Nichtoffener, anonymer Planungswettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros nach RPW 2013 für die Deutsche Botschaft Tel Aviv - Neubau Residenz (Abschluss eines Generalplanervertrags)
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener, anonymer Planungswettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros nach RPW 2013 für die Deutsche Botschaft Tel Aviv - Neubau Residenz (Abschluss eines Generalplanervertrags)
Für die Residenz der Deutschen Botschaft in Tel Aviv soll ein Neubau auf dem bundeseigenen, ca. 2.185m² großen Grundstück in Herzliya, nördlich von Tel Aviv errichtet werden. Die Neubaumaßnahme umfasst den amtlichen sowie den privaten Teil der Residenz. Zurzeit befindet sich auf dem Grundstück noch ein Bestandsgebäude, das abgerissen werden soll. Nutzer ist das Auswärtige Amt. Die Kosten der KG 300 bis 400 werden (gemäß DIN 276) auf ca. 6,6 Mio. EUR netto, die Kosten für die Außenanlagen (KG 500) auf ca. [Betrag gelöscht] EUR netto geschätzt. Bei dem Neubau sind der architektonische Qualitätsanspruch an die Gebäudegestaltung, die Anpassung des Gebäudes an die klimatischen Bedingungen sowie eine umfänglich mit dem Hochbauentwurf verbundene Freianlagenplanung wichtige Anliegen.
Das Gebäude soll nach dem Lowtech-Prinzip geplant werden, welches robuste, wartungsarme, bauliche Lösungen gegenüber technischen Lösungen vorzieht. Die Planungsansätze sollen auf den Lebenszyklus des Gebäudes bezogen wirtschaftlich tragfähig sein. Die Umsetzung der klimapolitischen Ziele, insbesondere ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis zum Jahr 2045, soll unter Berücksichtigung der örtlichen klimatischen Parameter untersucht und innerhalb der geplanten Baumaßnahme sichergestellt werden. Eine hohe Energieeffizienz, die Verringerung des Primärenergiebedarfes und des CO2-Ausstoßes der Liegenschaft sind wichtige Planungsziele.
Die Konzeption des Gebäudes sowie die Auswahl der eingesetzten Baustoffe sollen anhand der lokalen Begebenheiten und klimatischen Einflüsse erfolgen. Für das Gebäude und die Außenanlage ist das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) sinngemäß anzuwenden. Die Nachhaltigkeitsziele sind gemäß Auslobung umzusetzen.
Ziel des ausgelobten Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen, sicherheitstechnischen Anforderungen und den Repräsentationsansprüchen einer Residenz gerecht wird sowie ein leistungsfähiges Planerteam für die weiteren Leistungsphasen zu finden. Der Wettbewerb richtet sich an Arbeitsgemeinschaften aus Architekten (federführend) und Landschaftsarchitekten. Nach Abschluss des Wettbewerbs wird die Ausloberin ein Verhandlungsverfahren nach VgV unter allen Preisträgern durchführen. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Im sich anschließenden Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern werden folgende Kriterien bewertet (max.420 Punkte):
I. Ergebnis des Planungswettbewerbs: 1. Preis = 200 Punkte; 2. Preis = 140 Punkte; 3. Preis = 100 Punkte
II. Honorarangebot max.80 Punkte
III. Verhandlungsgespräch/ weitere projektspezifische Zuschlagskriterien max.140 Punkte
Ziel ist die Beauftragung eines Generalplanervertrages mit folgenden Planungsleistungen:
Objektplanung Gebäude (LPH 2 (Vervollständigung) bis mindestens 5 nach § 34 HOAI)
Landschaftsplanung (LPH 2 (Vervollständigung) bis mindestens 5 nach § 39 HOAI)
Tragwerksplanung (LPH 2 bis mindestens 5 nach § 51 HOAI)
Technische Ausrüstung (LPH 2 bis mindestens 5 nach § 55 HOAI),
weiterhin muss das Team durch einen örtlichen Planungspartner (bauvorlageberechtigt) ergänzt werden.
Die weiteren Fachplaner (Technische Ausrüstungs-, Tragwerksplanung u. örtlicher Planungspartner) sind erst zum Verhandlungsverfahren zu benennen.
Soweit die Preisträger nicht alle Mindestanforderungen für die Auftragsausführung erfüllen können, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe (VgV§47) hingewiesen.
Eine Beauftragung kann nur erfolgen, wenn die im VI.3) Hinweis 2 genannten Mindestanforderungen von den zu benennenden Fachplanern und dem örtlichen Planungspartner erfüllt werden und kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht sowie der Auftragnehmer ein Angebot einreicht, welches dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Sinne der BHO entspricht.
Die Ausloberin behält sich eine stufenweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1) Mindestanforderungen an die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft im Leistungsbereich Objektplanung GEBÄUDE:
III.1.1.1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) im Bereich Objektplanung Gebäude (LPH 2-8 nach §34ff HOAI oder vergleichbar), ≥ 200.000 € netto/ Jahr.
III.1.1.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
a) Personelle Ausstattung: Die Summe der Büroinhaber/innen und Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss beträgt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) ≥ 3 Pers./Jahr.
b) Nachweis Kammereintragung, siehe III.2.1)
c) Nachweis von zwei Referenzprojekten
III.1.2. Mindestanforderungen an die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft im Leistungsbereich Objektplanung FREIANLAGEN/ LANDSCHAFTSARCHITEKTUR:
III.1.2.1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) im Bereich Objektplanung Gebäude (LPH 2-8 nach §39ff HOAI oder vergleichbar), ≥ 50.000 € netto / Jahr.
III.1.2.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
a) Personelle Ausstattung: Die Summe der Büroinhaber/innen und Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss beträgt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) ≥ 2 Pers./ Jahr.
b) Nachweis Kammereintragung, siehe III.2.1)
c) Nachweis von einem Referenzprojekt.
Zu c) Nachweis von Referenzprojekten mit folgenden Mindestanforderungen
Mit dem Bewerbungsbogen sind zwei Referenzprojekte – P1 und P2 – zur Objektplanung Gebäude und ein Referenzprojekt P3 zur Objektplanung Freianlagen vorzustellen, die unter eigenem Namen erstellt wurden und dem/der Bewerber/in eindeutig zuzuordnen sind. Für die Referenzprojekte P1 und P3 gilt, dass sie im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens realisiert sein müssen. „Realisiert“ bzw. „fertiggestellt“ bedeutet hierbei, dass das Gebäude bzw. die Freianlage funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde. Der eigene Leistungsumfang muss mind. die Leistungsphasen 2 – 5 nach § 34 HOAI für das Projekt P1 bzw. LPH 2-8 nach § 39 HOAI für das Projekt P3 vollständig umfassen. Für das Referenzprojekt P2 gilt, dass mindestens die LPH 2 nach HOAI oder ein Wettbewerbsentwurf im Zeitraum ab 01.01.2014 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens abgeschlossen worden sein muss.
Das Projekt P1 muss als Neubaumaßnahme realisiert worden sein, mit mindestens 1,5 Mio. € netto Baukosten in den KG 300 - 400 nach DIN 276 (oder vergleichbar).
Das Projekt P2 muss mit mindestens 1 Mio. € netto Baukosten in den KG 300 - 400 nach DIN 276 (oder vergleichbar) geplant (mind. LPH 2) oder realisiert sein.
Das Projekt P3 muss realisiert worden sein, mit Projektkosten (KG 500) ≥ 0,15 Mio. Euro netto nach DIN 276 (oder vergleichbar).
Die Darstellung pro Referenzprojekt (P1, P2 und P3) ist auf eine Seite (Querformat, PDF u. JPG (150dpi)) zu beschränken. Darüber hinaus gehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
III.1.3. Auswahlkriterien
Bewertet werden die Projekte P1, P2, P3 und ggf. P4 (Nachweis Zertifizierung) wie im Bewerbungsbogen WBW und der Bewertungsmatrix (Anlage 7) beschrieben.
Die Bewertung erfolgt hinsichtlich für P1+P2:
A. Der städtebaulichen, architektonischen, innenräumlichen Qualität des Gesamtkonzeptes (max. 50 Punkte);
B. Details, Materialien, Konstruktion (max. 25 Punkte)
Nachweis Bauen im Ausland P1, P2 oder ggf. P4: 10 Punkte
Nachweis Nachhaltigkeit: Zertifizierung P1, P2 oder P4 (einmalig 20 Punkte) und Fortbildungen (max. 30 Punkte)
Die Bewertung erfolgt hinsichtlich für P3:
A. Der stadt-, freiräumlichen Qualität des Gestaltungskonzeptes (max. 25 Punkte);
B. Material und Details (max. 25 Punkte)
Bitte beachten Sie auch die Mindestanforderungen für das sich an den Wettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern s. Punkt VI.3) Zusätzliche Angaben: Hinweis 2 und Bewerbungsbogen VGV.
Architekt/in, Landschaftsarchitekt/inNachweis der Kammereintragung/ Bauvorlageberechtigung durch mindestens einen Büroinhaber oder eine Büroinhaberin: Der Verfasser/ die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit muss nach den Regelungen des Herkunftslandes berechtigt sein, die Berufsbezeichnung Architekt oder Architektin/ Landschaftsarchitekt oder Landschaftsarchitektin zu führen.
Abschnitt IV: Verfahren
Leitgedanke/ Entwurfsidee; architektonisches, landschaftsarchitektonisches und innenräumliches Gestaltungskonzept; Funktionalität; baurechtliche Anforderungen; Wirtschaftlichkeit; Nachhaltigkeit
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Die Nennung der Unterkriterien erfolgt im Auslobungstext.
Die Wettbewerbssumme beträgt [Betrag gelöscht] Euro netto. [Betrag gelöscht] Euro netto werden in Form von 3 Preisen und Anerkennungen vergeben: 1. Preis: [Betrag gelöscht] Euro netto, 2. Preis: [Betrag gelöscht] Euro netto, 3. Preis: [Betrag gelöscht] Euro netto, Anerkennungssumme: [Betrag gelöscht] Euro netto.
[Betrag gelöscht] Euro netto werden unter den ausgewählten Teilnehmern, die eine zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Wettbewerbsarbeit einreichen, als anteilige Aufwandsentschädigung zu gleichen Teilen ausgezahlt.
Die Teilnehmer erhalten jeweils einen Reisekostenzuschuss voraussichtlich in Höhe von ca.[Betrag gelöscht] Euro netto (die genaue Höhe wird noch mitgeteilt) für die Ortsbesichtigung und das Rückfragenkolloquium in Herzliya/ Tel Aviv, die Durchführung der Vororttermine ist abhängig vom Pandemiegeschehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1:
Die Wettbewerbsunterlagen sind als Formularvordrucke im Internet unter der Adresse www.bbr.bund.de/wettbewerb-telaviv
(> BBR mit Baubereich>Wettbewerbe>Planungswettbewerbe) erhältlich.
Es sind ausschließlich die vorgesehenen Formularvordrucke zu verwenden. Für die Teilnahme am Wettbewerb muss der unterzeichnete Bewerbungsbogen WBW mit den Erklärungen und den geforderten Nachweisen zusammen über einen personalisierten Link hochgeladen werden.
Der Link wird auf Anfrage via E- Mail an: [gelöscht] den Bewerbern zugesandt. Der Link zum Hochladen auf dem Wettbewerbsserver kann bis zum 24.08.2022,16.00 Uhr angefragt werden. Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 24.08.2022 hochgeladen werden.
Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Der Bewerbungsbogen WBW ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und unterschrieben oder mit Namenszug versehen einzureichen.
Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Dies gilt ausdrücklich nicht für den unterschriebenen Bewerbungsbogen WBW und die Präsentation der Referenzprojekte. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist hochgeladen, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Die Architektenkammer Berlin wirkt vor, während und nach dem Wettbewerb beratend mit. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Hinweis 2:
Mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch wird der Vertragsentwurf übersandt. Zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV ist über die E-Vergabe ein Honorarangebot zu dem Vertragsentwurf sowie der Bewerbungsbogen VGV innerhalb einer noch zu benennenden Frist einzureichen. Mit dem Angebot ist ein Projektteam namentlich vorzustellen, dass zusätzlich zu den unter III.1) genannten Teilnahmebedingungen noch die folgenden Mindestanforderungen (s.a. Bewerbungsbogen VGV) erfüllt:
Architektur
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 5 Jahren und ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
Landschaftsarchitektur, Technische Ausrüstungs-, Tragwerksplanung
Je ein/e Projektleiter/in (PL) mit mindestens 5 Jahren und je ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung in und mit Studienabschluss der jeweiligen Fachrichtung
Technische Ausrüstung
a) Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) muss im Bereich Technische Ausrüstung mindestens ≥ [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
b) Die Summe der Büroinhaber und ihrer festangestellten Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung, (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) beträgt im Jahresdurchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) mindestens 3 Pers./ Jahr.
Tragwerksplanung
a) Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019-2021) muss im Bereich Planungsleistungen Tragwerk mindestens ≥ [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
b) Die Summe der Büroinhaber/innen und ihrer festangestellten Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) beträgt im Jahresdurchschnitt der letzten 3 Jahre 2019-2021 mindestens 2 Pers./ Jahr.
Örtlicher Planungspartner/in / Kontaktarchitekt/in
mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude, mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule), Bauvorlageberechtigung in Israel, Herzliya
Sprachkenntnisse: Hebräisch; Deutsch oder Englisch
Bewerber/ Bewerbergemeinschaft Generalplaner
- Energieberater/in
- Sprachkenntnisse: Deutsch
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bbr.bund.de