Neubau Parkhaus Bannwarthstraße - Los 2 - Herstellung Parkhaus (schlüsselfertig) als Generalunternehmerleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 2022003196
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22177
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stromnetz-hamburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Parkhaus Bannwarthstraße - Los 2 - Herstellung Parkhaus (schlüsselfertig) als Generalunternehmerleistung
Im Rahmen der Neuorganisation des Betriebsgeländes der Stromnetz Hamburg GmbH ist als
erster Baustein die Errichtung eines Parkhauses mit 522 Stellplätzen nebst allen dafür
erforderlichen weiteren Baumaßnahmen geplant.
Der in LOS 2 herzustellende Teil betrifft die Errichtung des Parkhauses mit einem Untergeschoss
und zwei Obergeschossen, wobei die begrünte Dachfläche als Parkplatzfläche genutzt werden
kann.
Die hier vorliegende Ausschreibung umfasst grob folgende Arbeiten:
15.000m³ Baugrubenaushub
4.700m³ Betonarbeiten
250to Stahlkonstruktion
3.000m² begrünte Dachfläche (nutzbar zum Parken)
1.000m² Metalllamellenfassade
950m² Betonfertigteilfassade
11.000m² Bodenbeschichtung
9.900m Verlegung Elektro- und Datenkabel
1.300m Sanitärarbeiten für Entwässerung
50St. Ladesäulen für E-Mobilität
22177 Hamburg
Gegenstand der Ausschreibung sind die Bauleistungen für den Neubau eines Parkhauses als Schlüsselfertigbau mit insgesamt 531 Stellplätzen auf 4 Parkebenen an der Bannwarthstraße, 22177 Hamburg.
Das vorgenannte Parkhaus besteht aus einer Tiefgarage im Untergeschoss als natürlich belüftete geschlossene Garage und im Erdgeschoss, 1. Obergeschoss als oberirdische offene Garage (im Sinne der GarVO Hamburg). Die Hauptdachfläche ist ein begrüntes Verkehrsdach und wird als freie Fläche für Parkplätze vorgesehen.
Das Parkhaus verfügt über eine zentrale Zufahrt von der Bannwarthstraße. Hauptverkehrserschließung des Parkhauses sind zwei Spindel – Rampenanlagen, die alle Parkebenen verbinden. Die Tiefgarage ist über das Erdgeschoss erschlossen, hat eine Nutzfläche von ca. 3.500 m² für 138 Pkw-Stellplätze. Auf der freien Hauptdachfläche werden 135 Stellplätze errichtet. In sämtlichen Bereichen des Parkhauses ist eine mindeste lichte Raumhöhe von 2,10 m sicherzustellen.
Weitere Gebäudekenndaten:
Grundstücksfläche: ca. 7067 m²;
Bebaute Grundfläche: ca. 3980 m²
Brutto-Geschossfläche: ca. 7760 m²
Brutto-Rauminhalt: ca. 41.063 m²
Anzahl der Stellplätze: 531
Nebenangebote dürfen die erteilte Baugenehmigung nicht gefährden bzw. nicht im Konflikt dazu stehen. Dies bedeutet insbesondere, dass die Gebäudeabmessungen, sowie die optische und technische Beschaffenheit den Angaben aus den Genehmigungsunterlagen entsprechen Zulässig sind Nebenangebote im Hinblick auf:
- Konstruktive Ausführung der Fassaden
- Deckenbeläge
Folgende Optionen sind anzubieten:
- Errichtung, Abbruch und Entsorgung einer Musterfassade gem. Anforderungen funktionale Leistungsbeschreibung
- Erstellung und Übergabe eines As-Built Modells nach Vorgabe AIA
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:
- ausgefüllter Bewerberbogen
- Eigenerklärung und Nachweis zur Eintragung in einem Berufs-, Handwerks- oder Handelsregister
- Eigenerklärung hinsichtlich Eintragungen im Gewerbezentralregister
- Eigenerklärung hinsichtlich des Vorliegens zwingender Ausschlussgründe nach § 123 Abs.1, 4 GWB:
- Eigenerklärung hinsichtlich des Vorliegens fakultativer Ausschlussgründe nach § 124 GWB:
- Eigenerklärung hinsichtlich des Vorliegens fakultativer Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG oder § 21 SchwarzArbG:
- Anlage 2: Eigenerklärung für Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft (sofern zutreffend auszufüllen)
- Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/zur Zusammenarbeit;
- Vordruck 1H: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften;
- Vordruck 1I: Eigenerklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern;
- Erklärung zum Vorliegen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe
Während der gesamten Vertragslaufzeit muss mindestens folgender Versicherungsschutz bestehen: Mindestanforderung - Haftpflichtversicherung mit den Deckungssummen:
- Personen-/Sachschäden: 10 Mio. EUR
- Vermögensschäden (aus Planungshaftpflicht): 10 Mio. EUR
Die genannten Deckungssummen müssen pro Versicherungsjahr mindestens zweifach zur Verfügung stehen. Der Versicherungsvertrag hat eine Nachhaftung von mindestens zehn Jahren vorzusehen.
- Eigenerklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich/vergleichbare Leistungen des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
In den letzten drei vor dem Ablauf der Teilnahmefrist abgeschlossen Geschäftsjahren muss - bei Bewerbergemeinschaften kumuliert - im Tätigkeitsbereich des Auftrags bzw. für vergleichbare Leistungen (hier: Hochbau) durchschnittlich mindestens folgender Jahresumsatz erreicht worden sein: [Betrag gelöscht] Euro
- Eigenerklärung zu geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Aufträge (2 Stück)
Mindestanforderung – Mindestens zwei Referenzen über die schlüsselfertige Errichtung von Parkhäusern, -Garagen, Tiefgaragen, ggf. mit integrierten weiteren Nutzungsarten mit mindestens 200 Stellplätzen.
Das Leistungsende jeder Referenz darf nicht vor dem Jahr 2011 liegen.
Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Zu jedem Referenzprojekt sind folgende Angaben/Beschreibungen erforderlich:
Wir erklären, dass für unser Unternehmen folgende Referenzen vorliegen (die die oben genannten Kriterien erfüllen):
- Auftraggeber mit Adresse,
- Telefonnummer und E-Mail-Adresse eines Ansprechpartners des Auftraggebers,
- Benennung des Projekts,
- Projektbeschreibung inklusive Ziel und Leistungsinhalt und Fotos, (max. 2 Din A4 Seiten)
- Bruttogrundfläche des geplanten/errichteten Gebäudes in qm,
- Nutzungszweck des Gebäudes,
- Auftragsvolumen in Euro brutto insgesamt KG 200 - 600,
- Anzahl Stellplätze
- Leistungszeitraum (Beginn und Ende),
- Bei ARGE oder Unterauftragnehmerstellung: Beschreibung des Eigenleistungsanteils
(s. Vordruck 3A, 3B im Bewerberbogen)
Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Die Durchführung der Leistungen soll unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Plattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden „Fragen und Antworten“ nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Die Auftraggeberin behält sich gem. § 15 (4) SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung voraussichtlich in der 35. KW 2022; Einreichung der Angebote in der 39. KW 2022, Verhandlungsgespräche in der 41. KW 2022.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind