Bezug auf die Eignungswertung gemäß "Bewertungsmatrix zur Eignungswertung" (Dokument I.12) sind zudem mehr als 20 Punkte zu erreichen, um als geeignet zu gelten.
Lediglich die Unternehmen, die in dieser Bewertung auf den ersten fünf Rängen liegen, werden vom Auftraggeber aufgefordert, ein verbindliches Angebot einzureichen.
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Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Ablauf einer von ihm gesetzten angemessenen Nachfrist Erklärungen und Nachweise nachzufordern.
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Die Angebote sind grundsätzlich ausschließlich elektronisch in Textform über das Online-Vergabeportal DTVP einzureichen. Die Vergabeunterlagen werden kostenfrei ausschließlich über den oben genannten Link zur Verfügung gestellt.
Für den Abruf der Unterlagen ist keine Registrierung notwendig; eine solche wird aber insbesondere im Hinblick auf die Versendung zusätzlicher Bewerberinformationen dringend empfohlen. Bitte beachten Sie, dass eine Registrierung jedoch keine vollumfängliche Gewähr für eine durchgängige Benachrichtigung bei neuen Informationen bieten kann. Die Bieter werden daher gebeten, den Posteingang des Online-Vergabeportals DTVP eigenständig in regelmäßigen Abständen auf etwaige Änderungen oder neue Informationen zum Vergabeverfahren zu prüfen.
Für die Abgabe eines Teilnahmeantrages ist eine Registrierung zwingend. Diese ist kostenfrei.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVWR1J7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB.
Dort heißt es:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Frist zur Abgabe eines Teilnahmeantrags endet in diesem Verfahren gemäß Ziffer IV.2.2), so dass erkannte oder erkennbare Vergaberechtsverstöße gegenüber dem Auftraggeber bis zu diesem Zeitpunkt gerügt worden sein müssen.