Rahmenvertrag Eventagentur Referenznummer der Bekanntmachung: EA-2022-0010

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlin-airport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1821b09c803-3d3ffc9734e71990
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
I.6)Haupttätigkeit(en)
Flughafenanlagen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvertrag Eventagentur

Referenznummer der Bekanntmachung: EA-2022-0010
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79340000 Werbe- und Marketingdienstleistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Abschluss eines Rahmenvertrages über Konzeption und Durchführung von Events. Die Eventagentur ist für Konzeption, Planung, Durchführung, die Bereitstellung von Audio-, Video- und Lichttechnik sowie Bühnen- und Traversensystemen, Ausstattung der Messeauftritte, Pressekonferenzen und Veranstaltungen (indoor/outdoor) der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit Technik (Ton, Licht, Bühnenbau etc.) inkl. Einladungsmanagement / Bedienung / Betreuung während der Veranstaltung sowie Montage, Demontage und Transport von Technik zuständig.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Rahmenvertrag umfasst den Abruf folgender Leistungen:

• Konzeption und Planung von Veranstaltungen

• Technische Umsetzung erstellter und vorgegebener Veranstaltungskonzepte.

• Technische Durchführung von Veranstaltungen

• Erstellung von technischen Lageplänen / Visualisierung und Aufplanung von Veranstaltungsgeländen (kein 3D).

• Beratung hinsichtlich Funktionalität aller für eine Veranstaltung relevanten Aspekte (eingesetzte Veranstaltungstechnik. Location, Entertainment).

• Bereitstellung von Audio-, Video- und Lichttechnik sowie Bühnen- und Traversensystemen, Ausstattung der Messeauftritte, Pressekonferenzen und Veranstaltungen (indoor/outdoor) der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit Technik (Ton, Licht, Bühnenbau etc.) inkl. Bedienung/Betreuung während der Veranstaltung sowie Montage, Demontage und Transport.

• Technische und inhaltliche Umsetzung von vorgegebenen Gewinnspielideen/Ideen für Kundenaktionen.

• Moderation von Veranstaltungen.

• Beauftragung, Briefing und Betreuung von Künstlern für Veranstaltungen (gemäß vorgegebener Konzepte/Ideen).

• Stellung von Promotion- und Servicemitarbeitern.

• Der Auftraggeber wird die Veranstaltungstechnik der anfallenden Events ausschließlich anmieten.

• Betreuung, Wartung und ggf. Reparatur vorhandener Technik im Dialogforum/Besucherzentrum sowie Beratung hinsichtlich möglicher Neuanschaffungen (hier evtl. auch Kauf möglich).

• Einladungs- und Teilnahmemanagement

• Organisation und Durchführung von Online- und Hybriden-Events

Im Rahmen von Veranstaltungen der FBB wird der Dienstleister für jeden Bedarf gesondert beauftragt (Einzelauftrag).

Explizit wird darauf hingewiesen, dass die hier vergebenden Leistungen lediglich nach Bedarf abgerufen werden und der Auftragnehmer damit keinen Anspruch auf den Abruf bestimmter Leistungen oder eines bestimmten Volumens hat.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

gemäß II.2.11) dieser Bekanntmachung

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der aufgeführten Mindestzahl von wertungsfähigen Angeboten das Vergabeverfahren einzustellen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Verlängerung des Vertrages um 2 mal 12 Monate. Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige schriftliche Erklärung des Auftraggebers (AG) gegenüber dem Auftragnehmer (AN) einmal um 12 Monate verlängert werden. Die Verlängerung muss bis spätestens 3 Monate vor dem ursprünglichen Vertragsende schriftlich erfolgen. Der AN hat keinen Anspruch auf Verlängerung der Vertragslaufzeit. Im Falle einer nicht erfolgten Verlängerung kann er hieraus keinerlei Ansprüche (insbesondere auf Schadensersatz oder Vergütung) herleiten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bewerbern (der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für Bewerbergemeinschaften (BewGe) verwendet) bzw. von jedem Mitglied der BewGe sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmern (NU)/Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden hat der Bewerber auf Verlangen weitere Nachweise vorzulegen.

1)

Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail, Telefon- und Faxnummer.

2)

Eigenerklärungen gem. §§ 123, 124 GWB sowie - soweit anwendbar - § 21 SchwarzArbG, § 21 AEntG und § 98 c AufenthG. Eigenerklärungen gemäß § 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m., § 21 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) sowie Erklärung zum vertraulichen Umgang mit sämtlichen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse sowie sämtlichen zugänglich werdenden Betriebsdaten, Unterlagen und sonstigen Informationen ('Vertrauliche Informationen'). Der AG stellt hierzu ein Formblatt Eigenerklärung - Vertraulichkeit und Datenschutz zur Verfügung.

3)

Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.8) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. BewGe dürfen nur einen Teilnahmeantrag einreichen.

BewGe haben eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.

Der AG stellt hierzu ein Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung zur Verfügung. Es kann auf Anlagen verwiesen werden.

4)

Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter / Nachunternehmer / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe)

Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III.1) dieser Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, indem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen zur Verfügung steht.

Der AG stellt hierzu ein Formblatt Erklärung zum Einsatz Nachunternehmers Verpflichtungserklärung des Dritten/Nachunternehmers/konzernverbundenen Dritten zur Verfügung.

5)

Der Bewerber erklärt, dass kein Verstoß gegen Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 vorliegt.

Der AG stellt hierzu ein Formblatt Eigenerklärung zum Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 zur Verfügung.

Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.

Werden die o.g. Erklärungen nicht eingereicht, kann ein Ausschluss des Teilnahmeantrages wegen fehlender Eignung erfolgen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die nachstehenden Angaben / Erklärungen / Nachweise sind von den Bewerbern (bzw. jedem Mitglied der BewGe sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen NU vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen / Angebote ist nicht ausreichend.

1) Nachweis des Gesamtjahresumsatzes (netto) der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017-2018-2019-2020-2021; alternativ, wenn 2021 noch nicht abgeschlossen ist: 2016-2017-2018-2019-2020) bezogen auf den Auftragsgegenstand (Rahmenvertrag Eventagentur).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindestanforderung für die Zulassung zum Vergabeverfahren gilt ein Gesamtjahresumsatz (netto) in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro pro Jahr (bezogen auf 3 der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre und bezogen auf den Auftragsgegenstand)

Die vorstehend genannten Erklärungen sind sowohl von dem Bewerber als auch allen Mitgliedern einer BewGe zu tätigen. Die Umsätze von Mitgliedern einer BewGe sind für die Erfüllung der Mindestanforderung zu addieren. Sofern der Bewerber/die BewGe zur Erfüllung der Mindestanforderungen unter 1.) auf Angaben/Daten von Dritten/Nachunternehmern/ konzernverbundenen Unternehmen verweisen will (Eignungsleihe), sind die obigen Angaben/Nachweise/Erklärungen auch für den Dritten/Nachunternehmer/konzernverbundene Unternehmen vorzulegen. Außerdem ist eine Erklärung des Dritten/Nachunternehmers/konzernverbundenen Unternehmens vorzulegen, wonach dieser/s bereit ist, Leistungen, finanzielle Mittel und/oder Ressourcen für dieses Projekt zu erbringen bzw. bereitzustellen (Verpflichtungserklärung).

Die Nichterfüllung dieser Mindestanforderung führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

Für die geforderten Umsatzangaben gemäß Ziffer III.1.2) stellt der Auftraggeber das Formblatt Projektbezogene Eignung zur Verfügung, welches von den Bewerbern genutzt und im Excel Format eingereicht werden soll.

Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage weiterer Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Unternehmensreferenzen

a) Nachweis von mindestens zwei Unternehmensreferenzen, bei denen die erbrachten Leistungen mit der zu vergebenden Leistung (gemäß Ziffer II.2.4 der Bekanntmachung) vergleichbar sind und deren Beschreibung anhand der nachfolgenden Punkte:

aa) Art der Veranstaltung, Location / Örtlichkeit

ab) Name, Anschrift, Ansprechpartner beim Auftraggeber sowie ggf. Telefonnummer des Ansprechpartners

ac) Anzahl der Gäste / Teilnehmer

ad) Einladungsmanagement

ae) Ausführungszeitraum

af) Vorlaufzeit

ag) Angabe in- oder outdoor Event

ah) Kurzbeschreibung der Veranstaltung (Motto, Inhalt der Veranstaltung, Zielgruppe, Ablauf, Vorgaben / Briefing seitens des Auftraggebers)

ai) Anzahl der von Ihnen involvierten Mitarbeiter (feste und freie) in der Vorbereitungszeit und während der Veranstaltung.

aj) Maximal drei Fotos der jeweiligen Veranstaltung (digital)

ak)Angaben dazu, welche Leistungen dabei von Ihnen und welche von Subunternehmen erbracht wurden (Subunternehmen sind zu benennen).

al) Angaben dazu, mit wie vielen und welchen weiteren Parteien / Agenturen / Partnern des Auftraggebers eine direkte Abstimmung zur Erfüllung des Auftrags notwendig und vom Auftraggeber gewünscht war- bezogen auf die nachfolgend aufgeführten Punkte a-e:

a)Konzeptionelle Planung der Veranstaltung

b)Tontechnik für die Bühne(n) und die gesamte Veranstaltungsfläche, inkl. Planung, Betreuung, Montage, Demontage

c) Lichttechnik für die Bühne und die gesamte Veranstaltungsfläche, inkl. Planung, Betreuung, Montage, Demontage

d) Moderator*in und/oder Beauftragung von Künstlern (Musik und/oder Entertainment) für die Veranstaltung: Beauftragung, Briefing, Betreuung

e) Bühnenbau

2) Mitarbeiter

Nachweis über das Vorhandensein eines Mitarbeiterpools aus mindestens Veranstaltungsleiter / Veranstaltungstechniker / Mediengestalter / Projektleiter / (konzeptionelle und redaktionelle Unterstützung)

3) Ansprechpartner / Veranstaltungsleiter

Nachweis einschlägiger Projekt- und Berufserfahrung und entsprechender Zertifizierung des für die Auftragsausführung vorgesehenen

4) Eigenerklärung zur Reaktionszeit für die Lieferung / Aufbau und Bedienung von Technik für Pressekonferenzen oder vergleichbare Veranstaltungen

Für die geforderten Angaben gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 1, 2, 3 und 4 stellt der Auftraggeber das Formblatt Projektbezogene Eignung zur Verfügung, dass von den Bewerbern genutzt werden soll.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1) Unternehmensreferenzen

Als Mindestvoraussetzung für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb müssen die Referenzen folgende Mindestanforderungen erfüllen:

a. Bei einer der einzureichenden Referenz muss es sich um eine der Offene Veranstaltung (Veranstaltungs -und Sicherheitskonzept) (Bürgerfest, Tag der offenen Tür, etc.) - mit mindestens 1000 Teilnehmern gehandelt haben

b. Bei einer der einzureichenden Referenz muss es sich um eine Geschlossene Veranstaltung (Einladungs / Teilnehmermanagement (Mitarbeiterfeste, Neujahrsevent oder Kundenevent) - mit mindestens 500 Teilnehmern gehandelt haben

c. Bei einer der einzureichenden Referenz muss es sich um ein Online- oder Hybridevent (inkl. Bereitstellung einer Live-Streaming Plattform) gehandelt haben

d. Bei einer der einzureichenden Referenz muss es sich um eine Pressekonferenz oder Ähnliches (Podiumsdiskussionen) (Ausstattung mit entsprechender Technik) gehandelt haben

e. Bei einer der einzureichenden Referenz muss es sich um eine Messe (Stand- oder Promotionaktion) gehandelt haben

f. Bei den einzureichenden Referenzen muss es sich mindestens um zwei unterschiedliche Auftraggeber (a und b dürfen nicht für einen Auftraggeber kummuliert erbracht worden sein)

g. Die einzureichenden Referenzen dürfen nicht länger als 5 Jahre, ab Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Ausschreibung, zurückliegen

Zu 2) Der Bewerber bestätigt in einer Eigenerklärung (Formular projektbezogene Eignung), dass er über einen Mitarbeiterpool aus mindestens Veranstaltungsleiter / Veranstaltungstechniker / Mediengestalter / Projektleiter / zur konzeptionellen und redaktionellen Unterstützung verfügt.

Zu 3) Ansprechpartner / Veranstaltungsleiter

Der Bewerber bestätigt, dass der für den Einsatz vorgesehene Ansprechpartner über Erfahrungen im Veranstaltungsbereich von mindestens 5 Jahren für vergleichbare Projekte verfügt (Projekte gemäß III.1.3 der Bekanntmachung Ziffer 1 a - e - Nachweis von mindestens 2 Leistungspunkten gemäß der Mindestanforderungen.)

Nachweisführung erfolgt über eine entsprechende Eigenerklärung (Formular projektbezogene Eignung) des Bewerbers.

Der Bewerber bestätigt, dass der für den Einsatz vorgesehenen Veranstaltungsleiter über Erfahrungen im Veranstaltungsbereich von mindestens 5 Jahren für vergleichbare Projekte verfügt (Projekte gemäß III.1.3 der Bekanntmachung Ziffer 1 a - e - Nachweis von mindestens 2 Leistungspunkten gemäß der Mindestanforderungen.)

Nachweisführung erfolgt über eine entsprechende Eigenerklärung (Formular projektbezogene Eignung) des Bewerbers.

3.1) Zertifizierung

Einer der beiden vorgenannten Mitarbeiter (Ansprechpartner oder Veranstaltungsleiter), die für die Auftragsdurchführung zum Einsatz kommen sollen, muss die Zertifizierung "Veranstaltungsleiter/in für Events" vorweisen können. Die Zertifizierung ist den Teilnahmewettbewerbsunterlagen als Kopie beizulegen- Gleichwertige Bescheinigungen werden anerkannt. Die Gleichwertigkeit der Bescheinigung ist von dem Bewerber nachzuweisen, der sich auf sie beruft.

Zu 4) Eigenerklärung zur Reaktionszeit für die Lieferung / Aufbau und Bedienung von Technik für Pressekonferenzen oder vergleichbare Veranstaltungen

Der Bewerber bestätigt, dass die Reaktionszeit für die Lieferung / Aufbau und Bedienung von Technik maximal 48 Stunden (Bestätigen und Darstellung) für Pressekonferenzen oder vergleichbare Veranstaltungen eingehalten werden kann.

Die Nichterfüllung schon einer dieser vorgenannten aufgeführten Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

Für die geforderten Angaben gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 1, 2, 3 und 4 stellt der Auftraggeber das Formblatt Projektbezogene Eignung zur Verfügung, dass von den Bewerbern genutzt werden soll.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Der AG wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen prüfen. Teilnahmeanträge, die verspätet sind oder nicht wie gefordert elektronisch verschlossen oder signiert sind, werden ausgeschlossen.

Alle Bewerber, die die Mindeststandards erfüllen und gegen die keine anderen Ausschlussgründe vorliegen, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Der AG behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzufordern.

Das Recht zur vorzeitigen Einstellung analog § 57 SektVO bleibt unberührt. Der AG behält sich vor, einen Zuschlag auf ein wertbares Erstangebot zu erteilen, ohne in Verhandlungen zu treten.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

gemäß Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

gemäß Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

- Eine künftige Bietergemeinschaft bestehend aus mehreren Bewerbern muss im Auftragsfall eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertretern sein. Künftige Bietergemeinschaften müssen den "Teilnahmeantrag" als Bewerbergemeinschaft einreichen. Im Teilnahmeantrag müssen die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft das Mitglied benennen, das sie gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.

- Für den Teilnahmeantrag von Bewerbergemeinschaften stellt die Vergabestelle ein Formular "Teilnahmeantrag inklusive Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formular) auf ihrer Internetseite zur Verfügung, das von Bewerbergemeinschaften genutzt werden soll.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a) Das durch den AN einzusetzende Personal (mindestens 5 festangestellte Mitarbeiter oder Dritte (Nachunternehmer)) muss vor Leistungsbeginn die Sicherheits- und Zuverlässigkeitsüberprüfungen (gemäß § 7 LuftSiG) erfolgreich bestanden haben.

b) die mit Kundenkontakt eingesetzten Mitarbeiter des Auftragnehmers müssen die deutsche Sprache fließend beherrschen, zudem sind sichere Sprachkenntnisse in Englisch Voraussetzung.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/09/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1)

Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TNW) begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben - *KEIN ANGEBOT*. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -bewertung durch den AG führt zur Versendung der Vergabeunterlagen

2)

Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff.I.3) unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) u. des Aktenzeichens EA/EB-2020-0XXX zu erfolgen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum 05.08.2022, 12:00 Uhr, an die unter Ziffer I.1) bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3) eingegangen sind. Mündliche o. verspätete Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite veröffentlichen: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp. Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen u. durch die geforderten Angaben, Erklärungen u. Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.

3)

Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/BewGe der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu.

4)

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird.

5)

Der Auftraggeber behält sich vor, die Mindestfrist von 10 Tagen gemäß § 15 SektVO für die 1. Angebotsabgabe vorzusehen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem AG gerügt werden.

2. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind, innerhalb der in der Bekanntmachung benannten Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werdeen.

3. Gemäß § 160 Abs. 3 NR. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden.

4. Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Verabekammer des Landes Brandenburg un ter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB vorliegen.

5. Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/07/2022