Zu- und Ersatzbau Stadtteilschule und Gymnasium Oldenfelde sowie Sanierung von Gebäude 06 und 07 - Projektsteuerung und -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO Heft Nr. 9 Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 157-21 BK

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://schulbau.hamburg/ausschreibungen/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Zu- und Ersatzbau Stadtteilschule und Gymnasium Oldenfelde sowie Sanierung von Gebäude 06 und 07 - Projektsteuerung und -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO Heft Nr. 9

Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 157-21 BK
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².

In dieser Tätigkeit wurde SBH mit Zu- und Ersatzbau am Campus Oldenfelde (Stadtteilschule und Gymnasium) Delingsdorfer Weg 6 und Birrenkovenallee 12 in 22147 Hamburg beauftragt.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die 4-zügige Stadtteilschule Oldenfelde (Delingsdorfer Weg 6) befindet sich im Hamburger Stadtteil Rahlstedt in direkter Nachbarschaft zum 4-zügigen Gymnasium Oldenfelde (Birrenkovenalle 12). Der Doppelschulstandort wird im Westen von der Oldenfelder Straße, im Norden vom Delingsdorfer Weg und im Osten von der Birrenkovenallee begrenzt.

Der Standort Birrenkovenalle 12 umfasst insgesamt 1 Gebäude zzgl. einer Dreifeldsporthalle. Der Standort Delingsdorfer Weg 6 umfasst 6 Gebäude zzgl. einer Einfeldsporthalle.

2018 wurden ein Zu- und Ersatzbau von Unterrichtsräumen und Ganztagsbereich sowie das sanierte Gebäude 1 (Verwaltung) übergeben. Mit der Objektplanung von Neubau der Ganztagsflächen mit Unterrichtsräumen war das Büro „v-architekten gmbh“ aus Köln beauftragt, mit der Planung von Zu- und Ersatzbau der Unterrichtsflächen und Sanierung Gebäude 1 die Arbeitsgemeinschaft Niemann Architekten und Riedemann und Partner Architekten aus Hamburg.

Im Anschluss an die vorgenannten Baumaßnahmen wurde 2019 die Sanierung der Siele und Außenanlagen fertiggestellt.

In der Umsetzung der vorgenannten Maßnahmen wurde die Region teilweise von externem Projektsteuerungsbüro Kleta aus Hamburg unterstützt. Das Büro wird von der Beteiligung am Verfahren nicht ausgeschlossen.

Die Schulen verfolgen das Konzept der „gemeinsamen Mitte“. Es werden Mensa, Dreifeldsporthalle und Außenanlagen gemeinsam genutzt.

Die fehlenden Unterrichts- und Verwaltungsräume (2.569 m²), Ganztagsfläche einschl. Küche (556 m²) und Sportflächen (520 m²) sollen durch einen Zubau (insgesamt 3.645 m²) ausgeglichen werden.

Darüber hinaus soll die bestehende Dreifeldsporthalle (Geb.-Nr. 2) mit einer Mietfläche von 1.682,60 m² abgerissen werden. Der geplante Ersatzbau der Dreifeldsporthalle (1.750 m²) soll in Verbindung mit o.g. Bewegungsräumen und überdachtem Außenspielplatz (380 m²) einen erheblichen pädagogischen Mehrwert darstellen.

Mit der Machbarkeitsstudie zur Untersuchung der Umsetzungsmöglichkeiten war Anfang 2020 das Büro Kleta aus Hamburg beauftragt. Die Machbarkeitsstudie wird (mind. auszugsweise) den Bietern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt. Das Büro ist von der Beteiligung an vorliegendem Verhandlungsverfahren nicht ausgeschlossen.

Zusätzlich werden zwei Bestandsgebäude saniert. Dies betrifft das Fachgebäude (Geb.-Nr. 7) mit einer Mietfläche von 1.244,70 m² und die Einfeldsporthalle (Geb.-Nr. 6) mit einer Mietfläche von 635,40 m².

Die bauliche Entwicklung des Standortes erfolgt in mehreren Bauabschnitten. Um den dringenden Flächenbedarf am Schulstandort zu decken, ist zunächst die Realisierung des Zu- und Ersatzbaus in 1. Quartal 2025 geplant. Im Anschluss sind die Sanierungen bauabschnittsweise bis 1. Quartal 2027 zu realisieren. Es ist vorgesehen, ein gesamtes Planungskonzept für alle o.g. Gebäude bis Leistungsphase 2 umzusetzen, danach je Gebäude und Bauabschnitt unter Berücksichtigung des Gesamtterminplans. Eine integrierte Betrachtung von sowohl schulischen als auch wirtschaftlichen Aspekten ist hierbei für den Schuldoppelstandort in der Steuerungsaufgabe erforderlich.

Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass sämtliche Baumaßnahmen während des Schulbetriebs erfolgen.

Wirtschaftlichkeit in Planung, Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und hohe Energieeffizienz der Gebäude werden erwartet. Beim Neubau ist ein GEG 40 Standard - BEG NWG und bei Sanierungen GEG 70 Standard - BEG NWG zu erreichen.

Die Schule ist in Abstimmung mit dem Bauherrn eng in die Planung einzubeziehen, um die nutzerspezifischen Anforderungen optimal umsetzen zu können.

Mit Phase 0 wurde Anfang 2021 das büro luchterhandt & partner aus Hamburg beauftragt. Die Ergebnisse werden (mind. auszugsweise) den Bietern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt. Das Büro ist von der Beteiligung an vorliegendem Verhandlungsverfahren ausgeschlossen.

Für die Umsetzung der Gesamtmaßnahmen am Standort ist ein Baukostenbudget (KG 200-600) von ca. 13,17 Mio. netto vorgesehen. Das Projektbudget (KG 200-700) inkl. Projektmanagementleistungen beträgt ca. 15,08 Mio. Euro netto.

Die Neubaumaßnahme soll im 1. Quartal 2025 fertiggestellt sein.

Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:

• Projektsteuerung für die Projektstufen 1 bis 2 Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben für die Projektstufe 1 in Anlehnung an § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“

• Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben für die Projektstufen 2 bis 5 in Anlehnung an § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

• Bearbeitung des Risikomanagementtools des SBH

• Umzugsmanagement (koordinieren und organisieren der Umzugsaktivitäten) in Abstimmung mit dem AG und beider Schulen

• Unterstützung bei den generellen Bauherrenaufgaben für die durch Bundesmitteln (GEG 40 Standard - BEG NWG) geförderte Maßnahmen von der Antragvorbereitung bis hin zur Umsetzung der Förderung und der damit verbundenen Nachweisdokumentation für den Verwendungsnachweis

Vertreter der beiden Schulen werden ggf. neben dem Auswahlgremium des Auftraggebers in beratender Funktion an den Vergabeverhandlungen teilnehmen.

Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Kommunikation und Verfügbarkeit / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Ausführungszeitraum / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Preis/Honorar / Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Projektsteuerung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben für die Projektstufen 2 bis 5 in Anlehnung an § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

- Bearbeitung des Risikomanagementtools des SBH

- Umzugsmanagement (koordinieren und organisieren der Umzugsaktivitäten) in Abstimmung mit dem AG und beider Schulen

- Unterstützung bei den generellen Bauherrenaufgaben für die durch Bundesmitteln (GEG 40 Standard - BEG NWG) geförderte Maßnahmen von der Antragvorbereitung bis hin zur Umsetzung der Förderung und der damit verbundenen Nachweisdokumentation für den Verwendungsnachweis

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 228-600708
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Zu- und Ersatzbau Stadtteilschule und Gymnasium Oldenfelde sowie Sanierung von Gebäude 06 und 07 - Projektsteuerung und -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO Heft Nr. 9

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
17/05/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 227675
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/06/2022