Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Fasanenstraße 87, 10623 Berlin - Projektsteuerung - VgV 23-1584/21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 23-1584/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Fasanenstraße 87, 10623 Berlin - Projektsteuerung - VgV 23-1584/21
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Fasanenstraße 87, 10623 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
Allgemeine Beschreibung:
Der Berliner Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in der Fasanenstraße 87 in Berlin-Charlottenburg soll in den kommenden Jahren instandgesetzt werden.
Die Liegenschaft befindet sich in weiten Teilen in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Gebäude wurden in den 20er, 30er und 50er Jahren errichtet und stehen denkmalrechtlich unter Ensembleschutz.
Der Gebäudekomplex besteht aus fünf Bauteilen (BT): A, B C, D und E (Cranzbau). Die BT A, B und D sollen umfassend saniert werden. Von der geplanten Sanierung sind sowohl die Innenbereiche der BT A, B und D, als auch die Fassadenflächen betroffen. Im BT C sind momentan lediglich die Sanierung der Netzwerke und damit einhergehende kleinere baukonstruktive Maßnahmen geplant.
Der BT E - Cranzbau soll zum Schulungs- und Konferenzzentrum ausgebaut werden.
Zur Baumaßnahme gehört zudem die Sanierung und Neustrukturierung des Innenhofbereichs (Hof 1), sowie der an das öffentliche Straßenland angrenzenden Vorgärten (zur Hertzallee und Fasanenstraße).
Im Rahmen des planerischen Gesamtkonzepts werden bestimmte Bereiche im BT A, B und D wie z.B. Besprechungsräume, Teeküchen und Aufenthaltsbereich neu strukturiert. Darüber hinaus bleibt die bestehende Grundrissstruktur überwiegend erhalten.
Die technischen Anlagen der Liegenschaft befinden sich in einem ihrem Alter entsprechenden Zustand. Sie sind weitgehend funktionsfähig und nicht akut abgängig. In diesem Zusammenhang wird jede Erneuerung von TA „mit Augenmaß“ erfolgen, so dass das historische Bestandsgebäude nicht mehr als nötig strapaziert wird.
Die jeweiligen Bauteile und Bereiche weisen aktuell unterschiedliche Fertigstellungsgrade auf:
- BT A und BT B: Finalisierung Bedarfsplanung und Überarbeitung bereits vorliegender Vorplanung
- BT D: Finalisierung Bedarfsplanung und Überarbeitung bereits vorliegender Entwurfsplanung (Vorabzug)
- BT C: Definition Umfang Sanierungsmaßnahmen
- BT E: Freigabeprozess der ES-Bau auf Grundlage der Entwurfsplanung (Vorabzug)
- Hof 1 (inkl. Vorhöfe): Finalisierung Entwurfsplanung (Vorabzug)
Zudem werden die jeweiligen Bauteile und Bereiche in einzelne Unterbaumaßnahmen untergliedert:
- BT E (Cranzbau) Innenausbau
- BT D Fassadensanierung
- BT B Fassadensanierung
- BT ABD Innensanierung und BT A Fassadensanierung
- Hof 1 (inkl. Vorgärten): Vorgezogene Sanierung Grundleitungen und angrenzende Fassadensockel, nachgeschaltete Herrichtung Oberflächen inkl. Ausstattung
Die geplanten Sanierungsmaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb.
Aufgrund der vorhandenen technischen, funktionalen und betriebsorganisatorischen Zusammenhänge der Bauteile und Außenbereiche ist es erforderlich die Realisierung einzelner Unterbaumaßnahmen entsprechend aufeinander abzustimmen, so dass eine reibungslose Aufrechterhaltung des Betriebs gewährleistet werden kann.
- Auftraggeber/ Nutzer:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
- Gebäudenutzung:
BT A, B, C und D: Büroarbeit (vgl. NUF 2 gem. DIN 277)
BT E (Cranzbau): Bildung, Unterricht und Kultur (vgl. NUF 5 gem. DIN 277)
- Art der Baumaßnahme: Sanierung
- BGF:
BT A: 9.623 m2
BT B: 13.088 m2
BT C: 9.264 m2
BT D: 13.275 m2
BT E: 5.484 m²
Gesamt: 50.734 m2
Hof 1 inkl. Vorgärten: 8.900 m²
- Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276:
111 Mio. EUR netto
- Projektdauer:
Projekt hat bereits begonnen, voraussichtliches Projektende November 2029
2. Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereich:
Projektsteuerung
- Leistungsbild:
Gem. AHO:
Projektstufe 1 anteilig, Projektstufen 2 bis 5 komplett
Handlungsbereiche A bis E mit spezifischen Anforderungen, da öffentlicher Bauauftrag
Honorarzone IV Mindestsatz
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
ab Auftragserteilung (ca. IV Quartal 2021), ca. 8 Jahre
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Fasanenstraße 87, 10623 Berlin - Projektsteuerung - VgV 23-1584/21
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4a BDSG (natürliche Personen):
Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
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Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de