Dienstleistungsvertrag über die Besucherbetreuung im Stelenfeld und im Ort der Information Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0310
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stiftung-denkmal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungsvertrag über die Besucherbetreuung im Stelenfeld und im Ort der Information
Im Zentrum Berlins befindet sich die zentrale Holocaust-Gedenkstätte - das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Es besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen Ort der Information und wird von einer Bundesstiftung unterhalten. Die Dienstleistung besteht in der Betreuung der Besucher des Denkmals. Der Auftragnehmer übernimmt mit seinen Mitarbeitern die Aufgaben der Besucherbtreuer und der Kassenkräfte. Die Anleitung der Mitarbeiter gewährleistet der Auftragnehmer über einen hauptverantwortlichen und weitere Schichtleiter.
Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Betreuung der Besucher in der Ausstellung und im Stelenfeld
Voraussichtliche Stundenanzahl des hauptverantwortlichen Schichtleiters und der weiteren Schichtleiter
Zahl der Stunden: Januar bis März / Oktober bis Dezember ca. 1.200 Stunden
Zahl der Stunden: April bis September ca. 1.320 Stunden
Voraussichtliche Stundenanzahl Kassenkraft Rezeption
Zahl der Stunden: Januar bis März / Oktober bis Dezember ca. 1.470 Stunden
Zahl der Stunden: April bis September ca. 1.625 Stunden
Voraussichtliche Stundenanzahl Kassenkraft Leseecke
Zahl der Stunden: Januar bis März/Oktober bis Dezember: ca. 1.404 Stunden
Zahl der Stunden: April bis September ca. 1.560 Stunden
Voraussichtliche Stundenanzahl Besucherbetreuer
Zahl der Stunden: Januar bis März/Oktober bis Dezember: ca. 10.515 Stunden
Zahl der Stunden: April bis September ca. 13.797 Stunden
Mindeststundenzahl werden 25.000 Stunden/Jahr geschätzt
Höchststundenzahl werden 35.000 Stunden/Jahr geschätzt.
Die Auftraggeberin ist im Anschluss berechtigt, den Vertrag einseitig einmal um ein Jahr zu gleichbleibenden Konditionen zu verlängern.
Der Dienstleistungsvertrag wird zunächst für 3 Jahre und 2 Monate abgeschlossen, davon werden 9 Monate Probezeit, bis 31. August 2023, vereinbart. Danach ist die Auftraggeberin berechtigt, diesen Vertrag einmal um ein weiteres Jahr, bis max. 31. Januar 2026 zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB
2) Eigenerklärung über die Eintragung im Berufs- und Handelsregister
3) Eigenerklärung zum Vorliegen einer Gewerbeerlaubnis nach § 34a GEwO
4) Eigenerklärung über eintragsfreien Gewerbezentralregisterauszug
1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages über die Jahre 2019, 2020 und 2021.
2) Eigenerklärung, dass eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung besteht oder im Auftragsfall abgeschlossen wird.
1.1) jährlicher Gesamtumsatz im Durchschnitt der letzten drei Jahre von mindestens [Betrag gelöscht] EUR
1.2) jährlicher Umsatz im Bereich der hier ausgeschreibenen Leistungen im Durchschnitt der letzten drei Jahre von mindestens [Betrag gelöscht] EUR
2) Mindestdeckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden, [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Abhandenkommen übergebener Sachen
1) Es sind unternehmensbezogene Referenzprojekte für nach ihrer Art und ihrem Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Leistungen aus den letzten 3 Jahren anzugeben.
2) Eigenerklärung über die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbare Zertifikate
3) Eigenerklärung, aus der die Anzahl der Mitarbeiter hervorgeht: Gesamtanzahl der Mitarbeiter des Unternehmens, Gesamtanzahl der Mitarbeiter in der für diesen Auftrag vorgesehenen Niederlassung;
davon: Anzahl der Mitarbeiter im Bereich Besucherbetreuung/Veranstaltungsbetreuung
4) Es ist eine Erklärung abzugeben, dass folgende Nachweise auf Verlangen vom Auftragnehmer jederzeit für das eingesetzte gesamte Personal vorgelegt werden können:
- Nachweis, dass alle gesetzlichen, behördlichen, sozialrechtlichen und berufsgenossenschaftlichen Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern eingehalten werden
- Nachweis über aktuell gültige eintragsfreie polizeiliche Führungszeugnisse
- Nachweis, dass für die einzusetzenden Mitarbeiter die geforderten beruflichen Qualifikationen vorliegen.
1.1) Der Bieter muss mindestens drei Referenzprojekte aus den letzten 3 Jahren vorweisen können, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind (Stichtag: Datum der Veröffentlichung der Bekanntmachung).
- Alle Referenzen müssen Leistungen im Bereich Besucher-/Veranstaltungsbetreuung enthalten
- Mindestens zwei Referenzen müssen Leistungen in Gedenkstätten, Museen, Aus-stellungen, Dokumentationszentren, Theatern oder vergleichbaren kulturellen Ein-richtungen enthalten
- Mindestens zwei Referenzen eines öffentlichen Auftraggebers im Sinne des § 99 GWB müssen nachgewiesen werden.
- Es werden nur Referenzen mit einem Mindestauftragswert von [Betrag gelöscht] EUR (netto) anerkannt.
2) Vorliegen einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015
Abschnitt IV: Verfahren
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Georgenstraße 23, 10117 Berlin
Vergabestelle
Zur Öffnung der Angebote sind keine Bieter zugelassen. (§55 Abs. 2 Satz 2 VgV)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Juli/August 2025
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Erkannte Verstöße gegen die Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach der Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de