Hygienekontrollen Referenznummer der Bekanntmachung: ZR5-1133-2022-105-15-BL370
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bundestag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hygienekontrollen
Hygienekontrollen und Hygieneinspektionen von RLT-Anlagen gemäß VDI 6022 in den Liegenschaften des Deutschen Bundestages
Berlin
Regelmäßige Prüfung der RLT-Anlagen auf Einhaltung der gültigen Hygieneanforderungen durch Hygienekontrollen und Hygieneinspektionen mit den dazugehörigen Geräten und Lüftungskanalsystemen in den Liegenschaften des Deutschen Bundestages gemäß VDI 6022 in der jeweils gültigen Fassung. Die jeweiligen Ergebnisse sind u. a. mit Hilfe einer vom Bieter anzubietenden Software zu erfassen und der Auftraggeberin für ihre Zwecke umfassend zugänglich zu machen.
Abgeleitet aus den Zyklusfristen der VDI 6022 hat der Vertrag eine Laufzeit von 6 Jahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung über die Eintragung im Handelsregister beziehungsweise in der Handwerksrolle oder Auszug aus dem Berufsregister.
- Sofern eine Bietergemeinschaft gebildet werden soll, muss der Nachweis über die Eintragung in der Handwerksrolle von jedem Mitglied eingereicht werden.
Hinweis: Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von mehr als [Betrag gelöscht] Euro für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz und einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach Punkt 2 des Angebotsvordrucks (erfolgt durch Abgabe des Angebotes). Beim Einsatz von Unterauftragnehmern erklärt der Bieter dies mit Abgabe des Angebotes auch für den/die Unterauftragnehmer.
- Eigenerklärung über das Vorliegen der Eigenschaften eines Kleinstunternehmens, kleinen Unternehmen oder mittleren Unternehmen (KMU).
- Der Bieter hat einen aktuellen Betriebshaftpflichtversicherungsnachweis (Deckungssumme mindestens [Betrag gelöscht] Euro für Sach-, unbegrenzt für Personen- und [Betrag gelöscht] Euro für Vermögensschäden) vorzulegen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Betriebshaftpflichtversicherungsnachweis jedes Mitgliedes der Bietergemeinschaft vorzulegen. Dieser Nachweis ist nicht zwingend mit Angebotsabgabe vorzulegen, jedoch spätestens vor Zuschlagserteilung.
- Angabe von drei geeigneten Referenzen über in den letzten drei Jahren (Juni 2019 - Mai 2022) erbrachte Leistungen. Die Referenzen müssen wie folgt geeignet sein:
Es sind Referenzobjekte anzugeben, in denen Hygieneinspektionen und Hygienekontrollen durchgeführt wurden. Basierend auf diesen Prüfergebnissen müssen Maßnahmen zur Mängelbeseitigung vorgeschlagen und vom entsprechenden Auftraggeber umgesetzt worden sein, sodass dies zur Verbesserung der Hygiene-Situation der RLT-Anlagen geführt hat. Für jedes Referenzobjekt sind die Anzahl der zentralen RLT-Anlagen und der dezentralen Umluftkühlgeräte (die Mindestzahl muss jeweils 100 betragen haben), die Art der ausgeführten Leistungen (Hygieneinspektion, Hygienekontrolle) und die eingesetzte Dokumentationssoftware anzugeben. Die Referenzen werden anhand der Kontaktdaten überprüft.
- Eigenerklärung über die durchschnittliche Anzahl der beim Bieter in den letzten drei Jahren beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. Der Bieter muss mindestens 3 Fachkräfte aus dem Bereich der Lüftungs- und Klimatechnik beschäftigt haben, die ein gültiges Zertifikat über die Schulung entsprechend VDI 6022 Kategorie B und eine durchgängig 3-jährige Berufserfahrung auf dem Gebiet der Hygiene von RLT-Anlagen verfügen. Darüber hinaus muss von diesen drei Mitarbeitern mindestens einer zusätzlich ein gültiges Zertifikat über die Schulung entsprechend VDI 6022 Kategorie A verfügen.
- Sofern die Bildung einer Bietergemeinschaft beabsichtigt ist, ist die Eigenerklärung nach Punkt 10 der Bewerbungsbedingungen vorzulegen. Alle Mitglieder der Bietergemeinschaft haben dem Angebot zudem die hier genannten Unterlagen beizufügen. Dabei können die Mindestanforderungen gemeinsam erfüllt werden. Auf Anfrage kann ein Formular für die Eigenerklärung einer Bietergemeinschaft zur Verfügung gestellt werden.
- Nachweis über die erfolgte zwingende Ortsbesichtigung durch das ausgefüllte, den Vergabeunterlagen beigefügte Teilnahmeformular
- Eigenerklärung über den Einsatz eines Unterauftragnehmers
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Dieses Vergabeverfahren wird über die e-Vergabeplattform des Bundes (www.evergabe-online.de) durchgeführt. Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich auf der e-Vergabeplattform des Bundes einsehbar und können dort kostenfrei ohne Registrierung heruntergeladen werden. Für die Angebotserstellung und -abgabe sind die Vergabeunterlagen zu verwenden.
- Weitere Informationen zum Vergabeverfahren, zum Beispiel Änderungen der Vergabeunterlagen, Fristverlängerungen, Bieterfragen und deren Antworten, werden ausschließlich über die e-Vergabeplattform des Bundes bereitgestellt und müssen dort abgerufen werden. Um diese Informationen erhalten und selbst Bieterfragen stellen zu können, ist eine Registrierung auf der e-Vergabeplattform des Bundes erforderlich. Änderungen, Informationen und beantwortete Bieterfragen werden Vertragsbestandteil. Der Bieter kann sich im Rahmen der Vertragsdurchführung nicht auf deren Unkenntnis berufen.
- Das elektronische Angebot muss bis zum Ende der Angebotsfrist übertragen sein. Für das Hochladen des Angebotes ist ebenfalls eine Registrierung auf der e-Vergabeplattform des Bundes erforderlich. Angebote in schriftlicher Form per Post oder in anderer Form sind nicht zugelassen.
- Bieterfragen werden grundsätzlich nur beantwortet, wenn sie bis eine Woche vor Ablauf der Angebotsfrist gestellt werden. Die Beantwortung später eingehender Bieterfragen liegt im Ermessen der Vergabestelle.
- Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot nicht beigefügt werden.
- Eine Ortsbesichtigung vor Angebotsabgabe ist zwingend erforderlich. Die Nichtteilnahme eines Bieters an der zwingenden Ortsbesichtigung führt zum Ausschluss seines Angebotes. Näheres hierzu kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
- Bei der Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes wird ein angebotenes Skonto berücksichtigt, wenn die Skontofrist mindestens 21 Kalendertage beträgt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 Absatz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist nach § 160 Absatz 2 GWB jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist nach § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.