Herstellung und Lieferung von Möbelsonderbauten und Sitzpolstern Referenznummer der Bekanntmachung: ZLB-2022-0010
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10922
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zlb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Herstellung und Lieferung von Möbelsonderbauten und Sitzpolstern
Herstellung und Lieferung von Möbelsonderbauten und Sitzpolstern für den Temporären Erweiterungsbau der Zentral- und Landesbibliothek Berlin am Standort Amerika-Gedenkbibliothek
Berlin: Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1, 10961 Berlin
Für die Innenausstattung und Möblierung des temporären Erweiterungsbaus
an der Amerika-Gedenkbibliothek ist für den Multifunktionsaal ein
vielfältig und flexibel nutzbares Sondermöbel herzustellen und zu liefern. Das Möbel wird unterschiedlichen Zwecken dienen - vorrangig als Sitzmöbel für
informelle und formelle Arbeitsplätze, andererseits aber auch als
Sitzstufen-/Agora-Möbel für Veranstaltungen mit ausgeprägt
kommunikativem Charakter. Um verschiedene Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten zu erzeugen, wurde das Sitzmöbel als 3-teilige Konstruktion durch ein Planungs- und Architekturbüro konzipiert.
Die vertraglich geschuldete Leistung erfasst für die Agora-Möbel eine
maximale Höchstmenge von 23 Stück.
Vor Fertigung der Agora-Möbel in der benötigten Menge ist ein Mustermöbel anzufertigen.
Zur Schaffung von informellen Arbeits- und Aufenthaltsplätzen ist für
das Foyer des temporären Erweiterungsbaus ein langer Bartisch, bestehend
aus 3 identischen und einem niedrigeren Tischelement, zu fertigen.
Erstellen einer Werkstattplanung für das Agora-Möbel und den Bartisch.
Für das Agora-Möbel sind Sitzkissen zur losen Auflage anzufertigen. Vor Fertigung der Sitzkissen in der benötigten Menge ist ein Mustrekissen anzufertigen.
BIST-II-030
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Unternehmen haben mit dem Angebot als vorläufigen Nachweis ihrer Eignung eine ausgefüllte Eigenerklärung zur Eignung (Formular Wirt 124) vorzulegen. Darin sind Angaben zu machen u.a. zu Name, Rechtsform und ggf. Registereintragung, zu Firmeninhabern und gesetzlichen Vertretern sowie zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123 und 124 GWB, § 21 AentG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und § 21 SchwarzArbG (z.B. Insolvenzverfahren und Liquidation, schwere Verfehlungen oder Verurteilungen oder Nichtzahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung, zum Nichtvorliegen von Eintragungen im Wettbewerbsregister u.ä.).
Der Nachweis der Eignung kann auch durch Eintragung im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder zum Beispiel über die frei zugängliche Präqualifikationsdatenbank (DIHK) erbracht werden. In diesem Fall ist dem Angebot das Zertifikat der Präqualifizierungsstelle einschließlich Ihres Zertifikatscodes beizufügen. Hierbei ist zu beachteni, dass die Nachweise in der Präqualifikationsdatenbank, die in diesem Vergabeverfahren geforderten Mindestbedingungen vollständig erfüllen (z.B. Mindestschadensbeträge der Betriebshaftpflichtversicherung, Angaben zu den Referenzaufträgen). Soweit die Nachweise der Präqualifikationsdatenbank den gestellten Anforderungen nicht vollständig entsprechen, sind ergänzende Nachweise und Angaben dem Angebot beizufügen.
Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) kann als vorläufiger Nachweis der Eignung mit dem Angebot eingereicht werden.
Durch ausländische Unternehmen sind gleichwertige Bescheinigungen vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den Unternehmen (auf gesondertes Verlangen) Nachweise zur Bestätigung der Eigenerklärung zu verlangen (z.B. Gewerbeanmeldung, Handels-/Berufsregisterauszug, Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, der Sozialversicherungsträger und der Berufsgenossenschaft u.ä.).
Der Auftraggeber prüft etwaige Eintragungen im Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG).
Nachweis einer aktuellen und gültigen Betriebshaftpflichtversicherung (Formular)
Die nachgewiesene Betriebfhaftpflichtversicherung muss mindestens nachfolgend aufgeführten Schadensarten und Deckungssummen abdecken:
- Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall
- Sachschäden: [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall
- Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall
Sofern der Bieter bereits über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens den zuvor genannten Deckungssummen verfügt, ist eine aktuelle und gültige Deckungsbestätigung mit dem Angebot einzureichen. Anderenfalls ist mit dem Angebot eine Eigenerklärung abzugeben, mit der sich der Bieter verpflichtet, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen und für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechtzuerhalten.
Ferner behält sich der Auftraggeber vor, von den Unternehmen (auf gesondertes Verlangen) Angaben zum Jahresumsatz in den vergangenen drei Geschäftsjahren zu verlangen.
Eigenerklärung für 2 Referenzprojekte aus den letzten 3 Jahren unter Benennung des Referenzgebers mit Anschrift, Kontaktdaten und einem Ansprechpartner ist vorzulegen. Der Referenzinhalt muss den sicheren Umgang mit Holzwerkstoffplatten im Möbelsonderbau vermitteln. Es muss sich dabei um Möbel handeln, die überwiegend aus Holzwerkstoffplatten bestehen und einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind (z.B. Sitzmöbel oder Theken im Objektbereich).
(Formular)
Mit dem Formular zur Eignung samt Referenzen hat der Bieter / die Bieterin eine
Beschreibung (max. 1 DinA4-Seite) und aussagekräftige Abbildungen in Form von
Fotodateien bzw. Weblinks einzureichen. Aus den Angaben muss zwingend die
Vergleichbarkeit je angegebenes Referenzprojekt hervorgehen.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den Unternehmen (auf
gesondertes Verlangen) Angaben zur durchschnittlichen
jährlichen Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren sowie zu
den für die Auftragsausführung verfügbaren technischen
Fachkräften und der technischen Ausrüstung zu verlangen.
Beabsichtigt der Bieter, Teilleistungen des Auftrages von
Unterauftragnehmern ausführen zu lassen oder sich bei der
Erfüllung des Auftrages im Hinblick auf die erforderliche
technische und/oder berufliche Leistungsfähigkeit der
Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die
hierfür vorgesehenen Teilleistungen/Kapazitäten bereits in
seinem Angebot benennen.
Mindestauftragswert in den Referenzangaben:
[Betrag gelöscht] EUR mindestens bei einer Referenz
Für die Dauer der Vertagslaufzeit ist eine Betriebshaftpflichtversicherung vorzuhalten und nachzuweisen (s. Ziffer III.1.2).
Es gelten Besondere Vertragsbedingungen zum Mindeststundenentgelt (Wirt-214), zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen (Wirt-2140), zur Frauenförderverordnung (Wirt-2141), zur Verhinderung von Benachteiligungen (Wirt-2143), zu Kontrollen und Sanktionen (Wirt-2144) und zu Umweltschutzanforderungen (Wirt 2145).
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es obliegt den Unternehmen/Bietern, sich frühzeitig nach
Kenntnisnahme dieser Bekanntmachung über die
Vergabeplattform (https://vergabekooperation.berlin) zu
registrieren. Zusätzliche Hinweise, Erläuterungen oder
Antworten auf Bieterfragen sowie etwaige Änderungen oder
Ergänzungen der Vergabeunterlagen wird die Vergabestelle nur
registrierten Unternehmen/Bietern über die Vergabeplattform
mitteilen. Im Übrigen obliegt es den (auch registrierten)
Unternehmen/Bietern, die bereitgestellten Vergabeunterlagen
(s. Ziffer I.3) vor Angebotsabgabe auf Aktualisierungen hin zu
prüfen.
Bieterfragen und Anfragen für weitere Auskünfte/Informationen
sind bis spätestens 08.08.2022 über die Vergabeplattform an
die Vergabestelle (s. Ziff. I.1) zu richten.
Das Angebot und alle Unterlagen sind in deutscher Sprache
vorzulegen. Anderssprachigen Unterlagen (z.B. Bestätigungen
ausländischer Stellen) ist stets zugleich eine Übersetzung in die
deutsche Sprache beizufügen. Der Auftraggeber behält sich
vor, eine amtlich beglaubigte Übersetzung durch einen staatlich
beeidigten Dolmetscher oder Übersetzer nachzufordern.
Zu weiteren Einzelheiten siehe Vergabeunterlagen (Ziffer I.3), dort insbesondere die Bewerbungsbedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Verstöße gegen Vergabebestimmungen sind gegenüber dem Auftraggeber zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebotsfrist. Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer (s. Ziffer VI.4.1) schriftlich gestellt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/