FMP01 1802-01 Planung der Technischen Ausrüstung für die Erneuerung der lufttechnischen Anlagen (FMP01 1802)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fv-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
FMP01 1802-01 Planung der Technischen Ausrüstung für die Erneuerung der lufttechnischen Anlagen (FMP01 1802)
Für das nachfolgend beschriebene Bauvorhaben werden Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung
ausgeschrieben, s. Punkt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung.
Der Forschungsverbund Berlin e.V. beabsichtigt die Erneuerung der lufttechnischen Anlagen im Marthe-Vogt-Haus (Gebäude C81) des Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin Buch.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in folgenden Stufen:
— Stufe 1: LP 1 u. LP 2,
— Stufe 2: LP 3 bis LP 5, LP 4 insofern Genehmigung erforderlich,
— Stufe 3: LP 6 u. LP 7,
— Stufe 4: LP 8,
— Stufe 5: LP 9.
Besondere Leistungen: Erarbeitung eines Konzeptes für die abschnittsweise Erneuerung der 5 lufttechnischen Anlagen in der Technikzentrale des Marthe-Vogt-Haues mit dem Ziel, die damit verbundenen Einschränkungen für den Laborbetrieb auf ein Minimum zu reduzieren.
Berlin
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung im Sinne der HOAI2021 §55. Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) ist Träger von insgesamt 7 natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin. Als Verbundverwaltung des Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) übernimmt der FVB die Bauherrenfunktion für die geplante Erneuerung und Sanierung der lufttechnischen Anlagen im Marthe-Vogt-Haus (Gebäude C81) auf dem Campus Berlin Buch.
Das Marthe-Vogt-Haus wurde vom Architekturbüro Heinle Wischer und Partner als Labor- und Bürogebäude geplant. Die Fertigstellung des Gebäudes war im Jahr 2000, seitdem wird es vom FMP als Büro- und Laborgebäude genutzt.
Das FMP betreibt Grundlagenforschung in molekularer Pharmakologie mit dem Ziel neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkung mit ihren biologischen Zielen in Zellen oder Organismen zu charakterisieren.
Das Marthe-Vogt-Haus besteht aus den Bauteilen A, B, und C, es hat ein Untergeschoss, ein Erdgeschoss, zwei Obergeschosse und ein von der Außenfassade zurückspringendes Technikgeschoss. In dem Technikgeschoss sind 5 Lüftungsanlagen und eine Kälteanlage untergebracht, welche die Laborräume lufttechnisch versorgen, die Büroräume sind nicht an die Lüftungsanlagen angeschlossen.
Die Lüftungsanlagen bestehen aus den nachfolgenden Anlagen:
Anlage 1 Laborbereiche 47.500 / 43.500 m3/h (Geräte nebeneinander)
Anlage 2 (Geräte Zu- und Abluft nebeneinander) Laborbereiche 28.000 / 15.500 m3/h
Anlage 3 Zellkulturenlabore (gestapelt) 9.500 / 6.000 m3/h (mit Luftkühlung 75kW)
Anlage 4 (gestapelt) Zellkulturenlabore 20.000 / 19.000 m3/h (mit Luftkühlung 155kW)
Anlage 5 Tierhaltung (gestapelt) 9.500 / 6.000 m3/h (mit Luftkühlung 75kW)
Die lufttechnischen Anlagen sind seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2000 ohne Unterbrechung im Dauereinsatz und haben ihr technisches Lebensalter erreicht. Das FMP ist zudem stetig gewachsen, der zusätzliche Bedarf an Digestorien erhöht spürbar den Zuluft- und Abluftbedarf. Das Kühlsystem der Raumlufttechnik hat in seiner Dimensionierung die Sicherheitszuschläge überschritten und fällt bei hohen Außentemperaturen regelmäßig aus.
2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für die Erneuerung der Lüftungsgeräte erstellt um den Zustand der lufttechnischen Anlagen und deren Sanierungsbedarf zu begutachten. Danach sind auch die Außenluftkammern aller Geräte bereits von starken Korrosionsschäden im Bodenbereich betroffen, ebenso in Teilen die adiabatische Luftbefeuchtung. Bei allen Anlagen ist der Dichtsitz der Filter nicht mehr ausreichend gegeben. Die Ventilatoren sind verschlissen und entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik und den energetischen Anforderungen.
Ziel der geplanten Erneuerung der Lüftungsanlagen sowie der Sanierung ihrer angeschlossenen Komponenten, Kälteanlage, Lüftungskanäle, Brandschutzklappen, Gebäude- und Anlagenautomation ist es den Laborbetrieb im Marthe-Vogt-Haus für die kommenden 15 bis 20 Jahre nach dem aktuellen Stand der Technik, den aktuellen sicherheitstechnischen und nachhaltigen Anforderungen zu gewährleisten.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Konzeption der Maßnahmen ist es den derzeitigen Laborbetrieb durch die Ausführungen so gering wie möglich einzuschränken. Ggf. sind Maßnahmen für einen provisorischen temporären Lüftungsbetrieb zu konzipieren.
Die Kosteneinschätzung für die KG 400 werden auf [Betrag gelöscht] Euro netto geschätzt. Die Kosteneinschätzung für die KG 300 beträgt [Betrag gelöscht] Euro netto. Bei der KG 300 handelt es sich um Bauhilfeleistungen im Zusammenhang mit der Erneuerung der Anlagen und Komponenten.
In der Anlage befinden sich die Machbarkeitsstudie: Austausch Lüftungsgeräte von AIC Ingenieurgesellschaft Bauplan Chemnitz GmbH und der Inspektionskurzbericht von den Bestandslüftungskanälen von Fa. Mekon GmbH.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Bewertet wird:
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die technische und berufliche Leistungsfähigkeit 3,8 %:
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit 96,2 % davon
2.1. Referenzprojektunabhängige Kriterien 17,1 %,
2.2. Referenzprojektabhängige Kriterien 79,1 %.
Folgende Mindeststandards müssen erfüllt werden. Eine Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
1. § 44 (1) VgV:Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes,
2. § 45 (4) Nr. 2 VgV:Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine
Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 2,0 Mio. EUR und für sonstige
Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2,0 Mio. EUR gegeben ist,
3. § 45 (4) Nr. 4 VgV: Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Der Bewerber muss mindestens
folgende Umsätze aufweisen: [Betrag gelöscht] EUR Nettojahresumsatz,
4. § 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Der Bewerber muss mindestens 1 Leistung erbracht haben,
5. § 46 (3) Nr. 2 VgV: Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung. Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen: mind. 1 festangestellte*r MA als Vollzeitäquivalente im Mittel der letzten 3 Jahre im Leistungsbild Technische Ausrüstung mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre,
6. § 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen: Projektverantwortliche Person des Bewerbers (Führungskraft) sowie Bauleiter*in im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne des § 55 HOAI 2021,
7. § 46 (3) Nr. 10 VgV:
Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen. Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Die detaillierte Bewertung ist der Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb zu entnehmen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 1 und 2 gem. HOAI 2021 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbauauftragung nach Erbringung der ersten Leistungsphasen.
Die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben. Die Aufgabenstellung für das Projekt, die Bewertungsmatrix für das Verhandlungsverfahren und die Vertragsunterlagen werden mit dieser Auftragsbekanntmachung übermittelt. Es
erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerberbogen (zwingend zu verwenden) und die „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 EU F) bzw. die EEE sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE siehe):Hnp:// www.base.gov.pt/deucp/ filter?lang=de) ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen seinen Teilen II bis VI auszufüllen. Die EEE muss dem Auftraggeber
elektronisch übermittelt werden. Das nicht vollständige Ausfüllen des Teils III der EEE (Ausschlussgründe) führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.
Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen. Bewerber-/Bietergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE sowie einen Bewerberbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ vorlegen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe ist pro Unternehmen eine separate EEE vollständig ausgefüllt (Teile II bis VI) sowie einen Bewerberbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will (gern. EEE Teil 11 D), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Hauptauftragnehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen. EEE Teil V: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber: Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren! Auf der Bekanntmachungs- und Vergabeplattform des Landes Berlin (http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachunge/n) ist ein allgemeines Infoblatt zum Down-/Upload der EEE hinterlegt. Den Vergabeunterlagen wird ebenfalls ein Infoblatt zur EEE beigefügt. Wird dieses befolgt, kann die EEE
fehlerfrei ausgefüllt werden. Ein Fehlen der geforderten EEE oder der „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 EU F) und des Bewerberbogens
führt zum Ausschluss.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
— nach § 75 VgV Qualifikation des Auftragnehmers als Ingenieur/in für technische Gebäudeausrüstung in Verbindung mit dem § 44 VgV.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins - ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d. h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB. Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen:
— IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141),
— IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240), (Auflistung nicht abschließend.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArBG)oder
• gemäß § 21 Absatz 1 Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) oder
• gemäß § 19 Absatz 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus der Eigenerklärung zur Eignung (IV 124EU F) bzw. dem Bewerberbogen (IV 1222EU F) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (https://www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWO tender) eingestellt.
Die Eigenerklärung zur Eignung und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (https://www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu
verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren
nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (https://www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Fehlende Unterlagen werden nachgefordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Absatz 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/