Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung für das Projekt Dammsanierung U6 Referenznummer der Bekanntmachung: FEM2-0425-2022

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1817079365d-55881fec4e561c5c
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung für das Projekt Dammsanierung U6

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM2-0425-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
66513200 Bauwesenversicherungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung für das Projekt Dammsanierung U6

Der Auftrag umfasst in Los 1 die Vertragsführung und in Los 2 die Vertragsbeteiligung. Detaillierte Informationen zur Losaufteilung können den spezifischen Abschnitten dieser EU-Bekanntmachung sowie den Vergabeunterlagen entnommen werden.

Für o. g. Leistungen werden im Rahmen der Ausschreibung Dienstleister gesucht.

Die nähere Beschreibung befindet sich in der Leistungsbeschreibung. Die Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen wird den Bewerbern erst nach Vorlage einer unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:

Für den Fall, dass für ein Los keine oder nur unwirtschaftliche Angebote abgegeben werden, ist der Auftraggeber zur Sicherstellung der Gesamtversorgung berechtigt, die Vergabe insgesamt einzustellen und gegebenenfalls ein neues Vergabeverfahren, gegebenenfalls unter Zusammenfassung der beiden Lose durchzuführen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vertragsführung

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66513200 Bauwesenversicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung für das Projekt Dammsanierung U6

Der Auftrag umfasst in Los 1 die Vertragsführung (Mindestquote: 30%).

Die BVG AöR plant den Neubau von Brücken und eine umfangreiche Dammsanierung auf der U6 Nord.

Die Investitionssumme für dieses Projekt mit einer derzeit geplanten Bauzeit bis Ende 2025 wird mit ca. EUR 129,991Mio. veranschlagt.

Es wird mit einer derzeit geplanten Bauzeit bis zum 31.12.2025 gerechnet.

Entsprechend ist die vorläufige Laufzeit des Versicherungsvertrags ebenfalls bis zum 31.12.2025 zuzüglich 24 Monate Nachhaftung (gilt nur für die Bauleistungsversicherung) geplant.

Der Versicherungsvertrag beginnt nach Beendigung des Ausschreibungsverfahrens.

In der Betriebs-, Produkt- und Umwelt-Haftpflicht- Versicherung beträgt die Deckungssumme je Schadenfall EUR 50.000.000 pauschal.

In der Planungshaftpflichtversicherung steht eine separate Deckungssumme je Schadenfall von EUR 10.000.000 pauschal für Sach- und Vermögensschäden zur Verfügung. Die vorgenannten Summen sind dreifach maximiert.

Für o. g. Leistungen wird im Rahmen der Ausschreibung ein Dienstleister für die Vertragsführung gesucht.

Die nähere Beschreibung befindet sich in der Leistungsbeschreibung bzw. in der Baukombipolice. Die Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen und die Baukombipolice werden den Bewerbern erst nach Vorlage einer unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 11/11/2022
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Es handelt sich um eine Projektversicherung. Die vorläufige Vertragsdauer entspricht der voraussichtlichen / geplanten Projektlaufzeit (Bauzeit). Eine Verlängerung über die derzeit geplante Bauzeit hinaus, z.B. bei Verzögerungen im Planungs- und Bauablauf, ist nach den Bedingungen des Vertrages grundsätzlich mitversichert.

Die BVG hat die Möglichkeit, den Vertrag bis maximal 30.06.2027 zu verlängern.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vertragsbeteiligung

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66513200 Bauwesenversicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung für das Projekt Dammsanierung U6

Der Auftrag umfasst in Los 2 die Vertragsbeteiligung (ohne Mindestquote).

Die BVG AöR plant den Neubau von Brücken und eine umfangreiche Dammsanierung auf der U6 Nord.

Die Investitionssumme für dieses Projekt mit einer derzeit geplanten Bauzeit bis Ende 2025 wird mit ca. EUR 129,991Mio. veranschlagt.

Es wird mit einer derzeit geplanten Bauzeit bis zum 31.12.2025 gerechnet.

Entsprechend ist die vorläufige Laufzeit des Versicherungsvertrags ebenfalls bis zum 31.12.2025 zuzüglich 24 Monate Nachhaftung (gilt nur für die Bauleistungsversicherung) geplant.

Der Versicherungsvertrag beginnt nach Beendigung des Ausschreibungsverfahrens.

In der Betriebs-, Produkt- und Umwelt-Haftpflicht- Versicherung beträgt die Deckungssumme je Schadenfall EUR 50.000.000 pauschal.

In der Planungshaftpflichtversicherung steht eine separate Deckungssumme je Schadenfall von EUR 10.000.000 pauschal für Sach- und Vermögensschäden zur Verfügung. Die vorgenannten Summen sind dreifach maximiert.

Für o. g. Leistungen wird im Rahmen der Ausschreibung ein Dienstleister für die Vertragsführung gesucht.

Die nähere Beschreibung befindet sich in der Leistungsbeschreibung bzw. in der Baukombipolice. Die Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen und die Baukombipolice werden den Bewerbern erst nach Vorlage einer unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 11/11/2022
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Es handelt sich um eine Projektversicherung. Die vorläufige Vertragsdauer entspricht der voraussichtlichen / geplanten Projektlaufzeit (Bauzeit). Eine Verlängerung über die derzeit geplante Bauzeit hinaus, z.B. bei Verzögerungen im Planungs- und Bauablauf, ist nach den Bedingungen des Vertrages grundsätzlich mitversichert.

Die BVG hat die Möglichkeit, den Vertrag bis maximal 30.06.2027 zu verlängern.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Jedes Unternehmen, das als Bewerber, Mitglied einer

Bewerbergemeinschaft oder Eignungsleihgeber an der

Ausschreibung teilnimmt, hat folgende Unterlagen /Erklärungen

vorzulegen:

1. Handelsregisterauszug oder einen vergleichbaren Nachweis

(z.B. Vereinsregister, Partnerschaftsregister), der zum Datum

des Abgabetermins für den Teilnahmeantrag nicht älter als drei

Monate ist.

2. Darstellung des Unternehmens mit Angaben zum Namen,

Haupt- und Nebensitze, Rechtsform, Beteiligungsverhältnissen

des Unternehmens.

3. Eigenerklärung, dass von allen an dem Projekt mitwirkenden

Mitarbeitern die Verpflichtung zur Beachtung des

Datengeheimnisses nach § 53 Bundesdatenschutzgesetzes

(BDSG) "Bundesdatenschutzgesetz in der Fassung der

Bekanntmachung vom 26. November 2019" bzw. die am Sitz

des Unternehmens geltenden Datenschutzbestimmungen

eingeholt wurde bzw. spätestens bis zum Vertragsbeginn

eingeholt wird.

4. Eigenerklärung dazu, dass keiner der in §§ 123, 124 GWB in

der aktuellen Fassung aufgelisteten Ausschlussgründe vorliegt.

5. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen

Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 Arbeitnehmer-Entsendegesetz

(AEntG) nicht vorliegen.

6. Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Voraussetzungen

für einen Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1

Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) nicht

vorliegen.

7. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen

Ausschluss gemäß § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG)

nicht vorliegen.

8. Eigenerklärung, dass keine Eintragung im

Wettbewerbsregister des Bundes i.S.d. § 2 WRegG vorliegt.

9. Eigenerklärung, dass weder der Bewerber/Bieter selbst, noch

eine mittelbar an der Auftragsausführung beteiligte Person bzw.

Unternehmen unter das Verbot des Art. 5k Abs. 1 fällt

Hinweise: Für die Angaben ist grundsätzlich das Formblatt

"Eigenerklärung zur Eignung" und "Eigenerklärung_AN_Art 5k" zu verwenden.

Bei Vorliegen von Ausschlussgründen wird der AG Angaben

der Bewerber zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sowie den

zulässigen Zeitraum für Ausschlüsse nach § 126 GWB

berücksichtigen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die Unternehmen müssen in der Lage sein, für Los 1 eine Führungsquote von

30 % des Vertrags zeichnen zu können (Nachweis per Bewerbereigenklärung)

Der AG stellt für o. g. Eigenerklärungen ein Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" zur Verfügung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zeichnungsquote für Los 1: mindestens 30%

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Los 1:

1) Erfahrung von kombinierten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherungen im Bereich Infrastruktur

2) Einstufung der Bonität

3) Mindestausführungsbedingungen Betreuung und Personal

Los 2:

1) Einstufung der Bonität

Der AG stellt für o. g. Eigenerklärungen ein Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" zur Verfügung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Los 1:

1) 3 (drei) Referenzen von kombinierten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherungen im Bereich Infrastruktur für die Projektversicherung von Bahnbauprojekten im Volumen von mind. 20 Mio. EUR, bei denen o. g. Unternehmen auch die Führungsversicherung übernommen hat.

2) Das o. g. Unternehmen verfügt über ein aktuell gültiges Rating von mindestens A- nach Standard & Poor's oder eine vergleichbare Bewertung einer anderen unabhängigen Ratingagentur.

3) Alle Mindestausführungsbedingungen gemäß Formblatt "D.1_MindestausführungsanforderungLos1_Betreuung_und_Personal" werden erfüllt.

- Teamleiter mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektversicherungen in den Sparten Bauleistung und/oder Haftpflicht

- Underwriter mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung (jeweils für Bauleistung und die Haftpflichtsparten)

- UW-Stellvertreter mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung (jeweils für Bauleistung und die Haftpflichtsparten)

- Bestätigung, , dass folgende Ausführungsbedingungen zur Kenntnis genommen wurden und diese Bedingungen Teil des Angebots werden:

a) Bearbeitung von Vertragsfragen bzw. Rückmeldung innerhalb von 72 Stunden nach Zugang

b) Dokumentierung von Vertragsänderungen und Nachträgen innerhalb von 14 Tagen

- Schadeningenieur mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektversicherungen in der Sparte Bauleistung

- Schadeningenieur-Stellvertreter mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektversicherungen in der Sparte Bauleistung

- Haftpflicht Schadenmitarbeiter mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektversicherungen

- Haftpflicht Schadenmitarbeiter - Stellvertreter mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektversicherungen

- Bestätigung, , dass folgende Ausführungsbedingungen zur Kenntnis genommen wurden und diese Bedingungen Teil des Angebots werden:

a) Telefonische Erreichbarkeit im Schadenfall innerhalb eines Arbeitstages

b) Deutschsprachige Schadenmitarbeiter innerhalb von 36 Stunden nach erster Schadenmeldung am Schadenort

Los 2:

1) Das o. g. Unternehmen verfügt über ein aktuell gültiges Rating von mindestens A- nach Standard & Poor's oder eine vergleichbare Bewertung einer anderen unabhängigen Ratingagentur.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Der Auftraggeber behält sich nach § 51 Abs. 2 SektVO unter

Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der

Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende,

unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene

Unterlagen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu

vervollständigen oder zu korrigieren.

Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen und

fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge inhaltlich prüfen.

Die Nichterfüllung der Mindeststandards führt in jedem Fall zum

Ausschluss.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

gesamtschuldnerisch haftend

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

- Jegliche Kommunikation sowie alle Dokumentationen sind in

deutscher Sprache zu erstellen, ggf. durch zertifizierte

Übersetzung

- Der Auftragnehmer hat gem. Frauenförderverordnung

während des Auftrags Maßnahmen zur Frauenförderung

durchzuführen oder einzuleiten. Hierzu hat der Bieter mit der

Angebotsabgabe eine Erklärung zur Frauenförderung iSd

Frauenförderverordnung abzugeben.

- Die Vorgaben nach dem BerlAVG, insbesondere zum

vergaberechtlichen Mindestlohn, sind zu berücksichtigen.

- Weitere Vorgaben, die im Rahmen der Ausführung des

Auftrags einzuhalten sind, ergeben sich aus den weiteren

Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung.

- Einhaltung der Verordnung Art. 5k Abs. 1 VERORDNUNG (EU) 2022/576 DES RATES vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren

Mit Angebotsabgabe haben sich die Bieter zur Einhaltung der

Bedingungen für die Ausführung des Auftrags zu verpflichten.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/08/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/08/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Der Auftraggeber ist Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs.

1 Nr. 1 GWB und unterliegt neben dem GWB und der SektVO

insbesondere dem Berliner Ausschreibungs- und

Vergabegesetz (BerlAVG).

2. Durch diese Bekanntmachung wird der

Teilnahmewettbewerb (TNW) des Verhandlungsverfahrens

begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen/Versicherungen mit den

in dieser Bekanntmachung angegebenen Angaben,

Erklärungen u. Nachweisen um die Teilnahme am

Verhandlungsverfahren FEM2-0425-2022 bewerben können.

Geeignete Bewerber/Bewerbergemeinschaften (BewGe)

werden zum Verhandlungsverfahren zugelassen und zur

Angebotsabgabe aufgefordert. Die Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen und die Baukombipolice werden den Bewerbern erst nach Vorlage einer unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung gestellt.

3. Die Übermittlung von Fragen/Übermittlung der Vertraulichkeitserklärung hat ausschließlich unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform AI (vgl. Ziff.I.3) unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1))

u. des Aktenzeichens FEM2-0425-2022 zu erfolgen. Auskünfte

werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum

04.08.2022 an die unter Ziffer I.1) bezeichnete Stelle unter

Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3)

eingegangen sind. Der Auftraggeber behält sich vor, verspätete

Anfragen nicht zu beantworten. Mündliche Bewerberfragen

werden nicht beantwortet. Der AG wird etwaige Informationen

(auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von

Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG,

die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Plattform AI

veröffentlichen.

Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den

vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen u.

Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerberanfragen

zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber sollen die vom

AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen

und durch die geforderten Angaben, Erklärungen u. Nachweise

ergänzen.

Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht

ausreichend (Teilnahmefrist: 09.08.2022, 12:00 Uhr).

4. Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/

BewGe der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen

Referenzgebern zu.

5. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der

vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn

die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren

Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der

Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen

Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert

wiedergegeben wird.

6. Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren

(s. auch III.1): Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist mit

dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der BewGe

ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich auch die

gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.8) dieser

Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher

Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die

Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur

Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer

Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. BewGe

dürfen nur einen Teilnahmeantrag einreichen.

Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen

sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes

Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten

Formular vorzulegen.

BewGe haben darüber hinaus eine Erklärung folgenden Inhalts

abzugeben: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter

der BewGe haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen

Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von den

Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter dieser zu erklären,

inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich

zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht

allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.

Der AG stellt hierzu ein Formblatt zur Verfügung. Es kann auf

Anlagen verwiesen werden.

7. Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer

Bewerbergemeinschaft, sich hinsichtlich der wirtschaftlichen

und finanziellen oder technischen und beruflichen

Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (Dritter /

Nachunternehmer /konzernverbundener Unternehmen) zu

berufen (Eignungsleihe), so sind die unter Ziffer III.1.1)

benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen ebenfalls

mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Angaben zu den unter

Ziffer III.1.2) oder/und III.1.3) benannten Eignungskriterien

können im Umfang der gewünschten Eignungsleihe bezogen

auf die anderen Unternehmen gemacht werden. Soweit sich

Angaben zur Eignung auf diese anderen Unternehmen

(Eignungsverleiher) beziehen, ist dies bei den jeweiligen

Angaben zur Eignung deutlich zu machen. Weiterhin ist mit

dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen

Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und

tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden

Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.

Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen

Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder

finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu

bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall

gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem

Umfang der Eignungsleihe haftet.

Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende

Nachweise/Angaben /Erklärungen für die erforderliche

berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder

Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche

Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen

in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu

bestätigen, dass es die Leistungen (üblicherweise als

Unterauftragnehmer) im Auftragsfall erbringen wird, für die

diese Kapazitäten benötigt werden.

8. Der Auftraggeber hat für die Einreichung der

Teilnahmeanträge Formulare erstellt. Diese sind für die

Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden und über die

Vergabeplattform gem. I.1 herunterzuladen. Eine vorherige

Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich.

Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin (s. Ziffer

IV.2.2) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht

werden.

Mit dem Teilnahmeantrag müssen alle notwendigen Unterlagen/

Nachweise (s. Ziffer III.1) eingereicht werden

(Teilnahmefrist: 09.08.2022, 12:00 Uhr).

9. Voraussichtliche Angebotseinreichungsfrist: 12.09.2022,

12:00 Uhr

Der Bieter hat als Teil seines Angebots das ausgefüllte

Leistungsverzeichnis einzureichen.

Die BVG behält sich vor, den Zuschlag auch ohne

Verhandlungen auf das Erstangebot zu erteilen.

Sofern der AG Verhandlungen durchführt, wird der AG den

Bieterkreis aufgrund einer ersten Auswertung der Angebote

anhand der Zuschlagskriterien (Bewertungsmatrix) reduzieren und die drei bestplatzierten Bieter zum optimierten Angebot auffordern und nur mit diesen

Bietern das Verhandlungsverfahren für Los 1 fortsetzen (sukzessives

Abschichten).

Diese werden dann gemäß der bekanntgemachten Zuschlagskriterien ausgewertet.

Für Los 2 werden alle Bieter zum Verhandlungsgespräch eingeladen.

10. Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der

Datenschutz-Grundverordnung, des

Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze

zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die

Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber

trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung

und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z.B.

durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher

Personen)

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/07/2022